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Service
Begrüßt wurden wir am Empfang von dieser Dame sehr freundlich, es gab den Scan über unsere Impfung, einen Ausweis wollte sie nicht sehen. Sie teilte uns mit das wir unten empfangen werden. Beim verlasen saß eine andere Dame auf einen Stuhl und auf unsere Verabschiedung gab es keinerlei Worte für uns.
Unten wurden wir dann mit den Worten – haben sie reserviert – empfangen. Auf unser nein meinte sie das sie unseren Namen braucht denn diesen muss sie in den Computer eingeben. Wortlos brachte uns dann ein Herr an den Tisch und legte die Karten hin. Kurz darauf erfolgte die Abfrage der Getränke wünsche. Diese kamen rasch mit einem zum wohl an den Tisch und er meinte – zum essen-. Auf die Essen mussten wir auch nicht lange warten und sie wurden mit einem – bitte schön- serviert. Dann ward niemand mehr gesehen. Nach einiger Zeit vor leeren Tellern kam dann ein Herr und meinte so unterm abräumen – kann ich- und weg war er. Gut eine Karte kann man am Tisch scannen und so suchten wir uns eine Manowar Nachspeise aus. Diese zu bestellen erwies sich als sehr schwierig. Hier jemand abzufangen für eine erneute Bestellung ist eine große Herausvorderung . Irgendwann gelang es uns die Bestellung aufzugeben. Die Schnäpse kamen rasch und wir teilten auch gleich mit das wir zahlen möchten, wer weiß wann wieder jemand vor Ort ist. Wir wurden gefragt ob wir bar oder mit Karte zahlen und er holte seinen am Mann Drucker und legte den Beleg an den Tisch. Es gab noch die Worte – schönen Abend noch- für uns. Am Nebentisch kamen die Hauptgerichte bereits als man noch an der Vorspeise am essen war. Die Hinweise der Gäste waren egal, es wurden die Teller einfach auf die Seite gestellt. Der Service ist hier in gleich in Tracht gekleidet, somit erkennt man den Service auch gleich wenn er denn dann da ist. Irgendwie ist der Service noch genauso wie vor der Schließung. Für uns ist das kein Service wo man sich umsorgt fühlt. 1 Stern.
Essen
Es gibt hier eine bedruckte Speisekarte aus Karton mit einem Bild vom Haus aus alten Zeiten drauf.
Im inneren ist sie nett aufgemacht mit bayrischen über begriffen mit drauf. Die Auswahl ist allerdings nicht sehr groß. Zum Teil gibt es auch Gerichte in kleinerer Form.
Wir hatten zwei dunkle Weizen zu je 4,40 € , zwei Nürnberger Trichter zu je 3,50 € , ofenfrisches Schäufele an feiner Dunkelbiersoße, Schlamperkraut und hausgemachten Kartoffelkloß für 14,90 € und gemischter Salat – Blattsalate der Saison und Wildkräuter in feiner Vinaigrette mit Krautsalat, Karotten-Orangen-Salat und Gurkensalat mit Dill in kleiner Form für 6,90 € und wahlweise dazu Hühnchenstreifen aus der Rotbiermarinade für 4.- €
Nürnberger Trichter ist ein Likör von der GEFA Nürnberger Likörfabrik der Baccus Kellerei heißt es so in der Karte. Er war sehr warm und schmeckte irgendwie nach Kräutern, kann man , müssen wir aber nicht nochmal haben. Man soll ja auch mal was neues ausprobieren.
Was neues ausprobieren wollte Spotzl beim Schäufele jetzt nicht, oder hätte er es doch tun sollen ? Das Fleisch war sehr trocken und schmeckte irgendwie aufgewärmt. Es löste sich auch nicht so einfach vom Knochen. Die Haut war allerdings sehr schön knusprig. Geschmacklich war jetzt auch nicht so viel vorhanden. Auch bei der Dunkelbiersoße ging uns einiges ab. Das kräftige, würzige, eingekochte und eine Kümmelnote vermissten wir. Der Knödel war von festerer Konsistenz , so wir es mögen. Er war mit Brotkern gefüllt aber hier auch wieder sehr geschmacksneutral. Das kartoffelige und Salz fehlte uns ein wenig. Bestreut wurde er noch mit etwas frischer Petersilie.
Das Kraut hingegen war sehr lecker. Es war weich gekocht hatte eine zarte Säure Note , war aber auch ein wenig süßlich. Der Weiskraut war noch schön vorhanden und es war sehr fein abgeschmeckt. Schön auch das es nicht auf dem Teller lag sondern in einer extra Schale serviert wurde.
So nun zum Salat, er war jetzt nicht schlecht , aber der Beschreibung nach hatten wir uns mehr erhofft. Blattsalate der Saison und Wildkräuter – Ja es war halt ein gemischter Salat mit allem quer durch . Wildkräuter kennen wir jetzt anders als wie einen Zweig Thymian oben rein zu stecken. Oben drauf gab es auch noch ein paar Sprossen. Die Vinaigrette war nicht schlecht, schöne Säurenote, ausgewogen abgeschmeckt, Öl war auch nicht von der schlechten Sorte. Krautsalat , ja war halt aufgeschnittenes Kraut mit etwas dezenten Essig Geschmack. Es war auch sehr weich. Karotten-Orangen-Salat – hört sich lecker an wenn man was davon schmecken würde. Es waren halt Gelberübenraspeln die was von der Vinaigrette abbekommen hatten. Beim Gurkensalat mit Dill verhielt es sich nicht anders. Ein paar Flocken vom Dill konnten wir dann doch noch ausfindig machen bei der Suche danach. Die Hühnerstreifen aus der Rotbiermarinade hatten wohl der Flasche mit Rotbier aus der Verpackung zuschauen dürfen, es war kein Geschmack vorhanden, niente , nichts. Gut das es Salz-und Pfeffermühlen gab. Es war etwas angebraten, aber von Saftigkeit fehlte es ein wenig. Und das beste kommt zum Schluss ( ha ha ha) Croutons oder angeröstetes Brot mit etwas Öl und Vielleicht Knoblauch finden wir ja sehr lecker – ABER – Es waren einfach nur dürre Brotstücke und Baguettstücke die Stein hart waren. Als die Kinder noch klein waren sind wir damit zum Enten füttern gegangen. Der Salat selber mit Dressing war nicht schlecht, aber das angepriesene war nicht vorhanden .
Wenn beim Salat einfach nur gemischter Salat gestanden hätte würden wir sagen ja, das Schäuferle war absolut nicht unser Geschmack, das Kraut allerdings sehr lecker. 1,5 Sterne
Ambiente
Sterne wie immer wenn jeder wieder darf was er will.
Was wir noch in Gedanken haben sieht alles noch genauso aus.
Hohe Decken mit Gewölbe und dadurch auch ein größerer Lärmpegel.
Es ist alles schön hell beleuchtet, es gibt Bänke, Tische und Stühle. Alles aus dunklem Holz bis auf die Tischplatten , diese waren aus hellem Holz.
An den etwas leeren Wänden gibt es ein paar Bilder die eine extra Beleuchtung haben und komische Zeichen die wir nicht zuordnen konnten.
Es gibt auch längere Gänge wo man Sitzmöglichkeiten eingerichtet hat.
Es ist schon ein großes Wirtshaus mit vielen Sitzplätzen.
Auf den Tischen gibt es einen Krug mit Servietten die das Logo vom Haus trugen und Besteck, einen Aufsteller mit der Tischnummer und dem Scan der Karte, einen Ständer mit Bierdeckel und Salz-und Pfeffermühlen.
Auf den Herrentoiletten war ein großer Teil noch gesperrt weil hier noch Baustelle herrschte. Damentoiletten wurden nicht besucht.
Sauberkeit
Die Tische wurden sporadisch so schnell drüber mit einem Lappen abgewischt. Um die Sachen am Tisch wurde herum gewischt. Was wir nicht so schön fanden, der Kinderstuhl wurde vom einem Tisch einfach an eintreffende neue Gäste ohne abwischen an den Tisch gestellt. Sonst war alles sauber. 3,5 Sterne