Geschrieben am 10.09.2023 2023-09-10| Aktualisiert am
11.09.2023
Besucht am 25.06.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 33 EUR
Vor einiger Zeit war ich zum Zeitvertreib mal wieder online auf dem Schurwald, ein Höhenzug östlich von Stuttgart, unterwegs und stolperte in Birenbach über eine, Trommelwirbel…., Pizzeria, die Sonntags durchgehend geöffnet hat. Lage der Örtlichkeit und Bilder des Sehnsuchtsfladens sahen vielversprechend aus.
Und irgendwann war es mal so weit, dass wir einfach mal am Sonntagnachmittag darauf Lust hatten, kurz anriefen und los fuhren.
Bei Kaiserwetter durch den Schurwald zu fahren ist immer was Schönes. Und die Ecke um Birenbach ist dabei besonders lauschig. Nett ist es dort wirklich. Selbst das Anwesen weiß zu gefallen.
Ein Vereinsheim, innen ansprechend eingerichtet und mit angeschlossener Halle. Man sitzt erhöht über dem Sportplatz und hat eine schöne Sicht….. z.B. auf vertrocknete, alte Olivenbäume. Das tat sehr weh!
Die alte Bahnstrecke Göppingen-Schwäbisch Gmünd führt direkt am Haus vorbei und ist seit langer Zeit als Radweg ausgebaut. Irgendwann will ich die Strecke mal abfahren. Sie verspricht eine klasse Strecke über den Schurwald und an den drei Kaiserbergen Hohenstaufen (die Stammburg des Königs- und Kaisergeschlechts der Staufer), Rechberg und Stuifen) vorbei.
Vor dem Haus gibt es, ganz vereinsheimtypisch, ausreichend Parkplätze. Das Anwesen ist barrierefrei erreichbar.
Wir wurden ausgesprochen freundlich von einem recht empathischen Kellner begrüßt. Wir durften uns unseren Platz im Grünen (also zumindest was davon noch übrig war) aussuchen und bekamen die Karten.
Diese dann doch etwas abgenutzte Karte bot die „Klassiker“ der italienischen Küche hier in D ohne groß aufwendig zu werden. Antipasti, Insalata, Pasta (auch Al Forno), Pizza und.. sonst nix. Vielleicht war es aber auch gut so, dass kein Carne und kein Pesce angeboten wurden. Dazu aber später mehr.
Als Durstlöscher orderte meine liebe Frau ein MezzoMix (0,33 zu 3,20) und ein Tafelwasser (0,4l zu 2,10)
Meine Wenigkeit entschied sich für ein Bitter Lemon (0,4 zu 3,20).
Beides wurde, ob der Temperaturen, mit viel Eis erbeten. Was auch kommen sollte.
Habhaftes sollte sich in Form von Insalata und Pizza an den Tisch gesellen.
Insalata Tonno (5,90) mit Blattsalaten Thunfisch und Zwiebeln
Bei den Hauptspeisen entschied sich meine liebe Frau mal wieder, entgegen ihrer sonstigen Art, für eine Pizza.
Es wird sicherlich ein großes Hallo geben, wenn ich nur den Namen nenne: Pizza Hawaii (8,80).
Für mich sollte es der Fladen der vier Bahnhöfe geben. Pizza Quattro Stagioni (9,60).
Die dabei inkludierten Artischocken bestellte ich zugunsten von Knoblauch ab.
Wie auch ansonsten Knoblauchöl und Chiliöl geordert wurden. Was auch gerne zugesagt wurde.
Ich erbat meine Pizza mit etwas mehr „Farbe“. Das hatte schon mehrfach gut geklappt und für feine Treffer unter den bleichgesichtigen Runden gesorgt. Danke nochmal an Shaney für den Wink, resp. Tipp den ich mal bei Dir gelesen hatte.
Die Getränke kamen zu einigermaßen angemessener Zeit (eigentlich war kaum was los…). Und dann hatten wir Zeit uns richtig um zu schauen.
Wunderschöne und recht alte Olivenbäume säumten in Kübeln die Terrasse.
Leider waren sie schon samt und sonders vertrocknet. Könnte ein Liebhaber daraus noch etwas Leben erwecken, haben wir hier irgendwie keine Hoffnung. Auch der Grund dieser Einschätzung dürfte man nach der Lektüre verstehen.
Die Lage ist aber superschön! Ein lauschiges, kaum frequentiertes Tälchen im Schurwald. Ruhig und sonnenbeschienen. Auch das Vereinsheim drinnen, mit angegliederter Halle, doch recht ansprechend eingerichtet.
Hier kann man sich wohlfühlen.
Der Insalata kam und war für den Preis richtig reichhaltig. Und, das sei sehr positiv zu erwähnen, mal wieder durchgehend und sehr lecker angemacht. Der konnte wirklich was.
Jo und anschließend sollte sich mal wieder doch bewahrheiten, was man so im Netz aufschnappt.
Der Kellner zeigte sich zwar ausgesprochen freundlich und man konnte ihn wirklich gern haben, aber er war dann doch verpeilt und vergesslich oder hatte eben ein suboptimales Zeitmanagement, wie das jetzt heißt ;-)
Deutlich vor Beendigung des Salates kamen beide Pizzen gleichzeitig und beide zeigten nicht den selben nordeuropäischen Bräunungsgrad.
Nur, daß meiner Frau Pizza farbiger war und die meinige eben nicht...
Das hätte sehr schade sein können. War es aber nicht. Es war nämlich egal.
Der Teig konnte nicht wirklich was und der augenscheinlich gefällige Rand war nicht wirklich besonders luftig. Insgesamt konnte der gesamte Belag nicht wirklich gefallen, da er ausgesprochen zurückhaltend, geradezu belanglos blieb. Ja, da wären doch Chili- und Knoblauchöl die passenden Helferlein!
Nur waren die noch in der Küche und hatten den Weg an den Tisch „natürlich“ noch nicht gefunden.
„Na so schwach geht nicht“ und ich machte mich auf den netten aber verpeilten Herrn zu suchen. „Oh ja, kommt gleich“ hieß es und dem war fast gleich, also irgendwie gleich, dann auch so.
Und das hätte ich mir wirklich sparen können.
Das Chiliöl war mit Flocken angerührt und hatte eine brutale Schärfe die keinen Spaß machte. Kann man das noch testen und dosieren war es mit dem Knoblauchöl ganz anders. Es roch nicht und schien auch nur Knoblauchgranulat. Zudem schien es deutlich oxidiert. Überlagertes wohl.
Schlußendlich sei auch dahin gestellt wie eine Pizza Vier Jahreszeiten aussehen dürfte. So wahrscheinlich eher nicht. Das sah tatsächlich nach den vier Bahnhöfen aus...
Eine grundehrliche Antwort wie es uns geschmeckt hätte ersparten wir uns. Eine Diskussion mit einem Haus das man nie wieder besuchen wird, ist sinnlos.
Und so ist es wohl auch besser, dass man hier keinen Fisch und kein Fleisch anbietet. Die Leutchen sind unglaublich nett und entgegenkommend und freundlich. Aber davon allein wird man nicht satt. Und wenn sie so vergesslich auch mit dem Essen umgehen, dann bin ich froh hier nur Pizza gegessen zu haben.
Vor einiger Zeit war ich zum Zeitvertreib mal wieder online auf dem Schurwald, ein Höhenzug östlich von Stuttgart, unterwegs und stolperte in Birenbach über eine, Trommelwirbel…., Pizzeria, die Sonntags durchgehend geöffnet hat. Lage der Örtlichkeit und Bilder des Sehnsuchtsfladens sahen vielversprechend aus.
Und irgendwann war es mal so weit, dass wir einfach mal am Sonntagnachmittag darauf Lust hatten, kurz anriefen und los fuhren.
Bei Kaiserwetter durch den Schurwald zu fahren ist immer was Schönes. Und die Ecke um Birenbach ist dabei... mehr lesen
Ristorante Il Gargano
Ristorante Il Gargano€-€€€Pizzeria071616518250Turnhallenweg 8, 73102 Birenbach
1.5 stars -
"Dürresommer allenthalben" AndiHaVor einiger Zeit war ich zum Zeitvertreib mal wieder online auf dem Schurwald, ein Höhenzug östlich von Stuttgart, unterwegs und stolperte in Birenbach über eine, Trommelwirbel…., Pizzeria, die Sonntags durchgehend geöffnet hat. Lage der Örtlichkeit und Bilder des Sehnsuchtsfladens sahen vielversprechend aus.
Und irgendwann war es mal so weit, dass wir einfach mal am Sonntagnachmittag darauf Lust hatten, kurz anriefen und los fuhren.
Bei Kaiserwetter durch den Schurwald zu fahren ist immer was Schönes. Und die Ecke um Birenbach ist dabei
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Und irgendwann war es mal so weit, dass wir einfach mal am Sonntagnachmittag darauf Lust hatten, kurz anriefen und los fuhren.
Bei Kaiserwetter durch den Schurwald zu fahren ist immer was Schönes. Und die Ecke um Birenbach ist dabei besonders lauschig. Nett ist es dort wirklich. Selbst das Anwesen weiß zu gefallen.
Die alte Bahnstrecke Göppingen-Schwäbisch Gmünd führt direkt am Haus vorbei und ist seit langer Zeit als Radweg ausgebaut. Irgendwann will ich die Strecke mal abfahren. Sie verspricht eine klasse Strecke über den Schurwald und an den drei Kaiserbergen Hohenstaufen (die Stammburg des Königs- und Kaisergeschlechts der Staufer), Rechberg und Stuifen) vorbei.
Vor dem Haus gibt es, ganz vereinsheimtypisch, ausreichend Parkplätze. Das Anwesen ist barrierefrei erreichbar.
Wir wurden ausgesprochen freundlich von einem recht empathischen Kellner begrüßt. Wir durften uns unseren Platz im Grünen (also zumindest was davon noch übrig war) aussuchen und bekamen die Karten.
Diese dann doch etwas abgenutzte Karte bot die „Klassiker“ der italienischen Küche hier in D ohne groß aufwendig zu werden. Antipasti, Insalata, Pasta (auch Al Forno), Pizza und.. sonst nix. Vielleicht war es aber auch gut so, dass kein Carne und kein Pesce angeboten wurden. Dazu aber später mehr.
Als Durstlöscher orderte meine liebe Frau ein MezzoMix (0,33 zu 3,20) und ein Tafelwasser (0,4l zu 2,10)
Meine Wenigkeit entschied sich für ein Bitter Lemon (0,4 zu 3,20).
Beides wurde, ob der Temperaturen, mit viel Eis erbeten. Was auch kommen sollte.
Habhaftes sollte sich in Form von Insalata und Pizza an den Tisch gesellen.
Insalata Tonno (5,90) mit Blattsalaten Thunfisch und Zwiebeln
Bei den Hauptspeisen entschied sich meine liebe Frau mal wieder, entgegen ihrer sonstigen Art, für eine Pizza.
Es wird sicherlich ein großes Hallo geben, wenn ich nur den Namen nenne: Pizza Hawaii (8,80).
Für mich sollte es der Fladen der vier Bahnhöfe geben.
Pizza Quattro Stagioni (9,60).
Die dabei inkludierten Artischocken bestellte ich zugunsten von Knoblauch ab.
Wie auch ansonsten Knoblauchöl und Chiliöl geordert wurden. Was auch gerne zugesagt wurde.
Ich erbat meine Pizza mit etwas mehr „Farbe“. Das hatte schon mehrfach gut geklappt und für feine Treffer unter den bleichgesichtigen Runden gesorgt. Danke nochmal an Shaney für den Wink, resp. Tipp den ich mal bei Dir gelesen hatte.
Die Getränke kamen zu einigermaßen angemessener Zeit (eigentlich war kaum was los…). Und dann hatten wir Zeit uns richtig um zu schauen.
Wunderschöne und recht alte Olivenbäume säumten in Kübeln die Terrasse.
Leider waren sie schon samt und sonders vertrocknet. Könnte ein Liebhaber daraus noch etwas Leben erwecken, haben wir hier irgendwie keine Hoffnung. Auch der Grund dieser Einschätzung dürfte man nach der Lektüre verstehen.
Die Lage ist aber superschön! Ein lauschiges, kaum frequentiertes Tälchen im Schurwald. Ruhig und sonnenbeschienen. Auch das Vereinsheim drinnen, mit angegliederter Halle, doch recht ansprechend eingerichtet.
Hier kann man sich wohlfühlen.
Der Insalata kam und war für den Preis richtig reichhaltig. Und, das sei sehr positiv zu erwähnen, mal wieder durchgehend und sehr lecker angemacht. Der konnte wirklich was.
Jo und anschließend sollte sich mal wieder doch bewahrheiten, was man so im Netz aufschnappt.
Der Kellner zeigte sich zwar ausgesprochen freundlich und man konnte ihn wirklich gern haben, aber er war dann doch verpeilt und vergesslich oder hatte eben ein suboptimales Zeitmanagement, wie das jetzt heißt ;-)
Deutlich vor Beendigung des Salates kamen beide Pizzen gleichzeitig und beide zeigten nicht den selben nordeuropäischen Bräunungsgrad.
Nur, daß meiner Frau Pizza farbiger war und die meinige eben nicht...
Das hätte sehr schade sein können. War es aber nicht. Es war nämlich egal.
Der Teig konnte nicht wirklich was und der augenscheinlich gefällige Rand war nicht wirklich besonders luftig. Insgesamt konnte der gesamte Belag nicht wirklich gefallen, da er ausgesprochen zurückhaltend, geradezu belanglos blieb.
Ja, da wären doch Chili- und Knoblauchöl die passenden Helferlein!
Nur waren die noch in der Küche und hatten den Weg an den Tisch „natürlich“ noch nicht gefunden.
„Na so schwach geht nicht“ und ich machte mich auf den netten aber verpeilten Herrn zu suchen. „Oh ja, kommt gleich“ hieß es und dem war fast gleich, also irgendwie gleich, dann auch so.
Und das hätte ich mir wirklich sparen können.
Das Chiliöl war mit Flocken angerührt und hatte eine brutale Schärfe die keinen Spaß machte. Kann man das noch testen und dosieren war es mit dem Knoblauchöl ganz anders. Es roch nicht und schien auch nur Knoblauchgranulat. Zudem schien es deutlich oxidiert. Überlagertes wohl.
Schlußendlich sei auch dahin gestellt wie eine Pizza Vier Jahreszeiten aussehen dürfte. So wahrscheinlich eher nicht. Das sah tatsächlich nach den vier Bahnhöfen aus...
Eine grundehrliche Antwort wie es uns geschmeckt hätte ersparten wir uns. Eine Diskussion mit einem Haus das man nie wieder besuchen wird, ist sinnlos.
Und so ist es wohl auch besser, dass man hier keinen Fisch und kein Fleisch anbietet. Die Leutchen sind unglaublich nett und entgegenkommend und freundlich. Aber davon allein wird man nicht satt. Und wenn sie so vergesslich auch mit dem Essen umgehen, dann bin ich froh hier nur Pizza gegessen zu haben.