Geschrieben am 17.11.2023 2023-11-17| Aktualisiert am
12.01.2024
Besucht am 19.09.2023Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 25 EUR
Nach dem Ausbau der B31 rückte bei unserem Urlaub am Schwäbischen Meer nun auch Friedrichshafen in den Fokus. Zuvor scheuten wir immer die Staulastigkeit in der luftfahrtgeschichtsträchtigen Stadt.
So schauten wir uns nun auch dort mal um was es denn alles so gibt. Via B31 ist man mittlerweile sehr schnell vom östlichen Bodensee in FN.
Und wenn ich im Netz über den Satz „Beste Pizza in Friedrichshafen“ stolpere, bitte nicht zu verwechseln mit Best Döner in Town, dann will ich mir das natürlich mal reinziehen.
Eines schönen Urlaubsabends machten wir uns dann auf den Weg. Besonders hübsch ist die Lage allerdings nicht und hauseigene Parkplätze hatte ich auch keine entdeckt. Aber an der Straße wurde ich schnell fündig. Meine Frau befürchtete schon einen der Lieferservices die seit einiger Zeit hinter allen Fugen hervor kriechen.
Drei Stufen sind vor dem Haus zu erklimmen und man steht gleich mitten im Raum.
Ok, das machte wirklich keinen extrem gemütlichen Eindruck. Ganz klar, sauber war das Ensemble, aber es war eben ein kleiner, schlauchartiger Raum bei dem der Pizzagestehungsbereich etwas abgetrennt war und dabei noch gerade Platz für eine angedeutete Theke lies.
Am Eingang waren noch zwei „Plaketten“ irgendeines, mir unbekannten, Gurus welche die beste Pizza in Friedrichshafen auszeichnen sollten. Ich kannte das Portal bis dato nicht. Scheint irgendein Gastro-Metacrawler zu sein.
Aber wichtig war auf dem Tisch!
Und da lagen zunächst die Bestecke in jengamäßiger Konstruktion
und Platzdeckchen.
Aber die Karten wurden auch gleich von einem jüngeren Herrn gereicht.
Und dann machte sich, insbesondere bei meiner Frau, Ernüchterung breit.
Da gab/gibt es ausschließlich Pizza!
Nix Pasta, nix Carne, nix Pesce, nix! Nichtmal Insalata.
Das konnte man aus dem Auftritt im Netz so nicht wirklich erahnen.
Meine Frau war enttäuscht. Aber jetzt saßen wir nun mal und sie machte mir zuliebe mit.
Wenn man nur ein einziges Produkt anbietet, dann wird man es ja sicherlich ausgesprochen gut backen.
Während ich mit einer „Piccante“ (+ Knoblauch) zu Elfdreissig auf der Karte fündig wurde war meiner Frau nur nach einem Knoblauchbrot (5 Eumels). Das war dann in dem Fall ein kleinerer Fladen aus Pizzateig eben mit Knoblauch.
Als Getränke wurden Spezi (3,50), Cola (3,50) und Mineralwasser (2,25) geordert. Alles ausschließlich Flaschenware und in Halblitergebinden.
Ok, da scheinen sie wohl ein sehr eindimensionales Geschäftsmodell zu fahren…
Die Pizzen kamen recht zügig, wen wundert’s, und sahen schon mal ausgesprochen klasse aus. Neapolitanische Machart ist mir sowieso die liebste!
Mein Leopardenmuster-Fladen schmeckte ausgezeichnet. Ein ausgesprochen luftiger Rand aus sehr harmonisch-würzigem Teig fand gleich die entsprechenden hygge-Rezeptoren am Gaumen.
Der Belag war dem in nichts nachstehend. Ausgesprochen aromatisch und mit viel Pepp. Das war schon ein kleines „hach-wie-ist-das-lecker-Feuerwerk“. Ich war zuerst mal sehr zufrieden. Auch der Boden war eigentlich perfekt. Schön dünn und fest aber nicht hart. So hätte es weiter gehen können. War ich hier noch gedanklich mit Extremstpunktzahl unterwegs, stieß ich irgendwann zur Mitte vor. Und da war der Boden und der Belag (teilweise) nur noch lappriger und undefinierbarer „Schlamm“. Das machte dann schon keinen richtigen Spaß mehr. Wirklich schade darum!
Meiner Frau „Knoblauchbrot“ machte auf den ersten Eindruck auch gar nix schlechte Figura.
Ebenfalls schön luftiger Rand und hier natürlich kein durchgeweichter Boden hatten schon was. Dummerweise wusste irgendjemand am Ofen nichts über die verschiedenen Garzeiten. Der Teig und Fladen war perfekt, aber der Knoblauch weitgehend verbrannt.
Einen Wink diesbezüglich an die „Küche“ ersparten wir uns. Wenn sie das nicht können/wissen, dann hilft auch ein freundlicher Gast nix mehr.
Unterm Strich war es natürlich eine gute Pizza. Unterm Strich steht aber auch eine unzufriedene Frau und ein nur fast glücklicher AndiHa.
Ob sie mit dieser eindimensionalen Ausrichtung weit kommen weiß ich nicht. Der lapprige Boden meiner Pizza mag Stressschwankungen am Ofen zum Opfer gefallen sein. Das kann vielleicht an Abholern und/oder Lieferdienst gelegen haben. Eine Erklärung wäre das, aber das macht mich auch nicht zufriedener. Das Potenzial ist wahrlich da, aber ich weiß nicht ob sie es vermögen zu heben.
Der Fladen meiner Frau spricht da seine eigene Sprache.
Nach dem Ausbau der B31 rückte bei unserem Urlaub am Schwäbischen Meer nun auch Friedrichshafen in den Fokus. Zuvor scheuten wir immer die Staulastigkeit in der luftfahrtgeschichtsträchtigen Stadt.
So schauten wir uns nun auch dort mal um was es denn alles so gibt. Via B31 ist man mittlerweile sehr schnell vom östlichen Bodensee in FN.
Und wenn ich im Netz über den Satz „Beste Pizza in Friedrichshafen“ stolpere, bitte nicht zu verwechseln mit Best Döner in Town, dann will ich mir das... mehr lesen
L'arte della Pizza
L'arte della Pizza€-€€€Pizzeria016093447091Werastraße 36, 88045 Friedrichshafen
3.0 stars -
"Gewollt und nicht gekonnt? So einfach ist es dann doch nicht" AndiHaNach dem Ausbau der B31 rückte bei unserem Urlaub am Schwäbischen Meer nun auch Friedrichshafen in den Fokus. Zuvor scheuten wir immer die Staulastigkeit in der luftfahrtgeschichtsträchtigen Stadt.
So schauten wir uns nun auch dort mal um was es denn alles so gibt. Via B31 ist man mittlerweile sehr schnell vom östlichen Bodensee in FN.
Und wenn ich im Netz über den Satz „Beste Pizza in Friedrichshafen“ stolpere, bitte nicht zu verwechseln mit Best Döner in Town, dann will ich mir das
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So schauten wir uns nun auch dort mal um was es denn alles so gibt. Via B31 ist man mittlerweile sehr schnell vom östlichen Bodensee in FN.
Und wenn ich im Netz über den Satz „Beste Pizza in Friedrichshafen“ stolpere, bitte nicht zu verwechseln mit Best Döner in Town, dann will ich mir das natürlich mal reinziehen.
Eines schönen Urlaubsabends machten wir uns dann auf den Weg. Besonders hübsch ist die Lage allerdings nicht und hauseigene Parkplätze hatte ich auch keine entdeckt. Aber an der Straße wurde ich schnell fündig. Meine Frau befürchtete schon einen der Lieferservices die seit einiger Zeit hinter allen Fugen hervor kriechen.
Drei Stufen sind vor dem Haus zu erklimmen und man steht gleich mitten im Raum.
Ok, das machte wirklich keinen extrem gemütlichen Eindruck. Ganz klar, sauber war das Ensemble, aber es war eben ein kleiner, schlauchartiger Raum bei dem der Pizzagestehungsbereich etwas abgetrennt war und dabei noch gerade Platz für eine angedeutete Theke lies.
Am Eingang waren noch zwei „Plaketten“ irgendeines, mir unbekannten, Gurus welche die beste Pizza in Friedrichshafen auszeichnen sollten. Ich kannte das Portal bis dato nicht. Scheint irgendein Gastro-Metacrawler zu sein.
Aber wichtig war auf dem Tisch!
Und da lagen zunächst die Bestecke in jengamäßiger Konstruktion
Aber die Karten wurden auch gleich von einem jüngeren Herrn gereicht.
Und dann machte sich, insbesondere bei meiner Frau, Ernüchterung breit.
Da gab/gibt es ausschließlich Pizza!
Nix Pasta, nix Carne, nix Pesce, nix! Nichtmal Insalata.
Das konnte man aus dem Auftritt im Netz so nicht wirklich erahnen.
Meine Frau war enttäuscht. Aber jetzt saßen wir nun mal und sie machte mir zuliebe mit.
Wenn man nur ein einziges Produkt anbietet, dann wird man es ja sicherlich ausgesprochen gut backen.
Während ich mit einer „Piccante“ (+ Knoblauch) zu Elfdreissig auf der Karte fündig wurde war meiner Frau nur nach einem Knoblauchbrot (5 Eumels). Das war dann in dem Fall ein kleinerer Fladen aus Pizzateig eben mit Knoblauch.
Als Getränke wurden Spezi (3,50), Cola (3,50) und Mineralwasser (2,25) geordert. Alles ausschließlich Flaschenware und in Halblitergebinden.
Ok, da scheinen sie wohl ein sehr eindimensionales Geschäftsmodell zu fahren…
Die Pizzen kamen recht zügig, wen wundert’s, und sahen schon mal ausgesprochen klasse aus. Neapolitanische Machart ist mir sowieso die liebste!
Mein Leopardenmuster-Fladen schmeckte ausgezeichnet. Ein ausgesprochen luftiger Rand aus sehr harmonisch-würzigem Teig fand gleich die entsprechenden hygge-Rezeptoren am Gaumen.
Meiner Frau „Knoblauchbrot“ machte auf den ersten Eindruck auch gar nix schlechte Figura.
Einen Wink diesbezüglich an die „Küche“ ersparten wir uns. Wenn sie das nicht können/wissen, dann hilft auch ein freundlicher Gast nix mehr.
Unterm Strich war es natürlich eine gute Pizza. Unterm Strich steht aber auch eine unzufriedene Frau und ein nur fast glücklicher AndiHa.
Ob sie mit dieser eindimensionalen Ausrichtung weit kommen weiß ich nicht. Der lapprige Boden meiner Pizza mag Stressschwankungen am Ofen zum Opfer gefallen sein. Das kann vielleicht an Abholern und/oder Lieferdienst gelegen haben. Eine Erklärung wäre das, aber das macht mich auch nicht zufriedener. Das Potenzial ist wahrlich da, aber ich weiß nicht ob sie es vermögen zu heben.
Der Fladen meiner Frau spricht da seine eigene Sprache.