Zurück zu Restaurant im Hotel Imbery
GastroGuide-User: simba47533
simba47533 hat Restaurant im Hotel Imbery in 79856 Hinterzarten bewertet.
vor 6 Jahren
"Dem "Imbery" werden wir nicht untreu ........"
Verifiziert

Geschrieben am 15.02.2018 | Aktualisiert am 16.02.2018
Besucht am 11.02.2018 Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Auch wenn wir in den vergangenen beiden  Jahren nicht mehr so oft im "Imbery" zu Gast waren wie in unseren Hinterzartener Anfangsjahren, sind wir diesem Restaurant doch nie untreu geworden und haben diesmal mit einer einzigen Ausnahme (Wirtshus im Parkhotel Adler) abends im "Imbery" gegessen. Was wir bisher nicht wussten: Günther und Marlies Hättich, die das von ihren Eltern übernommene "Imbery" über vierzig Jahre lang geführt hatten, er als Chefkoch und sie als "der gute Geist des Hauses", haben im März 2017, also ganz kurz nach unserem letzjährigen Hinterzarten-Urlaub, den Betrieb an ihre Kinder Melanie und Matthias übergeben; Matthias Hättich folgt damit seinem Vater in der Küche nach und Melanie Hättich hat die Aufgaben ihrer Mutter übernommen. Nichts geändert hat sich am Personalstamm  im Service, die freundlichen und kompetenten Damen und Herren sind alle übernommen worden und uns aus den Vorjahren bekannt. Der frühere Biergarten läuft jetzt unter "beryGarden" und aus der vormaligen Bauernstube ist die "beryBar" geworden. Ansonsten ist erfreulicherweise alles beim Alten geblieben und ausführliche Infos gibt es unter www.imbery.de. Ich beschränke mich hier auf den Bereich "Essen und Trinken" und fasse mehrere Abende zusammen. Dabei haben wir die folgenden Getränke zu uns genommen:

Martini weiss (in Ermangelung von Averna, 4 cl EUR 4,00), Rothaus Hefeweizen (0,5l EUR 3,70), 2016 Schätzle Grauburgunder (0,25l EUR 6,80), Pfaffenweiler Merlot (0,25l EUR 5,90), Chateau La Tonelle Grand Vin Bordeaux (0,25l EUR 7,80), Oberrotweiler Weißburgunder (0,25l EUR 5,20), Rothaus Maidle (0,3l EUR 2,70) und Zibärtle (2cl EUR 4,10. Favorit bei den Weinen war für meine Frau und für mich der Weißburgunder. An Produkten der Staatsbrauerei Rothaus kannte ich bisher nur Tannenzäpfle und Pils; das Weizen hat mich ebenso angenehm überrascht wie das Maidle (zuhause können wir in Getränkemärkten von Rothaus leider nur die Tannenzäpfle bekommen). Und Zibärtle ist unter den heimischen Digestifs so gut wie nicht zu schlagen.

Gegessen haben wir Kraftbrühe mit Kräuterflädle (EUR 5,20), Hirschschnitzel aus der Keule (EUR 21,90), Kalbsleber (EUR 16,80) und mehrmals das angebotene  3 Gänge-Tagesmenu für EUR 20,80, wobei ich die jeweiligen Komponenten nicht mehr so richtig zusammenbekomme. Ich darf aber betonen, dass wir mit den Menus wirklich sehr zufrieden waren. Meine persönlichen Highlights  waren allerdings die Kalbsleber und das Hirschschnitzel; beides habe ich in dieser Qualität und auf den Punkt gegart seit etlichen Jahren nicht mehr auf dem Teller gehabt. Matthias Hättich als Chefkoch muss sich schon jetzt vor seinem Vater mit dessen über vierzigjähriger Erfahrung aus meiner Sicht nicht verstecken (und Melanie Hättich macht die Honneurs an den Tischen schon ebenso herzlich wie ihre Mutter). Für die Küchenleistung ohne irgendwelche nennenswerte Ausreisser (lediglich die Kraftbrühe war mir eine Idee zu scharf) gehe ich diesmal ans Maximum und vergebe guten Gewissens fünf Sterne.

Preis-/Leistungsverhältnis: Stimmig. Vier Sterne.

Fazit: Auch 2019 gehts für uns ins "Imbery"; ich freue mich schon jetzt darauf
DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
Essen
Ambiente
Preis/Leistung


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