Geschrieben am 05.05.2015 2015-05-05| Aktualisiert am
05.05.2015
Besucht am 01.05.2015
Bei einem Rheinspaziergang sind wir vom UFO (Unendliche Fasteninduzierte Orthorexie) überrascht worden. Das Kommando im 4-Mann-Missionsteam entschied: Burger sollen es sein.
Der Navigator schlug wegen seiner guten Erfahrungen Space-Burger vor. Also haben wir uns durch das Meteoritenfeld Bolker geschlagen, den „König“ ignoriert und auch die „goldene Möwe“ nicht beachtet. Das Restaurant ist also verkehrsgünstig direkt an der Heinrich-Heine (ÖPNV) in der Altstadt gelegen.
Jetzt, am späten Nachmittag oder auch jungen Vorabend, sind nur wenige Tische besetzt. Freundlich von einer weiblichen Servicekraft begrüßt, zuständig für die linke Seite des Restaurants, haben wir den Vierertisch an der Glasfront gewählt. Auf dem blanken Holztisch ist nur eine Getränkekarte in einem Halter zu finden. Schmuck und Wastel-Set sind eingespart.
Kurz darauf kommt auch schon unser sehr junger Bediener 5 (steht so auf dem Kassenbon), der heute für die rechte Seite eingeteilt scheint. Wir erhalten einen Faltplan mit der Speisenauswahl wie sie auch im Internet zu finden ist. Nach einer kurzen Orientierung über die Geschmacksrichtungen und meiner Verwunderung über fehlende Gewichtsangaben zu den Fleischpatties orientiere ich mich an der Signalfarbe Rot. OK es soll ein
werden. Der rote Kasten in der Mitte verspricht mit Menü 3 ein Upgrade um Pommes und Getränk (4,50 €). Aber der Reihe nach…
Durch das Weglegen der Speisekarten ist der Startschuss gefallen und unser Bediener steht parat. Freundlich werden die Wünsche abgefragt und brav auf einem Block notiert. Dame No.1 probiert passend zur aktuellen, politischen Diskussion die Kalorienaufnahme über Alkohol aus und bestellt einen Caipirinha (6 €) – damit ist auch die Bar am Kopfende des Ladens gefordert.
Ihr Freund wählt aus der Liste der Hühnerburger
31. ATISHA HUHN (9,00 €) – Filet mit Ananas und Curry-Relish
und Bionade (2,60 €). Dame No.2 entscheidet sich auch für einen K.O. Burger mit Cola (scharfes Teil). Für mich gibt es das Ganze mit der Bitte als Menü 3 und Fanta als Softdrink (je 2,40 € als Einzelteil).
Ein wenig in Gespräche vertieft, fällt mir ein paar Minuten später ein, dass ich irgendwas vergessen habe: „Den Gar-Grad…. Ich möchte nichts Graues“. Also schnell auf zur Theke und freundlich vom Chef (?) und dem parat stehenden Bediener beruhigt, ist Medium-Rare scheinbar Hausstandard. Das ging nochmal gut.
Nach einer weiteren kurzen Wartezeit kommen in Tranchen hintereinander die Getränke für Vier, fast korrekt zugeordnet, in einem zweiten Lauf Burger für drei. Sieht ganz gut aus: geröstetes Brötchen, Salatbett auf denen das Fleisch ruht, die Spezialzutaten jeweils oben-auf. Das Ganze wird von einem Holzstäbchen in der vertikalen gehalten.
Kurz entbrennt bei uns die Diskussion, ob es stilecht von der Hand in den Mund geht oder ob noch Werkzeug gereicht wird.
Dieses wird durch den heran eilenden Bediener aufgelöst: Messer, Gabeln und Servietten für 4 wollen auf einem Teller gereicht werden. Schräge und Schwerkraft lassen ein Set auf den Tisch purzeln, die Gabel wird von mir auf dem Tisch gehalten, das Messer reißt die Sonnenbrille mit auf den Boden. Ein kurzes „Sorry“; ich hebe die Brille auf, Bediener 5 legt das Boden-Messer zurück auf den Teller. Nicht ganz so schlimm, wir haben ja nur 3 Burger.
Mit frischem Besteck ausgestattet wir der große Anschnitt gemacht. Grau ist das Fleisch nicht – das ist schon Mal gut – Medium-Rare jedoch auch nicht. Bei der gelieferten Patty-Stärke halte ich persönlich es auch für nicht umsetzbar diese innen blutig zu grillen. Ich kann damit leben, wie ich dem Rest der Runde auf deren Nachfrage versichere.
Mal gucken was der Geschmack so hergibt. Ganz verdutzt stelle ich als erstes fest, dass das Fleisch bei mir schon ein wenig kälter als lauwarm ist. Nachfrage bei K.O. Burger 2 – dort ist es auch so. Mir wird versichert, dass der Hähnchenburger knusprig heiß und fruchtig frisch ist. Da hat das Rind wohl auf das Huhn gewartet – vielleicht weil der gewünscht Gar-Grad nachgeliefert wurde?
Geschmacklich ist es in Ordnung und wie erwartet: Die Jalapenios scharf, die Salsa lecker. Das Brötchen etwas zu trocken – ein klecks mehr Chili-Mayo hätte es sein dürfen.
Mit dem Essen gut beschäftigt, erwähne ich die fehlenden Pommes nur nebenbei in der Runde. Wenn der Hunger nicht so groß gewesen wäre, hätte ich das volle Beschwerdeprogramm gefahren, aber so habe ich es in Gedanken abgehakt und Notizen für GG gemacht.
Beim Abräumen kommt die Nachfrage, ob es denn geschmeckt hat. Dame No1., vielleicht vom Caipi enthemmt, kommt mir zuvor und geht auf das kalte Essen und fehlenden Pommes ein. Ich versichere, dass es nicht soooo viel ausmacht und ich diese dann auch nicht zahlen werde. „Ohh, und natürlich müssen sie die nicht zahlen“ ist die Reaktion.
Das splitten in die einzelnen Zahlbeträge funktioniert problemlos und wird direkt am Tisch umgesetzt. Die Rechnung gibt dann auch her, dass die Pommes vom Menü ordentlich aufgenommen und gebont, aber schlichtweg vergessen wurden.
Nachdem sich Burger in den vergangenen Jahren vom Billigessen zur gastronomischen Edel-Disziplin entwickelt haben, bringe ich diesen Erfahrungsbericht. Ich habe schon einige Burger-Bratereien besucht (Burger-Stop, Burger-Truck, Richie´n´Rose…) und kann im Vergleich zu diesen nur mit unterem Durchschnitt werten.
Gerade in der unmittelbaren Umgebung zu Space-Burger ist die gastronomische Vielfalt gigantisch – „Verbessert Euch!“
Bei einem Rheinspaziergang sind wir vom UFO (Unendliche Fasteninduzierte Orthorexie) überrascht worden. Das Kommando im 4-Mann-Missionsteam entschied: Burger sollen es sein.
Der Navigator schlug wegen seiner guten Erfahrungen Space-Burger vor. Also haben wir uns durch das Meteoritenfeld Bolker geschlagen, den „König“ ignoriert und auch die „goldene Möwe“ nicht beachtet. Das Restaurant ist also verkehrsgünstig direkt an der Heinrich-Heine (ÖPNV) in der Altstadt gelegen.
Jetzt, am späten Nachmittag oder auch jungen Vorabend, sind nur wenige Tische besetzt. Freundlich von einer weiblichen Servicekraft begrüßt,... mehr lesen
Space Burger
Space Burger€-€€€Restaurant02118632655Neustr. 41, 40213 Düsseldorf
2.5 stars -
"Ein außerirdisches Burger-Erlebnis…" treborBei einem Rheinspaziergang sind wir vom UFO (Unendliche Fasteninduzierte Orthorexie) überrascht worden. Das Kommando im 4-Mann-Missionsteam entschied: Burger sollen es sein.
Der Navigator schlug wegen seiner guten Erfahrungen Space-Burger vor. Also haben wir uns durch das Meteoritenfeld Bolker geschlagen, den „König“ ignoriert und auch die „goldene Möwe“ nicht beachtet. Das Restaurant ist also verkehrsgünstig direkt an der Heinrich-Heine (ÖPNV) in der Altstadt gelegen.
Jetzt, am späten Nachmittag oder auch jungen Vorabend, sind nur wenige Tische besetzt. Freundlich von einer weiblichen Servicekraft begrüßt,
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Der Navigator schlug wegen seiner guten Erfahrungen Space-Burger vor. Also haben wir uns durch das Meteoritenfeld Bolker geschlagen, den „König“ ignoriert und auch die „goldene Möwe“ nicht beachtet. Das Restaurant ist also verkehrsgünstig direkt an der Heinrich-Heine (ÖPNV) in der Altstadt gelegen.
Jetzt, am späten Nachmittag oder auch jungen Vorabend, sind nur wenige Tische besetzt. Freundlich von einer weiblichen Servicekraft begrüßt, zuständig für die linke Seite des Restaurants, haben wir den Vierertisch an der Glasfront gewählt. Auf dem blanken Holztisch ist nur eine Getränkekarte in einem Halter zu finden. Schmuck und Wastel-Set sind eingespart.
Kurz darauf kommt auch schon unser sehr junger Bediener 5 (steht so auf dem Kassenbon), der heute für die rechte Seite eingeteilt scheint. Wir erhalten einen Faltplan mit der Speisenauswahl wie sie auch im Internet zu finden ist. Nach einer kurzen Orientierung über die Geschmacksrichtungen und meiner Verwunderung über fehlende Gewichtsangaben zu den Fleischpatties orientiere ich mich an der Signalfarbe Rot. OK es soll ein
6. K.O. BURGER scharf (7,50 €) – Jalapenos, Chili-Mayo und Salsasauce
werden. Der rote Kasten in der Mitte verspricht mit Menü 3 ein Upgrade um Pommes und Getränk (4,50 €). Aber der Reihe nach…
Durch das Weglegen der Speisekarten ist der Startschuss gefallen und unser Bediener steht parat. Freundlich werden die Wünsche abgefragt und brav auf einem Block notiert. Dame No.1 probiert passend zur aktuellen, politischen Diskussion die Kalorienaufnahme über Alkohol aus und bestellt einen Caipirinha (6 €) – damit ist auch die Bar am Kopfende des Ladens gefordert.
Ihr Freund wählt aus der Liste der Hühnerburger
31. ATISHA HUHN (9,00 €) – Filet mit Ananas und Curry-Relish
und Bionade (2,60 €). Dame No.2 entscheidet sich auch für einen K.O. Burger mit Cola (scharfes Teil). Für mich gibt es das Ganze mit der Bitte als Menü 3 und Fanta als Softdrink (je 2,40 € als Einzelteil).
Ein wenig in Gespräche vertieft, fällt mir ein paar Minuten später ein, dass ich irgendwas vergessen habe: „Den Gar-Grad…. Ich möchte nichts Graues“. Also schnell auf zur Theke und freundlich vom Chef (?) und dem parat stehenden Bediener beruhigt, ist Medium-Rare scheinbar Hausstandard. Das ging nochmal gut.
Nach einer weiteren kurzen Wartezeit kommen in Tranchen hintereinander die Getränke für Vier, fast korrekt zugeordnet, in einem zweiten Lauf Burger für drei. Sieht ganz gut aus: geröstetes Brötchen, Salatbett auf denen das Fleisch ruht, die Spezialzutaten jeweils oben-auf. Das Ganze wird von einem Holzstäbchen in der vertikalen gehalten.
Kurz entbrennt bei uns die Diskussion, ob es stilecht von der Hand in den Mund geht oder ob noch Werkzeug gereicht wird.
Dieses wird durch den heran eilenden Bediener aufgelöst: Messer, Gabeln und Servietten für 4 wollen auf einem Teller gereicht werden. Schräge und Schwerkraft lassen ein Set auf den Tisch purzeln, die Gabel wird von mir auf dem Tisch gehalten, das Messer reißt die Sonnenbrille mit auf den Boden. Ein kurzes „Sorry“; ich hebe die Brille auf, Bediener 5 legt das Boden-Messer zurück auf den Teller. Nicht ganz so schlimm, wir haben ja nur 3 Burger.
Mit frischem Besteck ausgestattet wir der große Anschnitt gemacht. Grau ist das Fleisch nicht – das ist schon Mal gut – Medium-Rare jedoch auch nicht. Bei der gelieferten Patty-Stärke halte ich persönlich es auch für nicht umsetzbar diese innen blutig zu grillen. Ich kann damit leben, wie ich dem Rest der Runde auf deren Nachfrage versichere.
Mal gucken was der Geschmack so hergibt. Ganz verdutzt stelle ich als erstes fest, dass das Fleisch bei mir schon ein wenig kälter als lauwarm ist. Nachfrage bei K.O. Burger 2 – dort ist es auch so. Mir wird versichert, dass der Hähnchenburger knusprig heiß und fruchtig frisch ist. Da hat das Rind wohl auf das Huhn gewartet – vielleicht weil der gewünscht Gar-Grad nachgeliefert wurde?
Geschmacklich ist es in Ordnung und wie erwartet: Die Jalapenios scharf, die Salsa lecker. Das Brötchen etwas zu trocken – ein klecks mehr Chili-Mayo hätte es sein dürfen.
Mit dem Essen gut beschäftigt, erwähne ich die fehlenden Pommes nur nebenbei in der Runde. Wenn der Hunger nicht so groß gewesen wäre, hätte ich das volle Beschwerdeprogramm gefahren, aber so habe ich es in Gedanken abgehakt und Notizen für GG gemacht.
Beim Abräumen kommt die Nachfrage, ob es denn geschmeckt hat. Dame No1., vielleicht vom Caipi enthemmt, kommt mir zuvor und geht auf das kalte Essen und fehlenden Pommes ein. Ich versichere, dass es nicht soooo viel ausmacht und ich diese dann auch nicht zahlen werde. „Ohh, und natürlich müssen sie die nicht zahlen“ ist die Reaktion.
Das splitten in die einzelnen Zahlbeträge funktioniert problemlos und wird direkt am Tisch umgesetzt. Die Rechnung gibt dann auch her, dass die Pommes vom Menü ordentlich aufgenommen und gebont, aber schlichtweg vergessen wurden.
Nachdem sich Burger in den vergangenen Jahren vom Billigessen zur gastronomischen Edel-Disziplin entwickelt haben, bringe ich diesen Erfahrungsbericht. Ich habe schon einige Burger-Bratereien besucht (Burger-Stop, Burger-Truck, Richie´n´Rose…) und kann im Vergleich zu diesen nur mit unterem Durchschnitt werten.
Gerade in der unmittelbaren Umgebung zu Space-Burger ist die gastronomische Vielfalt gigantisch – „Verbessert Euch!“