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Der Ratskeller im Kellergeschoß des Rathauses ist urig, wenn auch etwas dunkel. Die Karte wurde recht schnell gebracht und die Bestellung zügig aufgenommen. Bis das Bier (Guiness) den Weg zu mir fand, dauerte es schon etwas länger. Die Wartezeit aufs Essen bewegte sich mit 20 Minuten im normalen Rahmen.
Die Speisekarte bietet überwiegend Gerichte der gutbürgerlichen Berliner und regionalen Brandenburger Küche im etwas gehobenerem Preissegment. Nur einige wenige Gerichte sind für unter 10 € zu haben (geräucherter Matjes 8,50 € / Bauer Linghöfers Topfwurst 7,40 € z.B.). Die anderen Gerichte kosten zwischen ca. 12 und 20 €. Zusätzlich sind auch wöchentlich wechselnde Mittagsgerichte im Angebot (Eintopf der Woche, Seniorengericht und 2 „normale“ Gerichte, alles unter je 7 €).
Bei den Namen der Gerichte tauchen übrigens Begriffe wie „Köpenicker Doppeldecker“, „Das Abendmahl der Charlotte von M.“, „Ein Ostpreußisches Festessen“ oder „Dr. Langerhansens Amtsgericht“ auf, unter denen man sich ohne erläuternden Text in der Speisekarte rein gar nichts vorstellen kann. Damit sich Gäste aus dem Rheinland nicht so einsam fühlen, ist übrigens auch „Rheinischer Sauerbraten“ auf der Karte.
Mein Essen hatte da schon einen verständlicheren Namen: „Wernesgrüner Bierfleisch“ (Schweinegulasch mit Rotkohl und gebratenen Serviettenknödeln) für 9,70 €. Geschmeckt hat gut und es war auch eine sattmachende Portion.
Der Ratskeller bietet nicht nur kulinarisches, sondern auch kulturelles. Neben dem alljährlichen Köpenicker Jazz-Fest finden im Ratskeller regelmäßiges Veranstaltungen von Kleinbühnentheater bis zu Konzerten statt.