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Die Lüderitzbucht war in frühen Jahren die erste Lampertheimer Schwimmschule am Ort. Man kannte sie nicht unter dem Namen Lüderitzbucht, sondern unter dem Namen Kern's Michl. Das Restaurant wurde nach und nach geschmackvoll renoviert und lädt zum verweilen ein. Gerade in den warmen Sommermonaten ist es herrlich draußen zu sitzen, mit Blick auf den Altrhein. Das Außengelände/die Außenfassade erscheint ebenso im neuen Glanz, wie der gemütliche Biergarten mit seinen zwei großen Bäumen in der Mitte. Weinreben, die um eine teilweise überdachte Terrasse wachsen, rahmen den Blick auf den Altrhein und das Naturschutzgebiet ein.
Das Restaurant hat unter der Woche ab 17 Uhr geöffnet, man sollte unbedingt reservieren, den die Qualität und Größe derSteaks haben sich mittlerweile in Hessen und Baden-Württemberg herumgesprochen.Als Vorspeise hatten wir gegrillte Peperoni mit Brot, die in einschlägigen Restaurant Guides häufig gelobt wurden. Dieses Lob kann ich so nicht weitergeben. Die Peperoni waren viel zu scharf, uns ist der Mund regelrecht "weggebrannt", auch hatten sie viel zu viele Kerne, das Mundgefühl war nicht besonders. Auf einer extra Seite stehen die angebotenen Rumpsteaks, ich esse gerne das Pfeffersteak, welche obig eine Pfefferkruste hat, dazu gibt es ein Stück Kräuterbutter, bzw das Fleisch wurde damit eingerieben. Allerdings bemängelte ich beim Vorletzten Besuch, dass das Stück Fleisch einseitig gebraten wurde, eine Entschuldigung oder eine erstes "Danke für die Kritik" gibt es hier nie, Ausflüchte und inhaltslose Ausreden haben wir bisher immer geerntet, daher verzichte ich auf die "pfeffrige"Speise in Zukunft. Laut Homepage " Der zufriedene Gast steht immer im Vordergrund", können wir (leider) so nicht bestätigen.
Aber warum wir immer wieder kommen: ein kleiner Fleischberg (mindestens) 400 Gramm feinstes argentinisches Angus-Rumpsteak, in zahlreichen Variationen, alle kosten um die 20 Euro, inkl. Beilage und Salat. Bei unserem dieswöchigen Besuch wurde mir ein Feldsalat mit lauwarmer Kartoffel-Speck Soße angeboten (Zuschlag 1,50), natürlich hörte ich auf diese Empfehlung. Der Feldsalat war wirklich sensationell angemacht, und die lauwarme Speck-Kartoffel-Sahne Sauce war Balsam in meinem brennenden Mund.
Wir entschieden uns dieses Mal für Rumpsteak mit Zwiebeln, Rumpsteak mit flambierter Cognac-Pfeffer-Sauce, sowie das Genießer Rumpsteak, eine Art Sauce Hollandaise. Alle Steaks waren perfekt zubereitet,meines (Cognac) war wie gewünscht medium rare, mit schönem Fleischsaft und einem winzigen rohen Kern in der Mitte. Allerdings floß ein wenig Fleischsaft auf dem Teller, oftmals ist das ein Zeichen von fehlender Ruhezeit. Das Genießer Steak war wie bestellt medium well, auf deutsch, halbrosa (fast durchgebraten). Das Rumpsteak mit Zwiebeln war perfekt medium. Heute hatten alle Steaks Minimum 450 Gramm (vor dem Braten, habe nachgefragt).
Meine Pommes waren gut gesalzen, die Dame bei unserem Quartett wollte nicht auf meine Warnung hören und entschied sich für die Bratkartoffeln. Fast alle blieben auf dem Teller liegen, sie schmeckten nach nichts bzw nach gebratenen in Wasser gekochte "Gequellte".
Wir wollten eigentlich noch ein Dessert bestellen, allerdings mussten wir unseren Tisch räumen, die nächste Gruppe kam (war aber angekündigt, wir hatten den Tisch nur bis 19 Uhr). Dennoch hätten wir da auf ein bißchen mehr Fingerspitzengefühl gehofft, ein anderer Tisch war noch frei.
Fazit:
Mit den angebotenen Steaks macht man nix verkehrt, ordentliche Portionen, aber noch kein XL Essen. Mit einer Vorspeise und einem Dessert wird man hier gut satt.