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Klassische italienische Küche, ordentliche Küchenleistung, im Sommer Außengastronomie, modernes Ambiente, Bistro. Kein Edelitaliener.
Lage:
Um mich nicht zu wiederholen und die Rezension übermäßig aufzublähen, beziehe ich mich auf die Kritik vom 23.09.2013 des Kritikers „Siebecko“. Bitte dort nachlesen.
Ambiente:
Zwischen zwei Terminen komme ich am „La Gazzetta“ vorbei, mittags noch nichts gegessen, da prangt an der Außenwand der Name des Restaurants. Also, schnell hinein, Platz für eine Pizza oder für Pasta dürfte wegen des Hungers und der wenigen Zeit noch sein.
Das Restaurant betritt man über eine kleine Treppe, zur linken Hand befindet sich der Gastraum, der sich unterteilt in einen Schankraum und Restaurantraum. Trendig eingerichtet, dunkle Möbel, die derzeit angesagten Hochlehnerbänke in schwarz, im Schankraum dezent weinrot. Die Tische nicht eingedeckt, lediglich ein rotes Gläschen ohne Teelicht. Der Bistrocharakter dominiert. Alles etwas spartanisch, aber okay. An der Wand ein großer blitzblanker Spiegel im wuchtigen goldenen antiken Rahmen, sonst an Wänden und Decken moderne Lampen.
Service:
Ein junger Mann bringt uns die Speisenkarte, wie üblich mit lederartigem Einband und mehrere Seiten in Klarsichtfolie, gegliedert in Speisenkathegorien wie Vorspeisen, Fleisch, Fisch, Suppen, Pasta, Pizza usw. Das übliche italienische Angebot. Allerdings sind die Themenbereiche aufgelockert mit italienischen Texten und Bildern des Personals, etwas verwirrend für den neuen Gast.
Im Service und an der Theke bedienen mehrere Personen, männlich wie weiblich, alle sehr freundlich und entgegenkommend und mit Überblick. Ein freundliches Lächeln stets auf den Lippen, so dass man sich als Gast gleich wohl fühlt.
Das Besteck wird auf einem Serviermetalltablett mit roten Papierservietten sogleich zur Selbstbedienung gereicht, dies empfinde ich doch als sehr rustikal. Die Bestellung für Speisen und Getränke wird sofort aufgenommen.
Unsere gewählten Speisen:
Wir bestellten aus der Speisenkarte eine Pizza Diavolo (Schinken, Champignons, Tomatenpaprika, Peperoni, Käse = 7,50 €) und eine Lasagne (Bolognesesauce, Käse, = 7,20 €).
Zu den Gerichten werden zusätzlich 8 kleine Pizzabrötchen gereicht, warum zum Hauptgericht und nicht vorher?
Die Pizza ordentlich, wie ich es mag: dünn, „ben cotta“ gebacken, innen leicht weich, außen leicht kross. Die Paprikatomaten waren leicht essiglastig, also wohl aus dem Glas, Champignons frisch, ansonsten alles geschmacklich gut und auch sehr ansehnlich präsentiert.
Die Lasagne ordentliche Handwerksarbeit, gute Bolognesesauce und schön gratiniert. Geschmacklich sehr ordentlich.
Getränke:
Da wir mit dem Auto unterwegs waren, bestellten wir eine große Flasche Mineralwasser 0,75 l von Selters (4,90 €), am Tisch geöffnet und gut gekühlt, meine Begleitung wählte zusätzlich ein Glas 0,2 l Chardonnay (Hausmarke) offen, (4,10 €). Der Wein keine Offenbarung, jedoch trinkbar und auch gut gekühlt.
Sauberkeit:
Das Restaurant machte einen sauberen und gepflegten Eindruck, die Toilette ebenfalls, allerdings spiegelte sich hier der verblichene Charme der Siebziger Jahre wieder: grüne Schamwände, hellbeige gemusterte Bodenfliesen, braune reliefgeschwängerte Fliesen an den Wänden, orangefarbenes Waschbecken. Retrolook in geballter Form !
Fazit:
Die Küchenleistung recht ordentlich, handwerklich okay, Pizza und Pasta kann man hier gut essen. Das Restaurant werde ich wohl wieder aufsuchen.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist o. k.