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Bedienung
Einige Augenblicke später kam eine Bedienung aus dem Hintergrund, begrüßte uns freundlich. Einen Tisch konnten wir uns in dem kaum besetzten Restaurant aussuchen, und so nahmen wir an einem Fenstertisch in der Nähe des Tresens Platz. Kurz darauf bekamen wir die Speisekarten, dann fragte die Bedienung nach unseren Getränkewünschen. Leider war die Asiatin mittleren Alters nur schwer zu verstehen, zu ihren begrenzten Deutschkenntnissen kam noch ein starker Akzent. Ihr Auftreten war aber freundlich, sie gab sich sichtlich Mühe, uns zufrieden zu stellen. Doch alle Mühe nutzt nichts, wenn die Küche patzt und die beiden Essen für einen Tisch mit gut zwei Minuten Zeitdifferenz herausschiebt.
Essen
Die Speisekarte bietet das übliche Programm eines Chinarestaurants: Zahlreiche Zusammenstellungen, die sich in absolut gleicher oder sehr ähnlicher Form von Fleischsorte zu Fleischsorte wiederholen. Das Preisniveau liegt dabei zwischen etwa 7,50 € (gebratene Nudeln) und 14,00 – 16,00 € (diverse Garnelengerichte).
Mein Sohn wählte die gebratenen Nudeln mit Hühnerfleisch (7,50 €) und bestellte dazu eine große Cola (0,4l für 2,80 €). Ich hatte Lust auf „Das gute Huhn von Szechuan, gebratene Hühnerbrust mit Zwiebeln und Paprika (Knoblauch, scharf) mit Cashewnüssen“ (8,90 €). Als Getränk bestellte ich ein Mineralwasser (0,25l für 1,90 €).
Nach einigen Minuten Wartezeit – man hörte es derweil in der Küche schon zischen - wurde ein Rechaud mit zwei Tellern auf den Tisch gestellt. Wiederum einige Minuten später kam dann die ovale Platte mit meinem Hauptgericht, die Teller wurden vor uns hingestellt, die Platte aufs Rechaud. Die Bedienung murmelte etwas Unverständliches über „Reis“, verschwand und kam mit einer Blechschüssel mit einer Portion Reis wieder. Erst nach weiteren mindestens zwei Minuten wurde dann das Essen für meinen Sohn serviert.
In beiden Essen war das Fleisch zart, die Gemüse (außer den deklarierten waren in meinem Essen noch Brokkoli und Möhren) waren knackig, es war durchaus schmackhaft gewürzt, aber natürlich kein bisschen scharf. Wir sind jedenfalls satt geworden, aber der Brüller und Anreiz zum Wiederkommen war es nicht unbedingt.
Ambiente
Die Einrichtung des Hauses ist insgesamt ziemlich dunkel gehalten, das gilt auch für das Mobiliar. Der Umfang des anscheinend unvermeidlichen Asia-Nippes hielt sich in Grenzen. Der vordere Gastraum wird vom Büffet beherrscht, das hier Montags bis Freitags zur Mittagszeit und Freitag und Samstag abends aufgebaut wird.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte gepflegt, wir konnten keinen Schmutz erkennen. Auch Geschirr, Gläser und Besteck waren einwandfrei sauber.
Die Toiletten sind bezüglich Design und technischer Installation als normal zu bezeichnen, die Ausführung der Arbeit war jedoch unprofessionell (0,5 cm Spalt zwischen Waschbecken und Wand) und das ist ganz klar ein Schmutzsammler.