Geschrieben am 04.01.2020 2020-01-04| Aktualisiert am
04.01.2020
Besucht am 22.01.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Das Zett Bistro im Zweibrücker Outlet ist ein gutes Beispiel dafür, wohin es führen kann, wenn einem Restaurant die Gäste sozusagen in den offenen Rachen gespült werden. Wir waren zweimal dort, das erste Mal im September 2015, weil wir es damals nicht besser wussten, das zweite Mal im Januar 2018, weil es Montag war, deutlich nach 14 Uhr, Sauwetter, also keine Chance, unter vertretbarem Aufwand woanders etwas Gescheites zum Essen zu finden. Ein drittes Mal wird es nicht geben, da würden wir lieber Hungers sterben.
Das Restaurant ist beeindruckend, mit großem Außenbereich und innen auf zwei offenen Etagen. Bei unserem ersten Besuch war es auch um 14 Uhr noch gut gefüllt. Die Bedienung war schnell und freundlich, und unsere beiden Rumpsteaks (22,50€, alles heutige Preise) kamen nach nur einer halben Stunde, einer angesichts der Fülle durchaus vertretbaren Wartezeit. Hätten sie nur besser geschmeckt...
Meine Frau mag es durchgebraten, was an die Fleischqualität ziemlich hohe Anforderungen stellt. Leider hatte der Koch dafür ein dickes, seltsam geformtes, offenbar von einem Bratenende abgesäbeltes Stück Fleisch gewählt; das Resultat war trocken und viel zu zäh und mit dem Messer kaum zu schneiden - Steakmesser scheint man dort nicht zu kennen. Meines sollte medium bis blutig sein, war aber eher medium bis durch. Da es ein viel dünneres Stück war, hätte der Koch die beiden Steaks vielleicht besser getauscht.
Meine Pfeffersoße war aus einer recht ordentlichen Tüte, während die Kräuterbutter meiner Frau penetrant nach Knoblauchpulver schmeckte.
Den abschließenden Kaffee zu kommentieren verbietet mir der Anstand.
Danach hatten wir eigentlich beschlossen, auf weitere Besuche zu verzichten, waren aber auf Grund der genannten widrigen Umstände doch noch mal weich geworden.
Wobei, auch beim zweiten Besuch war ja nicht alles schlecht: Der für uns zuständige, freundliche Herr war sofort zur Stelle und das Essen ratz-fatz auf dem Tisch. Man will seine Outlet-Zeit ja nicht durchbringen, indem man in der örtlichen Gastronomie abhängt. (Es war aber auch nicht gerade voll, wegen der Uhrzeit und wegen besagtem Wetter.) Und mengenmäßig gab es auch nichts zu klagen.
wienerlich
So ein Tempo hat aber leider auch schlimme Nachteile - wir können jedenfalls nur ahnen, wie lange unser Fleisch (Hühnerbrust mit Waldpilzen zu 17,50€ respektive Schnitzel Wiener Art zu 13,50€, woran man sieht, zu welchen Verzweiflungsbestellungen einen die begrenzte Auswahl hinreißen kann) schon in gebratenem Zustand auf uns gewartet hat, denn beides war so fürchterlich trocken, dass es kaum runterging.
Und unter Waldpilzen verstehen wir etwas anderes als haltbar gemachte Zuchtchampignons, und nach synthetischem Pilzaroma sollten sie auch nicht schmecken, vor allem nicht noch Stunden nach dem Verzehr, wenn das Mittagessen zum wiederholten Male Pfötchen gibt.
Wenn man das Gebotene noch in Beziehung zum verlangten Preis setzt, dann ist das Zett nichts anderes als Wegelagerei.
Abschließend noch eine Empfehlung an das Management, auf Grund eines mitgehörten Bestellvorgangs am Nachbartisch: Da etwa die Hälfte der Gäste aus Frankreich kommt und das meist ohne groß Deutsch zu sprechen, wäre es sicher sinnvoll, wenn die Kellner französische Grundkenntnisse hätten, oder wenigstens die Begriffe für die verschiedenen Arten der Steakzubereitung kennten. Für den Rest reicht dann ja die dreisprachige Speisekarte.
Das Zett Bistro im Zweibrücker Outlet ist ein gutes Beispiel dafür, wohin es führen kann, wenn einem Restaurant die Gäste sozusagen in den offenen Rachen gespült werden. Wir waren zweimal dort, das erste Mal im September 2015, weil wir es damals nicht besser wussten, das zweite Mal im Januar 2018, weil es Montag war, deutlich nach 14 Uhr, Sauwetter, also keine Chance, unter vertretbarem Aufwand woanders etwas Gescheites zum Essen zu finden. Ein drittes Mal wird es nicht geben, da... mehr lesen
2.0 stars -
"Wegelagerei" OparazzoDas Zett Bistro im Zweibrücker Outlet ist ein gutes Beispiel dafür, wohin es führen kann, wenn einem Restaurant die Gäste sozusagen in den offenen Rachen gespült werden. Wir waren zweimal dort, das erste Mal im September 2015, weil wir es damals nicht besser wussten, das zweite Mal im Januar 2018, weil es Montag war, deutlich nach 14 Uhr, Sauwetter, also keine Chance, unter vertretbarem Aufwand woanders etwas Gescheites zum Essen zu finden. Ein drittes Mal wird es nicht geben, da
Die Speisekarte ist übersichtlich und die Preise sind für jeden etwas. Auch gibt es täglich wechselnden Mittagstisch.
Die Speisen werden frisch zubereitet und an den Tisch gebracht. Die Mitarbeiter sind immer freundlich.
Die Speisekarte ist übersichtlich und die Preise sind für jeden etwas. Auch gibt es täglich wechselnden Mittagstisch.
Die Speisen werden frisch zubereitet und an den Tisch gebracht. Die Mitarbeiter sind immer freundlich.
5.0 stars -
"Die Speisekarte ist übersichtlich ..." kruemmelDie Speisekarte ist übersichtlich und die Preise sind für jeden etwas. Auch gibt es täglich wechselnden Mittagstisch.
Die Speisen werden frisch zubereitet und an den Tisch gebracht. Die Mitarbeiter sind immer freundlich.
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Das Restaurant ist beeindruckend, mit großem Außenbereich und innen auf zwei offenen Etagen. Bei unserem ersten Besuch war es auch um 14 Uhr noch gut gefüllt. Die Bedienung war schnell und freundlich, und unsere beiden Rumpsteaks (22,50€, alles heutige Preise) kamen nach nur einer halben Stunde, einer angesichts der Fülle durchaus vertretbaren Wartezeit. Hätten sie nur besser geschmeckt...
Meine Frau mag es durchgebraten, was an die Fleischqualität ziemlich hohe Anforderungen stellt. Leider hatte der Koch dafür ein dickes, seltsam geformtes, offenbar von einem Bratenende abgesäbeltes Stück Fleisch gewählt; das Resultat war trocken und viel zu zäh und mit dem Messer kaum zu schneiden - Steakmesser scheint man dort nicht zu kennen. Meines sollte medium bis blutig sein, war aber eher medium bis durch. Da es ein viel dünneres Stück war, hätte der Koch die beiden Steaks vielleicht besser getauscht.
Meine Pfeffersoße war aus einer recht ordentlichen Tüte, während die Kräuterbutter meiner Frau penetrant nach Knoblauchpulver schmeckte.
Den abschließenden Kaffee zu kommentieren verbietet mir der Anstand.
Danach hatten wir eigentlich beschlossen, auf weitere Besuche zu verzichten, waren aber auf Grund der genannten widrigen Umstände doch noch mal weich geworden.
Wobei, auch beim zweiten Besuch war ja nicht alles schlecht: Der für uns zuständige, freundliche Herr war sofort zur Stelle und das Essen ratz-fatz auf dem Tisch. Man will seine Outlet-Zeit ja nicht durchbringen, indem man in der örtlichen Gastronomie abhängt. (Es war aber auch nicht gerade voll, wegen der Uhrzeit und wegen besagtem Wetter.) Und mengenmäßig gab es auch nichts zu klagen.
So ein Tempo hat aber leider auch schlimme Nachteile - wir können jedenfalls nur ahnen, wie lange unser Fleisch (Hühnerbrust mit Waldpilzen zu 17,50€ respektive Schnitzel Wiener Art zu 13,50€, woran man sieht, zu welchen Verzweiflungsbestellungen einen die begrenzte Auswahl hinreißen kann) schon in gebratenem Zustand auf uns gewartet hat, denn beides war so fürchterlich trocken, dass es kaum runterging.
Und unter Waldpilzen verstehen wir etwas anderes als haltbar gemachte Zuchtchampignons, und nach synthetischem Pilzaroma sollten sie auch nicht schmecken, vor allem nicht noch Stunden nach dem Verzehr, wenn das Mittagessen zum wiederholten Male Pfötchen gibt.
Wenn man das Gebotene noch in Beziehung zum verlangten Preis setzt, dann ist das Zett nichts anderes als Wegelagerei.
Abschließend noch eine Empfehlung an das Management, auf Grund eines mitgehörten Bestellvorgangs am Nachbartisch: Da etwa die Hälfte der Gäste aus Frankreich kommt und das meist ohne groß Deutsch zu sprechen, wäre es sicher sinnvoll, wenn die Kellner französische Grundkenntnisse hätten, oder wenigstens die Begriffe für die verschiedenen Arten der Steakzubereitung kennten. Für den Rest reicht dann ja die dreisprachige Speisekarte.