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Man muss mit ihm nicht über das Menu diskutieren; es gibt was es gibt. Kleine Wünsche erfüllt er aber gerne.
Die Gaststube ist grandiose Kulisse in einem der wenigen authentischen historischen Gebäude der Altstadt von Rostock. An 4-5 Tischen gibt es Platz für 12 - 15 Gäste - im Sommer ein kleiner Hinterhof. Alles extrem überschaubar.
Weniger überschaubar ist die Organisation des Restaurants und der Küche, in die ein gewisser Einblick gewährt wird. Man muss sich einlassen auf Frank und seine Equipe.
Für kleine feine Überraschungen ist jedesmal gesorgt. Die mit Kreide beschriebene Menutafel darf man als Programmansage betrachten, die bei Gelegenheit während des laufenden Essens ergänzt wird. Manchmal kommt unverhofft ein Glas Wein zur Degustation auf den Tisch.
Selten kommt etwas Hektik auf - kein Wunder bei dieser kleinen Belegschaft. Improvisiert wird wenn nötig und Frank tut dies mit einer Liebenswürdigkeit, die einen schmunzeln lässt.
Seit einigen Jahren tendiert die Küche deutlich auf die vegetarische Seite - weg von der Fleischhauptsache. Wie Frank aus regionalen Belieferungen saisongerechte Gänge zaubert, ist sensationell! Dabei geht es nie ums originell sein. Die Kreationen sind oft einfach ungekünstelte Geschmackserlebnisse.
So auch bei den Weinen: Es gibt meines Wissens bei Albert & Emile keine Weinkarte mehr. Auf den Tisch kommt, was zum Essen passt.
Für mich immer wichtig ist, ob man mein Lob, meine Wünsche oder meine Kritik auch hören will. Ja, hier wird freundlich vorgebrachtes und sachorientiertes Feedback gehört - aber nicht immer willfährig bedient. Das imponiert.
Wie oft im Leben: Gutes ist nicht günstig... hier aber seinen Preis wert.