Zwei junge Leute führen die Wandergaststätte Teufelsmühle fort. Vieles wird bleiben, einiges hat sich schon geändert.
Urig ist es in der Teufelsmühle. Theke, Stühle und Tische sind aus Holz. An den Wänden hängen Geweihe, und am Rand des Gastraums steht ein großer Kachelofen. „Unsere Gäste mögen die Gaststube, so wie sie ist“, sagt Anja Fischer. Die 37-Jährige führt das traditionsreiche Gasthaus seit einem halben Jahr mit Rico Pommrich.
Die erste Zwischenbilanz fällt positiv aus. Nach wie vor kommen die Stammgäste. Ganz überraschend ist es nicht, die beiden sind bekannt. Anja Fischer arbeitet seit 2010 in der Teufelsmühle, Rico Pommrich seit 2013. Sie halfen den vorherigen Betreibern an Wochenenden und an Feiertagen aus. Dann ist das Ausflugslokal an der Lockwitz oft brechend voll. Viele kehren nach ihrer Wanderung ein. An den Werktagen kommen eher Rentner, die wandern oder ihre Geburtstage feiern. Das Risiko, die Gaststätte zu übernehmen, war eher klein.
Die wurde 1988 von Gerd und Helga Kaiser eröffnet. Ende des letzten Jahres beschlossen die beiden, in den Ruhestand zu gehen. Ihr Lebenswerk sollte fortbestehen. Deshalb fragten sie ihre beiden Mitarbeiter, ob sie es weiterführen wollen. „Wir haben uns über das Vertrauen gefreut“, erinnert sich Rico Pommrich. Schließlich sei das eine Chance, etwas Eigenes aufzubauen. Das wollte der Radeberger. Er ist von Beruf Fleischer. Vor zwölf Jahren ging er in die Schweiz, um dort in der Gastronomie zu arbeiten. „Dort war ich ein Allrounder“, sagt er und lächelt. Im Nobelkurort Davos hat er in verschiedenen Jobs gearbeitet. Dort hat er auch seine jetzige Geschäftspartnerin kennengelernt. Denn auch die gelernte Restaurantfachfrau ist in die Schweiz gegangen, um Erfahrungen zu sammeln. Sie arbeitete aber nicht nur in Davos, sondern auch am Vierwaldstätter See und in Zürich. „Ich bin ein heimatverbundener Mensch“, sagt die Kreischaerin. Deshalb kam sie zurück. Hier arbeitete sie als Mietkellnerin, so auch für die Kaisers.
Nun hat sie deren Platz eingenommen. „Wir wollen die Gaststätte im Sinne der Familie Kaiser fortführen, wollen keine Schickimickikneipe daraus machen“, sagt sie. Dennoch haben die neuen Betreiber kleine Änderungen vorgenommen wie die Farbe an den Wänden. Die Toiletten wurden neu gestaltet, auch der Flur. Die Sandsteintürfassungen, die beim Sanieren entdeckt wurden, wurden freigelegt. „Manche haben die Umgestaltung bedauert“, erzählt Fischer. Die Mehrzahl der Gäste aber nicht.
Kulinarisch wollen die Betreiber am Bewährten festhalten. Hausmannskost wird weiterhin die Speisekarte dominieren. Einen Tipp hat Pommrich noch. Weil in der Teufelsmühle auch geschlossene Feiern stattfinden, sollte man im Internet oder telefonisch überprüfen, wie geöffnet ist.
Quelle: SZ Online Ausgabe Freital
Zwei junge Leute führen die Wandergaststätte Teufelsmühle fort. Vieles wird bleiben, einiges hat sich schon geändert.
Urig ist es in der Teufelsmühle. Theke, Stühle und Tische sind aus Holz. An den Wänden hängen Geweihe, und am Rand des Gastraums steht ein großer Kachelofen. „Unsere Gäste mögen die Gaststube, so wie sie ist“, sagt Anja Fischer. Die 37-Jährige führt das traditionsreiche Gasthaus seit einem halben Jahr mit Rico Pommrich.
Die erste Zwischenbilanz fällt positiv aus. Nach wie vor kommen die Stammgäste. Ganz... mehr lesen
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"Neue Wirtsleute im alten Gasthaus" JenomeZwei junge Leute führen die Wandergaststätte Teufelsmühle fort. Vieles wird bleiben, einiges hat sich schon geändert.
Urig ist es in der Teufelsmühle. Theke, Stühle und Tische sind aus Holz. An den Wänden hängen Geweihe, und am Rand des Gastraums steht ein großer Kachelofen. „Unsere Gäste mögen die Gaststube, so wie sie ist“, sagt Anja Fischer. Die 37-Jährige führt das traditionsreiche Gasthaus seit einem halben Jahr mit Rico Pommrich.
Die erste Zwischenbilanz fällt positiv aus. Nach wie vor kommen die Stammgäste. Ganz
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Urig ist es in der Teufelsmühle. Theke, Stühle und Tische sind aus Holz. An den Wänden hängen Geweihe, und am Rand des Gastraums steht ein großer Kachelofen. „Unsere Gäste mögen die Gaststube, so wie sie ist“, sagt Anja Fischer. Die 37-Jährige führt das traditionsreiche Gasthaus seit einem halben Jahr mit Rico Pommrich.
Die erste Zwischenbilanz fällt positiv aus. Nach wie vor kommen die Stammgäste. Ganz überraschend ist es nicht, die beiden sind bekannt. Anja Fischer arbeitet seit 2010 in der Teufelsmühle, Rico Pommrich seit 2013. Sie halfen den vorherigen Betreibern an Wochenenden und an Feiertagen aus. Dann ist das Ausflugslokal an der Lockwitz oft brechend voll. Viele kehren nach ihrer Wanderung ein. An den Werktagen kommen eher Rentner, die wandern oder ihre Geburtstage feiern. Das Risiko, die Gaststätte zu übernehmen, war eher klein.
Die wurde 1988 von Gerd und Helga Kaiser eröffnet. Ende des letzten Jahres beschlossen die beiden, in den Ruhestand zu gehen. Ihr Lebenswerk sollte fortbestehen. Deshalb fragten sie ihre beiden Mitarbeiter, ob sie es weiterführen wollen. „Wir haben uns über das Vertrauen gefreut“, erinnert sich Rico Pommrich. Schließlich sei das eine Chance, etwas Eigenes aufzubauen. Das wollte der Radeberger. Er ist von Beruf Fleischer. Vor zwölf Jahren ging er in die Schweiz, um dort in der Gastronomie zu arbeiten. „Dort war ich ein Allrounder“, sagt er und lächelt. Im Nobelkurort Davos hat er in verschiedenen Jobs gearbeitet. Dort hat er auch seine jetzige Geschäftspartnerin kennengelernt. Denn auch die gelernte Restaurantfachfrau ist in die Schweiz gegangen, um Erfahrungen zu sammeln. Sie arbeitete aber nicht nur in Davos, sondern auch am Vierwaldstätter See und in Zürich. „Ich bin ein heimatverbundener Mensch“, sagt die Kreischaerin. Deshalb kam sie zurück. Hier arbeitete sie als Mietkellnerin, so auch für die Kaisers.
Nun hat sie deren Platz eingenommen. „Wir wollen die Gaststätte im Sinne der Familie Kaiser fortführen, wollen keine Schickimickikneipe daraus machen“, sagt sie. Dennoch haben die neuen Betreiber kleine Änderungen vorgenommen wie die Farbe an den Wänden. Die Toiletten wurden neu gestaltet, auch der Flur. Die Sandsteintürfassungen, die beim Sanieren entdeckt wurden, wurden freigelegt. „Manche haben die Umgestaltung bedauert“, erzählt Fischer. Die Mehrzahl der Gäste aber nicht.
Kulinarisch wollen die Betreiber am Bewährten festhalten. Hausmannskost wird weiterhin die Speisekarte dominieren. Einen Tipp hat Pommrich noch. Weil in der Teufelsmühle auch geschlossene Feiern stattfinden, sollte man im Internet oder telefonisch überprüfen, wie geöffnet ist.
Quelle: SZ Online Ausgabe Freital