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GastroGuide-User: simba47533
simba47533 hat Unter der Linde | Wirtshaus · St. Arnual in 66119 Saarbrücken bewertet.
vor 7 Jahren
"War wohl für dieses Jahr die letzte Möglichkeit bei warmem Wetter vor der "Linde" zu sitzen"

Geschrieben am 20.09.2018 | Aktualisiert am 21.09.2018
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Besucht am 20.09.2018 Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen Rechnungsbetrag: 40 EUR
Da wir beide ganz in der Nähe einen Termin bei unserer Hausärztin hatten bot es sich förmlich an, "Unter der Linde" zu Mittag zu essen. 30° C Aussentemperatur würden wohl erst im nächsten Jahr wieder haben; die Prognose für das Wochenende liegt bei 18°  bis allenfalls 20°C. Also liessen wir das Auto nach dem Termin direkt vor der Praxis stehen und gingen die wenigen Schritte, zumal Parkplatz vor der "Linde" wirklich rar ist.

Über Ambiente, Sauberkeit, Service muss ich mich nicht noch einmal auslassen; all das ist bereits zur Genüge geschehen.

Also direkt zu "Essen und Trinken": Meine Frau bestellte für sich eine große Apfelsaftschorle (0,5l EUR 4,00). Ich nahm einen Auxerrois (0,2l EUR 5,20) vom bekannten saarländischen Weingut Petgen-Dahm aus Perl-Nennig; mit P-D-Weinen kann man nur wenig falsch machen und dieses Auxerrois hat mich wirklich äusserst angenehm überrascht. Schade, dass das entsprechende Bild nichts wurde, denn auch die Farbe dieses Weines ist sehr schön.

Eigentlich hatte ich die heutige Plat du jour, "Eiersalat mit Bratkartoffeln plus eine Flasche Wasser" zum Preis von EUR 10,50 nehmen wollen bzw. das Menu du jour (Bohnensuppe plus Eiersalat mit Bratkartoffeln plus Flasche Wasser) für EUR 14,50. Ich schwenkte dann aber doch auf den Speisewunsch meiner Frau ein und bestellte zweimal "Tartar Frit" für je EUR 15; für beide sollte es leicht angebraten sein. Wir mussten auch nicht lange warten bis unsere Teller kamen. Darauf lag je ein leicht angebratener Tartarklops mit wenigen Kapern darin, vorgesalzene Pommes Frites im belgischen Format im Extraschüsselchen, Kapern, gehackte Zwiebel, gehackte Petersilie und ein Sösschen bzw. ein Dip in einer Miniterrine. So konnten wir uns das Ganze nach Belieben dekorieren und zusätzlich mit Salz- und Pfeffermühle würzen, denn das Tartar selbst brachte ausser Kapern nichts mit. Schön wäre vielleicht noch ein rohes Eigelb gewesen, aber wir waren auch so  zufrieden. Wäre das Tartar geschnitten und nicht gewolft gewesen, hätte ich mich vielleicht sogar zu vier Sternen hinreissen lassen. So werden es aber immerhin dreieinhalb.

P.S. Gerne hätte ich mich einem der auf der Schiefertafel aufgeschriebenen Wildgerichte genähert, aber diese Tafel stand nicht ohne Grund auf dem zur Toilette führenden Gang etwas im Verborgenen. Auf Nachfrage erfuhr ich, dass es diese Gerichte wohl erst ab Mitte Oktober nach Ende der Schonzeit geben wird und man die Tafel aber schon "vorgeschrieben" hat.
DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
Essen
Ambiente
Preis/Leistung


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Carsten1972 und 13 andere finden diese Bewertung gut geschrieben.