Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Durch Hörensagen erfuhren sie, dass in der Sportgaststätte in Bärenstein ein Pächter gesucht wird, und sie griffen zu. Am 26. Januar 1996 war es so weit. Lotzes eröffneten ihr Lokal. „Unser Wunsch war es, noch eine Kegelbahn zu bauen“, erzählt Helmar Lotze. Die Wirtsleute erhofften sich dadurch noch etwas mehr Kundschaft, zumal es im Müglitztal nicht viele solcher Anlagen gab. Sie mussten wie schon bei der Ausstattung ihres Lokals Geld in die Hand nehmen. 1998 stand die Kegelbahn und beschert den Wirtsleuten bis heute dankbare Gäste. Sogar Glashütter Kegler, die in der Uhrenstadt selbst keine Bahn mehr haben, spielen hier. Aber auch Familien buchen zu Feierlichkeiten gern die Bahn und lassen es sich danach oder davor schmecken. Helmar Lotze hat in seiner Küche vieles probiert. „Am Ende sind wir immer auf das gute Essen von früher zurückgekommen“, sagt er.
Seine Gäste mögen Hausmannskost, sehr gern wird Steak mit Würzfleisch und gepökelte Rinderzunge verlangt, verrät Kerstin Lotze, die sich um Service und Buchhaltung kümmert. Künftig will aber Helmar Lotze nur noch für die Familie zu Hause kochen. Er hat es sich verdient, sich nach all den Jahren endlich zur Ruhe zu setzen. Das gönnen der Familie auch die Bärensteiner, obgleich sie den Rückzug sehr bedauern. Denn bis jetzt hat sich kein Nachfolger gefunden.
Gefunden auf SZ Online Ausgabe Dippoldiswalde