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Am besagten Tag und da sich an solchen Festen erfahrungsgemäß der Verkehr in der Innenstadt ansammelt, war meine Anfahrt mit der S-Bahn. Völlig relaxt kam ich so im Restaurant an. Den Aufzug habe ich nicht benutzt, ich bin die paar Etagen (ca. die 4.) zu Fuß gegangen. Am Eingang wurden wir freundlich begrüßt, das Jacken abnehmen entfiel wegen karibischen Temperaturen und wir wurden zu unserem Platz geleitet. Schon alleine diese Aussicht auf Stuttgarts Mitte, auf die weißen Zelte des Sommerfestes und später alles noch unter Beleuchtung - traumhaft ... und darum auch das Muss des Fensterplatzes.
Das Ambiente ist durchgestylt und das Raumgefühl ist einmalig, Glas nach allen Seiten und ein reduziertes Interieur. Nicht gefallen haben mir die weißen Kunststoffstühle, die bei der Hitze noch für zusätzliches Schwitzen sorgen. Da haben auch die später noch gereichten Fächer nichts mehr retten können.
Die Menükarte, unter dem Thema "Dine around the world", ist begrenzt auf zwei Auswahlmenüs. Uns beiden sagt Menü 1 (62,80 Euro) und das ohne Änderung sofort zu mit:
New York Beef Tatar Black Angus / Caesar Salad / Parmesan / Blüten
Copacabana - York Lachs + Garnele / kreolische Mojo verde / Süßkartoffel
African Queen - Entenbrust / Aubergine / Ras el Hanout / Joghurt
Australian Summer - Lemon Curd Pie / Finger Limes / Macadamia
Bevor das Menü startete, grüßte die Küche. Nicht nur, daß das Amouse Bouche mit einer Fischscheibe auf einem Kräcker und garniert mit Radieschen und Basilikum ein Highlight war - auch die Präsentation auf Kieselsteinen in einem schwarzen Tablett war ein optischer Knaller.
Sehr gut gefallen hat mir der Copacabana-Gang. Waren die Lachsstücke wieder nur so weit erwärmt, daß der Fisch angegart war. Hochwertiger Lachs, eine perfekt entdarmte Garnele und eine köstliche Mojo Verde die zu Fisch und Kartoffeln ein perfekter Begleiter ist, machten das Gericht rund und trafen meinen Geschmack.
Nicht weniger gut gelungen war das Tatar mit den frischen Salatblättchen und einer Blütendeko. Auch hier kamen wieder hochwertige Produkte zum Einsatz und schon alleine die Parmesanhippe hierzu läßt auf Kreativität der Küche schließen.
Der Hauptgang bestach mit geschichteten Auberginen und der aufgeschnittenen Entenbrust mit Raffinesse. Trotz Schlicht- und Übersichtlichkeit auf dem großen Teller hat die Menge satt gemacht.
Ein schöner Abschluss war das variationsreiche und wieder sehr dekorativ angerichtete Dessert.
Ich bin begeistert und lehne mich ganz sicher nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich das Cube als Alternative zu den * Sternerestaurants empfehle.