Geschrieben am 16.05.2018 2018-05-16| Aktualisiert am
16.05.2018
Besucht am 08.05.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 80 EUR
Von der Quelle kommend endet die dritte Etappe des Lieserpfades in Wittlich und so führte der Pfad auch meine Frau und mich nach anstrengenden 24 km in das Zentrum von Wittlich. Diese Nacht würden wir nicht in einem Hotel verbringen, meine Frau hatte uns in ein Bed & Breakfast eingebucht. Wer einmal in Wittlich eine Nacht verbringen muss (so reizvoll ist die Stadt leider nicht) der sei auf das Haus von Frau Elke Bastgen verwiesen ( http://www.bastgen-bed-breakfast.com ), Frau Bastgen bietet schon ein ganz besonderes Haus zum übernachten an, in jedem Fall ein Erlebnis. Und als Frau Bastgen dann feststellte, dass der Carsten fließend plattdeutsch spricht, war das Eis gebrochen, sie stammt gebürtig aus dem Oldenburger Land, bevor es sie vor mehr als 50 Jahren in die Eifel verschlug. So kam es, das meine Frau bei den Restaurantempfehlungen nur noch "Bahnhof" verstand.
Wärmstens empfohlen von Frau Bastgen wurde das Gasthaus Daus in der Wittlicher Innenstadt, dass bedeutete für uns Beide wieder ein paar hundert Meter zurück zur Lieser, die mitten durch Wittlich fließt. Nach ein paar MInuten standen wir vor dem guten Haus von Familie Daus
Der Stammsitz ist alt und wird seid vielen Generationen als Gasthof betrieben. Man liegt direkt mit der Fassade an der Straße, also wirbt man mit einem Blickfänger um Gäste
Hinter der alten Fassade aber ein schöner Garten, und weil es wieder ein wunderschön warmer Maiabend war an unserem Besuchstag, fragten wir nach einem Tisch im Biergarten. Das war kein Problem, unter einer Pergola nahmen wir Platz
Die Tische sind zweckmäßig, aber die Stühle sehr bequem.
Die Lieser hinunter zur Mosel hin beginnt in Wittlich der Weinbau mit einigen recht großen Anbauflächen, im Ort gibt es ein paar Haupterwerbswinzer. Da wir möglichst immer lokale Weine probieren, endete unsere Weinauswahl hiermit
Das Weingut Losen-Bockstanz ist in Wittlich ansässig, und von dem kam der erwählte Weissburgunder von 2017. Ein sehr ordentlicher QBA Wein als Begleiter durch diesen Abend. Die Karte lässt ich auf der HP einsehen. Ähnlich wie in Manderscheid liegt der Fokus auf einer einfacheren Gasthausküche mit regionalen und saisonalen Angeboten. Regional war dann unser beider Vorspeise
geräucherte Forellenfilets aus der Abtei Himmerod, nicht weit weg von Wittlich. Ganz klassisch serviert mit Sahnemeerrettich, Butter und einem Sauerteigbrot. Schlicht und ordentlich diese Vorspeise. Gut wäre sie gewesen, wäre der Sahnemeerrettich nicht Convinience gewesen.......
Bei den Hauptspeisen gingen wir getrennte Wege, für meine Frau ein klassisches Wiener (Kalbs)schnitzel.
ich glaube, sie hatte einfach mal wieder Lust auf Pommes Frittes, die gab es nämlich mit einem Salat als Beilage. Meine Frau war zufrieden mit ihrer Wahl. Ich hatte in die saisonale Spargelkarte geschaut.
Spargel mit holländischer Sauce (steht da wirklich so in der Karte), dazu ein argentinisches Rumpsteak und Salzkartoffeln. Die Kartoffeln festkochend, mit Butter glasiert, leicht gesalzen und lecker. Ebenso wie der Spargel, der bissfest gegart war und gut schmeckte. Das Rumpsteak hatte arg Fleischsaft auf dem Teller verloren, es hätte ruhig noch etwas ruhen dürfen in der Küche. Der bestellte Gargrad medium war gut getroffen. Reif war das Fleisch, aber bei Überseefleisch natürlich auch kein Problem, wet aging auf dem Containerschiff macht es nicht schlechter. Einiges Manko die Sauce Hollndaise, die war auch nicht hausgemacht, so wie sie abgeschmeckt war. Also alles in allem ein anständiger Teller.
Zum Dessert noch ein Eis
Möwenpick Maple Walnut mit Eierlikör........Oma hätte es geliebt! Und ein Espresso
zum Schluss, wie alle Geschirrteile mit dem Familienwappen versehen.
Die Damen und der Herr im Service machten einen ordentlichen und routinierten Job. Da gab es keine Klage.
Kann ich also zum Fazit kommen. Die Stadt Wittlich kann keine Euphorie beim Besucher erzeugen, und irgendwie kam auch keine rechte Euphorie bei unserem Essen im Restaurant Daus auf. Das Essen war ordentlich, aber nicht mehr. Hier kann man einkehren, aber wir hatten in unserer Wanderwoche interessantere Abendessen. Trotzdem, beim betrachten der weiteren Restaurantlandschaft in Daun bleibt das Haus Daus eines der führenden in Wittlich.
Von der Quelle kommend endet die dritte Etappe des Lieserpfades in Wittlich und so führte der Pfad auch meine Frau und mich nach anstrengenden 24 km in das Zentrum von Wittlich. Diese Nacht würden wir nicht in einem Hotel verbringen, meine Frau hatte uns in ein Bed & Breakfast eingebucht. Wer einmal in Wittlich eine Nacht verbringen muss (so reizvoll ist die Stadt leider nicht) der sei auf das Haus von Frau Elke Bastgen verwiesen ( http://www.bastgen-bed-breakfast.com ), Frau Bastgen bietet... mehr lesen
3.0 stars -
"Ganz viel Tradition" Carsten1972Von der Quelle kommend endet die dritte Etappe des Lieserpfades in Wittlich und so führte der Pfad auch meine Frau und mich nach anstrengenden 24 km in das Zentrum von Wittlich. Diese Nacht würden wir nicht in einem Hotel verbringen, meine Frau hatte uns in ein Bed & Breakfast eingebucht. Wer einmal in Wittlich eine Nacht verbringen muss (so reizvoll ist die Stadt leider nicht) der sei auf das Haus von Frau Elke Bastgen verwiesen ( http://www.bastgen-bed-breakfast.com ), Frau Bastgen bietet
Mo-Di: 11:00 bis 15:00, 17:00 bis 22:30
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Wärmstens empfohlen von Frau Bastgen wurde das Gasthaus Daus in der Wittlicher Innenstadt, dass bedeutete für uns Beide wieder ein paar hundert Meter zurück zur Lieser, die mitten durch Wittlich fließt. Nach ein paar MInuten standen wir vor dem guten Haus von Familie Daus
Der Stammsitz ist alt und wird seid vielen Generationen als Gasthof betrieben. Man liegt direkt mit der Fassade an der Straße, also wirbt man mit einem Blickfänger um Gäste
Hinter der alten Fassade aber ein schöner Garten, und weil es wieder ein wunderschön warmer Maiabend war an unserem Besuchstag, fragten wir nach einem Tisch im Biergarten. Das war kein Problem, unter einer Pergola nahmen wir Platz
Die Tische sind zweckmäßig, aber die Stühle sehr bequem.
Die Lieser hinunter zur Mosel hin beginnt in Wittlich der Weinbau mit einigen recht großen Anbauflächen, im Ort gibt es ein paar Haupterwerbswinzer. Da wir möglichst immer lokale Weine probieren, endete unsere Weinauswahl hiermit
Das Weingut Losen-Bockstanz ist in Wittlich ansässig, und von dem kam der erwählte Weissburgunder von 2017. Ein sehr ordentlicher QBA Wein als Begleiter durch diesen Abend. Die Karte lässt ich auf der HP einsehen. Ähnlich wie in Manderscheid liegt der Fokus auf einer einfacheren Gasthausküche mit regionalen und saisonalen Angeboten. Regional war dann unser beider Vorspeise
geräucherte Forellenfilets aus der Abtei Himmerod, nicht weit weg von Wittlich. Ganz klassisch serviert mit Sahnemeerrettich, Butter und einem Sauerteigbrot. Schlicht und ordentlich diese Vorspeise. Gut wäre sie gewesen, wäre der Sahnemeerrettich nicht Convinience gewesen.......
Bei den Hauptspeisen gingen wir getrennte Wege, für meine Frau ein klassisches Wiener (Kalbs)schnitzel.
ich glaube, sie hatte einfach mal wieder Lust auf Pommes Frittes, die gab es nämlich mit einem Salat als Beilage. Meine Frau war zufrieden mit ihrer Wahl. Ich hatte in die saisonale Spargelkarte geschaut.
Spargel mit holländischer Sauce (steht da wirklich so in der Karte), dazu ein argentinisches Rumpsteak und Salzkartoffeln. Die Kartoffeln festkochend, mit Butter glasiert, leicht gesalzen und lecker. Ebenso wie der Spargel, der bissfest gegart war und gut schmeckte. Das Rumpsteak hatte arg Fleischsaft auf dem Teller verloren, es hätte ruhig noch etwas ruhen dürfen in der Küche. Der bestellte Gargrad medium war gut getroffen. Reif war das Fleisch, aber bei Überseefleisch natürlich auch kein Problem, wet aging auf dem Containerschiff macht es nicht schlechter. Einiges Manko die Sauce Hollndaise, die war auch nicht hausgemacht, so wie sie abgeschmeckt war. Also alles in allem ein anständiger Teller.
Zum Dessert noch ein Eis
Möwenpick Maple Walnut mit Eierlikör........Oma hätte es geliebt! Und ein Espresso
zum Schluss, wie alle Geschirrteile mit dem Familienwappen versehen.
Die Damen und der Herr im Service machten einen ordentlichen und routinierten Job. Da gab es keine Klage.
Kann ich also zum Fazit kommen. Die Stadt Wittlich kann keine Euphorie beim Besucher erzeugen, und irgendwie kam auch keine rechte Euphorie bei unserem Essen im Restaurant Daus auf. Das Essen war ordentlich, aber nicht mehr. Hier kann man einkehren, aber wir hatten in unserer Wanderwoche interessantere Abendessen. Trotzdem, beim betrachten der weiteren Restaurantlandschaft in Daun bleibt das Haus Daus eines der führenden in Wittlich.