Geschrieben am 09.10.2020 2020-10-09| Aktualisiert am
10.10.2020
Besucht am 09.09.2020Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Urlaubs-Notizen vorab (zur Kritik wie immer einfach nur ein wenig nach unten scrollen…)
Nachdem ich in meiner letzten Kritik bereits den unteren Rand der Sternesphären touchiert habe und ich mich jenen in der nächsten mit Freude vollends widmen werde, geht es heute noch einmal in die sonnendurchflutete Bergwelt Oberbayerns, die uns auch in diesem Sommer wieder so viel Erholung spendete, dass ich beim Sichten der Fotos für diesen Bericht gleich wieder einen kleinen Schauer der Gipfelsehnsucht verspürte.
Ob ein mit Hingabe rezensierter Zwiebelrostbraten eine gute Aufwärmübung für die mitunter durchaus komplexen „Sterne-Schmankerl“ war, die man uns am vergangenen Samstag in Münster bei unserem kleinen konspirativen - von mir auf vielen Ebenen sehr genossenen - Genießer-Treffen vorsetzte wird sich hoffentlich noch am Wochenende zeigen, ich fürchte aber alleine die Einleitung dürfte mich in diesem Fall einiges an Zeit kosten. ;-)
In Sachen Wetter allerdings konnte Münster trotz des Stimmungs-Dauerhochs am Tisch nicht mit dem Werdenfelser Land mithalten, auch an jenem Mittwoch des Besuches auf der Gröblalm zeigte der Spätsommer sich von seiner besten Seite: strahlend blauer Himmel, 25 Grad, leichter Wind – das geht schlechter möchte man meinen.
Der Tag versprach ohnehin ein lohnender zu werden, für den Mittag hatte Frau Obacht! schon vor unserer Anreise verkündet, uns auf eine schön gelegene Alm einladen zu wollen, die wir noch nicht kannten, was bin ich dankbar für ihre unermüdlichen Bemühungen, uns schöne, „neue“ Restaurants vorzustellen, die wir ansonsten niemals entdeckt hätten.
Und am Abend sollte es mit Herrn Obacht! Richtung Ammerwald gehen, wo er sich für einen kleinen „digitalen“ Gefallen meinerseits ebenfalls mit einer Einladung zum Essen revanchieren wollte. Es sollte ein sehr gelungenes Essen werden, das – ich erwähnte es bereits – ich bedauerlicherweise hier nicht bewerten kann, weil sich herausstellte, dass das Hotel Ammerwald ein paar Meter hinter der österreichischen Grenze liegt; nun ja, wohl tendenziell eher ein Umstand aus der Kategorie „First World Problems“.
Mit der Gestaltung des Vormittags sollte ich mich jedoch zunächst für den begehrten Titel „Fauler Sack des Jahres“ empfehlen, nach einem späten Frühstück zog ich mich in den wunderschönen Garten unseres Hotels zurück, in dem eine riesige, ergonomisch ideal geformte Holzliege zum Ausruhen einlädt und dabei einen traumhaften Panoramablick auf die umliegenden Gipfel bietet:
Da ich in den ersten beiden Nächten in Hotels manchmal etwas schlecht schlafe genoss ich das faule Dösen in der angenehmen Vormittags-Sonne sehr und sollte prompt dabei einnicken nur um hernach beim Blick auf die Uhrzeit festzustellen, dass Frau Obacht! sich schon bald auf den Weg zu uns machen würde.
Und so sollte es sein, pünktlich auf die Minute fuhr eine fröhlich winkende Dame vor und auch der mir in Sachen Faulheit in Nichts nachstehende Obacht-Wauwau freute sich wie immer sehr uns zu sehen und bekundete dies u.a. mit ekstatischem Schwanzwedeln.
Faulheit schützt vor Hunger nicht, auch da bin ich mir mit der Obacht’schen Fellnase einig, und so ging es mit musikalischer Begleitung von Radio Oberland vorfreudig in Richtung Mittenwald und schon die schöne Anfahrt war abermals eine Heimatflim-taugliche Veranstaltung…
Kritik
Wer zur Gröblalm fährt dürfte angesichts der hierbei zu erblickenden Bergpanoramen, zumal bei solch einem Fabelwetter wie am Tag unseres Besuches, schnell in eine verzückte Urlaubsstimmung verfallen, was sich in vielen Gesichtern der durchaus zahlreichen anwesenden Gäste auch deutlich wiederspiegeln sollte.
Das Vehikel kann sehr entspannt auf einem sich in unmittelbarer Nähe befindlichen Parkplatz abgestellt werden, der Ort empfängt den Almbesucher mit Ruhe und Ausblicken wie diesem:
Von hier sind es nur ein paar Schritte zum sich an den Hang schmiegenden Berggasthof, der über eine das gesamte Gebäude umlaufende Panorama-Terrasse verfügt, deren Aussicht für viele sicher einen nicht unbedingt nebensächlichen Grund für einen Besuch darstellen dürfte.
Pandemie-Maßnahmen verhinderten ein direktes Betreten selbiger und somit konnte ich auch einen Blick auf einen Teil der Gasträume werfen und obwohl ich gekachelte Böden furchtbar finde stellte ich mir vor, wie gemütlich es hier im Winter sein müsse wenn sich draußen der Schnee türmt.
Wir betraten die gut besuchte Aussichtsplattform und der Blick durfte endlich schweifen, ob zur Linken…
Geradeaus…
…oder ganz profan von unserem schattigen – die Sonne hatte viel Kraft, die Schirme und Markisen machten viel Sinn – Tisch an der Hauswand aus: die Aussicht war omnipräsent und machte das Essen unter freiem Himmel zu einem eindrucksvollen Postkarten-Erlebnis.
Wir taten übrigens gut daran reserviert zu haben, auch wenn der Andrang keineswegs überbordend war und Horden von Ausflüglern die Terrasse geflutet hätten.
Kurz nachdem wir uns niedergelassen hatten trat unser maximal empathieloser Service-Scherge – ein Mitmensch vom Balkan, schwarze Hose, weißes Hemd, Mitte/Ende Dreißig - auf den Plan, den Obacht! in ihrer Rezension schon so wunderbar auf den Punkt beschrieben hatte, um denkbar kurz angebunden unsere Getränkewünsche zu erfragen.
Die Damen wünschten sich kühle Saftschorlen, den denkwürdigen Dialog „Die Schorlen bitte unbedingt mit Eis!“ (Es folgte ein gesenkter, leicht genervter Blick beim Verlassen des Tisches.) „Braucht kein Eis, sind kalt genug!“ empfand ich schon vor Ort als fast schon lustig, weshalb auch ich ihn sehr gerne nochmals erwähne.
Vor allem die einhergehenden Blicke unserer Fremdenführerin in Richtung des latent grimmigen Herren, auch als sie beim Servieren feststellte, das „kalt genug“ durchaus ein dehnbarer Begriff ist, waren fast so viel wert wie die Aussicht von der Alm – nur gut, dass diese nicht töten können.
Auch sehr schöner Auftakt: Ich hatte erst später gesehen, dass auf einigen Tischen Aschenbecher standen, verspürte aber Lust auf eine Zigarette und fragte ihn, ob Rauchen auf der Terrasse gestattet sei, was mit einem emotionslosen – Blick immer nach unten, nie den Gast anschauen, ganz wichtig! – „Ja, sicher.“ quittiert wurde, worauf er sich innerhalb von fünf Nanosekunden umdrehte um den Nachbartisch zu bedienen. Meine darauffolgende Bitte, mir doch einen Aschenbecher zu bringen erreichte somit größtenteils seinen Rücken. Daraufhin tat sich lange nichts, ich schaute wo der Außenservice seine Station hat und besorgte mir selbst ein Exemplar weil ich davon ausging, er habe mich nicht gehört.
Geschlagene zehn Minuten plus später kreuzte die MS Missmut dann liebenswürdiger Weise doch noch völlig überraschend mit einer Tischurne auf und freute sich sichtlich darüber, dass ich mir zwischenzeitlich schon selbst geholfen hatte - es sollte der einzige Anflug von einem Lächeln in seinem Gesicht bleiben, das ich trotz seiner Maske wahrgenommen hatte.
Apropos Liebenswürdigkeiten, da in heimischen Gefilden immer noch schlechtes Wetter den Ton angab war es höchste Zeit meinen lieben Arbeitskollegen einen Beweis für meinen anstrengenden Urlaubsalltag zu schicken. Das gelang mit dem zeitlosen Motivduo „Bier vor Berg“ recht gut wie mir alsbald eintrudelnde Rückmeldungen zeigten, die über Neid, Lob, Büro-Verzweiflung hin zu wüsten Beschimpfungen durchweg erheiternden Charakter besaßen:
Das ein bekennender Pizza Fan aus Winnenden dieses Foto auch erhielt und es dort ähnliche Wirkung hatte nahm ich im Nachhinein natürlich wohlwollend zur Kenntnis.
Wir wählten unsere Speisen, die relativ umfangreichen Karten bieten vieles von dem, was man sich von einem Berggasthof in dieser Region wünscht. Positiv fiel eine recht stattliche saisonale Sonderkarte auf sowie ein gewisser Hang nach Südtirol, von dem nicht nur Schlutzkrapfen und Spinatknödel zeugten.
Nach angenehmer Wartezeit voll des Plauderns und Aussicht-Genusses kamen zunächst die beiden Suppen auf den Tisch, meine Begleitung verzichtete auf eine Vorspeise weil sie große Portionen bei den Hauptgerichten erwartete.
| Pfannkuchensuppe |
Sehr schön sah sie aus, die tadellos geklärte Brühe schimmerte in einem verheißungsvollen Rost-Braun-Ton, die Pfannkuchenstreifen in für mich ideale Stärke geschnitten, obenauf ein wenig fein geschnittener Schnittlauch.
Nur duften sollte sie etwas verhalten, sollte sich das Auge derart täuschen können und hier eine wässrige Angelegenheit vor mir stehen?
Ein erster Löffel gab Entwarnung, nein, von wässrig keine Spur, die Brühe hatte durchaus Kraft und man schmeckte ehrliches Handwerk, leider war sie schlichtweg schon ein paar Grad zu kühl, um den Gast auch olfaktorisch verwöhnen zu können.
Aber an diesem warmen, wenn auch nicht heißen Tag passte dies durchaus, ich freute mich über den guten Geschmack und den stimmigen Salzlevel, schlürfte meine Terrine leer und war zufrieden.
Ich stimme mit der Vorkritik überein, verglichen mit dem Pfannkuchensuppen-Benchmark aus Garmisch fällt diese Suppe etwas ab, für sich genommen allerdings eine runde, gute Sache die ich jederzeit wieder bestellen würde.
Aber wie heißt es eben so schön: „Das Bessere ist der Feind des Guten.“…
Im Übrigen ein Satz, der hinsichtlich der Service-Qualitäten von Lord Unwirsch sicher nicht oft fallen dürfte, die Suppen wurde aufgetragen, die Suppen wurden abgetragen; ob sie geschmeckt haben, schien nicht zu interessieren.
In wiederum angenehmen Abstand fanden in ähnlicher Manier die Hauptspeisen auf den Tisch…
| Hauptgerichte |
· Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffeln
· Original Südtiroler Schlutzkrapfen
Angesichts der Bezeichnung der „Original Südtiroler Schlutzkrapfen“ in der Karte fragte ich mich zunächst, ob diese so oft gefälscht werden, dass man dies extra unterstreichen muss. Es war das auserkorene Gericht meiner Madame und rein optisch sah das ganze recht gelungen aus, so dass ich gerne probierte.
Das Ganze wurde in brauner Butter geschwenkt, zusammen mit Zwiebelchen, Kirschtomaten und Spinatblättern, gefüllt mit einer Spinat-Topfen Masse, obenauf noch etwas Parmesan, der Teig etwas fest aber mit schönem Schmelz, den ich insbesondere bei solchen Teigtaschen so immens wichtig finde.
Durch die Butter eine leicht sündige, aber dennoch überaus leckere Angelegenheit die meiner ständigen Begleitung viel Freude bereitete, für sie ein Volltreffer und reine Herzensküche.
In Sachen Optik war mein Zwiebelrostbraten leider eine kleine Enttäuschung, nicht nur wegen einer gewissen Lieblosigkeit bei der Anrichtung. Ich hatte wie bei meinem Exemplar aus dem letzten Jahr in Schlehdorf gehofft, dass ich resche, ausgebackene Zwiebeln erhalte und hatte mich richtig darauf gefreut.
Hier setzte man darauf, sie mit Butter in der Pfanne zu schmoren, worauf sie diesen typischen, leicht süßlichen Geschmack entwickeln, der für sich genommen ja auch köstlich ist, nur mag ich sie dann eher als „Topping“ auf einem warmen Spießbratenbrötchen.
Ein Blick ins Fleisch beruhigte, medium wurde serviert – dass man mich nicht nach dem gewünschten Gargrad fragte muss wohl kaum noch erwähnt werden – und der Anschnitt offenbarte zusätzlich ein hinreichend zartes und sehnenfreies Stück.
Die Bratkartoffeln blieben ob ihrer latent vornehmen Blässe optisch leider hinter den Erwartungen zurück, schmeckten aber durchaus gut bis sehr gut bei dezentem Zwiebel- und Speckeinsatz.
Auch die Soße auf Basis eines guten Rinder-Fonds konnte überzeugen, auch wenn diese rein optisch vielleicht einen etwas schwachbrünstigen Eindruck macht im Vergleich zur kürzlich bewerteten Haxen-Sause ….pardon…-Sauce.
Und so verspeiste ich dennoch zufrieden und mit Appetit ein Gericht mit leichten Abzügen in der B-Note und kapitulierte vor der großzügig bemessenen Sättigungsbeilage.
Ich bestellte mir nun, nachdem ich einige Zeit vergeblich versuchte die Aufmerksamkeit von unserer sinisteren Service-Frohnatur zu erregen, eine Spezi bei einem seiner vorbei eilenden Kollegen, worauf ich eine typische „Draußen nur Kännchen“-Antwort erhielt: „Den Bereich macht mein Kollege bitte bei ihm bestellen.“
Daraufhin rief ich ihm über die halbe Terrasse hinterher, dass sein Kollege seit 10 Minuten wieder mal damit glänzt, mich zu ignorieren, was einen leicht resignierten Blick in meine Richtung und ein entschuldigendes Zunicken zur Folge hatte, der Kollege scheint bekannt im Haus.
Die Spezi stand dann auch wenige Momente später vor mir, ungefragt mit Eis: Zeichen und Wunder!
Tja, wie gerne hätten wir uns noch an eine Portion Marillenknödel gemacht, auf diese hatte ich mich richtig gefreut, als ich sie in der Karte entdeckte.
Aber so entspannt Herr Grummel auch im Service war, was Gäste-ignorieren bedingte Wartezeiten anging, so peinlich genau hielt er sich an die Küchenzeiten.
Um exakt 14 Uhr fragte Obacht! ob man noch ein Dessert bestellen könne, was man recht barsch ablehnte, warme Küche gebe es nur bis 14 Uhr. Erst nach einer Weile des Erstaunens schaute ich dann auf die Uhr und stellte fest, dass es da 14:02 war.
Ich habe für so etwas absolut kein Verständnis und weiß nicht, was ich unmöglicher finde, abermals das Verhalten des Kellners, der es auch nicht für nötig hielt, seine Gäste zu fragen, ob sie noch etwas vor Küchenschluss bestellen möchten oder die Küchenzeiten als solche in einem derart gut laufenden Lokal; bis 14:30 halte ich dann doch für angemessener.
Trotzdem, schön war es hier oben, unserer gemeinsamen kleinen Auszeit hat es nicht wirklich geschadet, gut gelaunt und gesättigt ging es zurück nach Garmisch.
Fazit
Die Suppe gut, die Schlutzkrapfen hervorragend, der Zwiebelrostbraten mit leichten Abzügen in der B-Note, in Summe ehrliche Küche, die dem Preisniveau ebenso gerecht wird wie ihrer Zielgruppe. Ich runde hier eine 3,8 auf und komme auf zufriedene vier Sterne für die Küche.
Beim Service komme ich sogar nur auf 1,5 Sterne, da hatte jemand sichtlich keine Freude an seinem Job und ließ es die Gäste auch deutlich spüren.
Das Ambiente ein Traum, was soll man angesichts solcher Ausblicke noch sagen außer: fünf Sterne.
Die Sauberkeit und Corona Maßnahmen ohne jeden Makel, fünf Sterne.
Beim PLV bin ich etwas kritischer als Obacht! es ist fair aber man wird auch nicht beschenkt, für einen Teller Spaghetti mit Rucola Pesto verlangt man immerhin 10,50€, vier Sterne hierfür.
P.S.
Herzlichen Dank noch einmal für die Einladung, liebe Frau O., wir freuen uns auf viele weitere Ausflüge und Entdeckungen im nächsten Jahr wenn es Eure Zeit erlaubt!
Urlaubs-Notizen vorab (zur Kritik wie immer einfach nur ein wenig nach unten scrollen…)
Nachdem ich in meiner letzten Kritik bereits den unteren Rand der Sternesphären touchiert habe und ich mich jenen in der nächsten mit Freude vollends widmen werde, geht es heute noch einmal in die sonnendurchflutete Bergwelt Oberbayerns, die uns auch in diesem Sommer wieder so viel Erholung spendete, dass ich beim Sichten der Fotos für diesen Bericht gleich wieder einen kleinen Schauer der Gipfelsehnsucht verspürte.
Ob ein mit Hingabe... mehr lesen
4.0 stars -
"Auf der Alm da gibt's koa Sünd? Doch: muffeligen Service…" ShaneymacUrlaubs-Notizen vorab (zur Kritik wie immer einfach nur ein wenig nach unten scrollen…)
Nachdem ich in meiner letzten Kritik bereits den unteren Rand der Sternesphären touchiert habe und ich mich jenen in der nächsten mit Freude vollends widmen werde, geht es heute noch einmal in die sonnendurchflutete Bergwelt Oberbayerns, die uns auch in diesem Sommer wieder so viel Erholung spendete, dass ich beim Sichten der Fotos für diesen Bericht gleich wieder einen kleinen Schauer der Gipfelsehnsucht verspürte.
Ob ein mit Hingabe
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Nachdem ich in meiner letzten Kritik bereits den unteren Rand der Sternesphären touchiert habe und ich mich jenen in der nächsten mit Freude vollends widmen werde, geht es heute noch einmal in die sonnendurchflutete Bergwelt Oberbayerns, die uns auch in diesem Sommer wieder so viel Erholung spendete, dass ich beim Sichten der Fotos für diesen Bericht gleich wieder einen kleinen Schauer der Gipfelsehnsucht verspürte.
Ob ein mit Hingabe rezensierter Zwiebelrostbraten eine gute Aufwärmübung für die mitunter durchaus komplexen „Sterne-Schmankerl“ war, die man uns am vergangenen Samstag in Münster bei unserem kleinen konspirativen - von mir auf vielen Ebenen sehr genossenen - Genießer-Treffen vorsetzte wird sich hoffentlich noch am Wochenende zeigen, ich fürchte aber alleine die Einleitung dürfte mich in diesem Fall einiges an Zeit kosten. ;-)
In Sachen Wetter allerdings konnte Münster trotz des Stimmungs-Dauerhochs am Tisch nicht mit dem Werdenfelser Land mithalten, auch an jenem Mittwoch des Besuches auf der Gröblalm zeigte der Spätsommer sich von seiner besten Seite: strahlend blauer Himmel, 25 Grad, leichter Wind – das geht schlechter möchte man meinen.
Der Tag versprach ohnehin ein lohnender zu werden, für den Mittag hatte Frau Obacht! schon vor unserer Anreise verkündet, uns auf eine schön gelegene Alm einladen zu wollen, die wir noch nicht kannten, was bin ich dankbar für ihre unermüdlichen Bemühungen, uns schöne, „neue“ Restaurants vorzustellen, die wir ansonsten niemals entdeckt hätten.
Und am Abend sollte es mit Herrn Obacht! Richtung Ammerwald gehen, wo er sich für einen kleinen „digitalen“ Gefallen meinerseits ebenfalls mit einer Einladung zum Essen revanchieren wollte. Es sollte ein sehr gelungenes Essen werden, das – ich erwähnte es bereits – ich bedauerlicherweise hier nicht bewerten kann, weil sich herausstellte, dass das Hotel Ammerwald ein paar Meter hinter der österreichischen Grenze liegt; nun ja, wohl tendenziell eher ein Umstand aus der Kategorie „First World Problems“.
Mit der Gestaltung des Vormittags sollte ich mich jedoch zunächst für den begehrten Titel „Fauler Sack des Jahres“ empfehlen, nach einem späten Frühstück zog ich mich in den wunderschönen Garten unseres Hotels zurück, in dem eine riesige, ergonomisch ideal geformte Holzliege zum Ausruhen einlädt und dabei einen traumhaften Panoramablick auf die umliegenden Gipfel bietet:
Da ich in den ersten beiden Nächten in Hotels manchmal etwas schlecht schlafe genoss ich das faule Dösen in der angenehmen Vormittags-Sonne sehr und sollte prompt dabei einnicken nur um hernach beim Blick auf die Uhrzeit festzustellen, dass Frau Obacht! sich schon bald auf den Weg zu uns machen würde.
Und so sollte es sein, pünktlich auf die Minute fuhr eine fröhlich winkende Dame vor und auch der mir in Sachen Faulheit in Nichts nachstehende Obacht-Wauwau freute sich wie immer sehr uns zu sehen und bekundete dies u.a. mit ekstatischem Schwanzwedeln.
Faulheit schützt vor Hunger nicht, auch da bin ich mir mit der Obacht’schen Fellnase einig, und so ging es mit musikalischer Begleitung von Radio Oberland vorfreudig in Richtung Mittenwald und schon die schöne Anfahrt war abermals eine Heimatflim-taugliche Veranstaltung…
Kritik
Wer zur Gröblalm fährt dürfte angesichts der hierbei zu erblickenden Bergpanoramen, zumal bei solch einem Fabelwetter wie am Tag unseres Besuches, schnell in eine verzückte Urlaubsstimmung verfallen, was sich in vielen Gesichtern der durchaus zahlreichen anwesenden Gäste auch deutlich wiederspiegeln sollte.
Das Vehikel kann sehr entspannt auf einem sich in unmittelbarer Nähe befindlichen Parkplatz abgestellt werden, der Ort empfängt den Almbesucher mit Ruhe und Ausblicken wie diesem:
Von hier sind es nur ein paar Schritte zum sich an den Hang schmiegenden Berggasthof, der über eine das gesamte Gebäude umlaufende Panorama-Terrasse verfügt, deren Aussicht für viele sicher einen nicht unbedingt nebensächlichen Grund für einen Besuch darstellen dürfte.
Pandemie-Maßnahmen verhinderten ein direktes Betreten selbiger und somit konnte ich auch einen Blick auf einen Teil der Gasträume werfen und obwohl ich gekachelte Böden furchtbar finde stellte ich mir vor, wie gemütlich es hier im Winter sein müsse wenn sich draußen der Schnee türmt.
Wir betraten die gut besuchte Aussichtsplattform und der Blick durfte endlich schweifen, ob zur Linken…
Geradeaus…
…oder ganz profan von unserem schattigen – die Sonne hatte viel Kraft, die Schirme und Markisen machten viel Sinn – Tisch an der Hauswand aus: die Aussicht war omnipräsent und machte das Essen unter freiem Himmel zu einem eindrucksvollen Postkarten-Erlebnis.
Wir taten übrigens gut daran reserviert zu haben, auch wenn der Andrang keineswegs überbordend war und Horden von Ausflüglern die Terrasse geflutet hätten.
Kurz nachdem wir uns niedergelassen hatten trat unser maximal empathieloser Service-Scherge – ein Mitmensch vom Balkan, schwarze Hose, weißes Hemd, Mitte/Ende Dreißig - auf den Plan, den Obacht! in ihrer Rezension schon so wunderbar auf den Punkt beschrieben hatte, um denkbar kurz angebunden unsere Getränkewünsche zu erfragen.
Die Damen wünschten sich kühle Saftschorlen, den denkwürdigen Dialog „Die Schorlen bitte unbedingt mit Eis!“ (Es folgte ein gesenkter, leicht genervter Blick beim Verlassen des Tisches.) „Braucht kein Eis, sind kalt genug!“ empfand ich schon vor Ort als fast schon lustig, weshalb auch ich ihn sehr gerne nochmals erwähne.
Vor allem die einhergehenden Blicke unserer Fremdenführerin in Richtung des latent grimmigen Herren, auch als sie beim Servieren feststellte, das „kalt genug“ durchaus ein dehnbarer Begriff ist, waren fast so viel wert wie die Aussicht von der Alm – nur gut, dass diese nicht töten können.
Auch sehr schöner Auftakt: Ich hatte erst später gesehen, dass auf einigen Tischen Aschenbecher standen, verspürte aber Lust auf eine Zigarette und fragte ihn, ob Rauchen auf der Terrasse gestattet sei, was mit einem emotionslosen – Blick immer nach unten, nie den Gast anschauen, ganz wichtig! – „Ja, sicher.“ quittiert wurde, worauf er sich innerhalb von fünf Nanosekunden umdrehte um den Nachbartisch zu bedienen. Meine darauffolgende Bitte, mir doch einen Aschenbecher zu bringen erreichte somit größtenteils seinen Rücken. Daraufhin tat sich lange nichts, ich schaute wo der Außenservice seine Station hat und besorgte mir selbst ein Exemplar weil ich davon ausging, er habe mich nicht gehört.
Geschlagene zehn Minuten plus später kreuzte die MS Missmut dann liebenswürdiger Weise doch noch völlig überraschend mit einer Tischurne auf und freute sich sichtlich darüber, dass ich mir zwischenzeitlich schon selbst geholfen hatte - es sollte der einzige Anflug von einem Lächeln in seinem Gesicht bleiben, das ich trotz seiner Maske wahrgenommen hatte.
Apropos Liebenswürdigkeiten, da in heimischen Gefilden immer noch schlechtes Wetter den Ton angab war es höchste Zeit meinen lieben Arbeitskollegen einen Beweis für meinen anstrengenden Urlaubsalltag zu schicken. Das gelang mit dem zeitlosen Motivduo „Bier vor Berg“ recht gut wie mir alsbald eintrudelnde Rückmeldungen zeigten, die über Neid, Lob, Büro-Verzweiflung hin zu wüsten Beschimpfungen durchweg erheiternden Charakter besaßen:
Das ein bekennender Pizza Fan aus Winnenden dieses Foto auch erhielt und es dort ähnliche Wirkung hatte nahm ich im Nachhinein natürlich wohlwollend zur Kenntnis.
Wir wählten unsere Speisen, die relativ umfangreichen Karten bieten vieles von dem, was man sich von einem Berggasthof in dieser Region wünscht. Positiv fiel eine recht stattliche saisonale Sonderkarte auf sowie ein gewisser Hang nach Südtirol, von dem nicht nur Schlutzkrapfen und Spinatknödel zeugten.
Nach angenehmer Wartezeit voll des Plauderns und Aussicht-Genusses kamen zunächst die beiden Suppen auf den Tisch, meine Begleitung verzichtete auf eine Vorspeise weil sie große Portionen bei den Hauptgerichten erwartete.
| Pfannkuchensuppe |
Sehr schön sah sie aus, die tadellos geklärte Brühe schimmerte in einem verheißungsvollen Rost-Braun-Ton, die Pfannkuchenstreifen in für mich ideale Stärke geschnitten, obenauf ein wenig fein geschnittener Schnittlauch.
Nur duften sollte sie etwas verhalten, sollte sich das Auge derart täuschen können und hier eine wässrige Angelegenheit vor mir stehen?
Ein erster Löffel gab Entwarnung, nein, von wässrig keine Spur, die Brühe hatte durchaus Kraft und man schmeckte ehrliches Handwerk, leider war sie schlichtweg schon ein paar Grad zu kühl, um den Gast auch olfaktorisch verwöhnen zu können.
Aber an diesem warmen, wenn auch nicht heißen Tag passte dies durchaus, ich freute mich über den guten Geschmack und den stimmigen Salzlevel, schlürfte meine Terrine leer und war zufrieden.
Ich stimme mit der Vorkritik überein, verglichen mit dem Pfannkuchensuppen-Benchmark aus Garmisch fällt diese Suppe etwas ab, für sich genommen allerdings eine runde, gute Sache die ich jederzeit wieder bestellen würde.
Aber wie heißt es eben so schön: „Das Bessere ist der Feind des Guten.“…
Im Übrigen ein Satz, der hinsichtlich der Service-Qualitäten von Lord Unwirsch sicher nicht oft fallen dürfte, die Suppen wurde aufgetragen, die Suppen wurden abgetragen; ob sie geschmeckt haben, schien nicht zu interessieren.
In wiederum angenehmen Abstand fanden in ähnlicher Manier die Hauptspeisen auf den Tisch…
| Hauptgerichte |
· Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffeln
· Original Südtiroler Schlutzkrapfen
Angesichts der Bezeichnung der „Original Südtiroler Schlutzkrapfen“ in der Karte fragte ich mich zunächst, ob diese so oft gefälscht werden, dass man dies extra unterstreichen muss. Es war das auserkorene Gericht meiner Madame und rein optisch sah das ganze recht gelungen aus, so dass ich gerne probierte.
Das Ganze wurde in brauner Butter geschwenkt, zusammen mit Zwiebelchen, Kirschtomaten und Spinatblättern, gefüllt mit einer Spinat-Topfen Masse, obenauf noch etwas Parmesan, der Teig etwas fest aber mit schönem Schmelz, den ich insbesondere bei solchen Teigtaschen so immens wichtig finde.
Durch die Butter eine leicht sündige, aber dennoch überaus leckere Angelegenheit die meiner ständigen Begleitung viel Freude bereitete, für sie ein Volltreffer und reine Herzensküche.
In Sachen Optik war mein Zwiebelrostbraten leider eine kleine Enttäuschung, nicht nur wegen einer gewissen Lieblosigkeit bei der Anrichtung. Ich hatte wie bei meinem Exemplar aus dem letzten Jahr in Schlehdorf gehofft, dass ich resche, ausgebackene Zwiebeln erhalte und hatte mich richtig darauf gefreut.
Hier setzte man darauf, sie mit Butter in der Pfanne zu schmoren, worauf sie diesen typischen, leicht süßlichen Geschmack entwickeln, der für sich genommen ja auch köstlich ist, nur mag ich sie dann eher als „Topping“ auf einem warmen Spießbratenbrötchen.
Ein Blick ins Fleisch beruhigte, medium wurde serviert – dass man mich nicht nach dem gewünschten Gargrad fragte muss wohl kaum noch erwähnt werden – und der Anschnitt offenbarte zusätzlich ein hinreichend zartes und sehnenfreies Stück.
Die Bratkartoffeln blieben ob ihrer latent vornehmen Blässe optisch leider hinter den Erwartungen zurück, schmeckten aber durchaus gut bis sehr gut bei dezentem Zwiebel- und Speckeinsatz.
Auch die Soße auf Basis eines guten Rinder-Fonds konnte überzeugen, auch wenn diese rein optisch vielleicht einen etwas schwachbrünstigen Eindruck macht im Vergleich zur kürzlich bewerteten Haxen-Sause ….pardon…-Sauce.
Und so verspeiste ich dennoch zufrieden und mit Appetit ein Gericht mit leichten Abzügen in der B-Note und kapitulierte vor der großzügig bemessenen Sättigungsbeilage.
Ich bestellte mir nun, nachdem ich einige Zeit vergeblich versuchte die Aufmerksamkeit von unserer sinisteren Service-Frohnatur zu erregen, eine Spezi bei einem seiner vorbei eilenden Kollegen, worauf ich eine typische „Draußen nur Kännchen“-Antwort erhielt: „Den Bereich macht mein Kollege bitte bei ihm bestellen.“
Daraufhin rief ich ihm über die halbe Terrasse hinterher, dass sein Kollege seit 10 Minuten wieder mal damit glänzt, mich zu ignorieren, was einen leicht resignierten Blick in meine Richtung und ein entschuldigendes Zunicken zur Folge hatte, der Kollege scheint bekannt im Haus.
Die Spezi stand dann auch wenige Momente später vor mir, ungefragt mit Eis: Zeichen und Wunder!
Tja, wie gerne hätten wir uns noch an eine Portion Marillenknödel gemacht, auf diese hatte ich mich richtig gefreut, als ich sie in der Karte entdeckte.
Aber so entspannt Herr Grummel auch im Service war, was Gäste-ignorieren bedingte Wartezeiten anging, so peinlich genau hielt er sich an die Küchenzeiten.
Um exakt 14 Uhr fragte Obacht! ob man noch ein Dessert bestellen könne, was man recht barsch ablehnte, warme Küche gebe es nur bis 14 Uhr. Erst nach einer Weile des Erstaunens schaute ich dann auf die Uhr und stellte fest, dass es da 14:02 war.
Ich habe für so etwas absolut kein Verständnis und weiß nicht, was ich unmöglicher finde, abermals das Verhalten des Kellners, der es auch nicht für nötig hielt, seine Gäste zu fragen, ob sie noch etwas vor Küchenschluss bestellen möchten oder die Küchenzeiten als solche in einem derart gut laufenden Lokal; bis 14:30 halte ich dann doch für angemessener.
Trotzdem, schön war es hier oben, unserer gemeinsamen kleinen Auszeit hat es nicht wirklich geschadet, gut gelaunt und gesättigt ging es zurück nach Garmisch.
Fazit
Die Suppe gut, die Schlutzkrapfen hervorragend, der Zwiebelrostbraten mit leichten Abzügen in der B-Note, in Summe ehrliche Küche, die dem Preisniveau ebenso gerecht wird wie ihrer Zielgruppe. Ich runde hier eine 3,8 auf und komme auf zufriedene vier Sterne für die Küche.
Beim Service komme ich sogar nur auf 1,5 Sterne, da hatte jemand sichtlich keine Freude an seinem Job und ließ es die Gäste auch deutlich spüren.
Das Ambiente ein Traum, was soll man angesichts solcher Ausblicke noch sagen außer: fünf Sterne.
Die Sauberkeit und Corona Maßnahmen ohne jeden Makel, fünf Sterne.
Beim PLV bin ich etwas kritischer als Obacht! es ist fair aber man wird auch nicht beschenkt, für einen Teller Spaghetti mit Rucola Pesto verlangt man immerhin 10,50€, vier Sterne hierfür.
P.S.
Herzlichen Dank noch einmal für die Einladung, liebe Frau O., wir freuen uns auf viele weitere Ausflüge und Entdeckungen im nächsten Jahr wenn es Eure Zeit erlaubt!