In dem für mich gebuchten Hotel gab es kein Restaurant, daher bin ich spät abends noch einmal nach Hilpoltstein gefahren. Der zunächst vorgesehene Gasthof „Zum Hirschen“ war, wie schon von außen durch die Fenster erkennbar, von einer größeren Gesellschaft praktisch bis auf den letzten Platz besetzt, deshalb disponierte ich um und steuerte das nur wenige Meter weiter gelegene Restaurant Delphi an.
Beim Eintreten wurde ich von einem Mitarbeiter in der Küchentür nur knapp, von einem herbeieilenden Kellner aber sehr freundlich begrüßt. Als ich nach einem Tisch für mich fragte, erklärte er, ich könne mir einen Platz frei aussuchen. Ich ging dann weiter hinein und suchte mir hinter dem Winkel im Gastraum einen Platz. Wenig später kam der junge Kellner, brachte einen Ouzo, reichte mir die Karte, wechselte schnell das ausgebrannte Teelicht auf meinem Tisch gegen eins vom Nachbartisch und zündete es an. Auf die Frage, ob ich schon einen Getränkewunsch hätte, bestellte ich ein alkoholfreies Hefeweißbier (0,5l für 2,50 €)
Das Angebot der Karte umfasst die üblichen Speisen eines griechischen Restaurants in Deutschland, einschließlich der ebenfalls üblichen gemischten Platten in allen möglichen Variationen, das Ganze allerdings auf einem im Vergleich zu Norddeutschland sehr günstigen Preisniveau. Auch die weiter nördlich verbreitete Unsitte, Tomatenreis und Pommes frites als Beilage zu servieren, scheint hier nicht bekannt zu sein, man muss sich für eine der Beilagen entscheiden.
Als der Kellner nach kurzer Wartezeit das Bier servierte, bestellte ich „Kreta-Platte, Gyros, 1 Souflaki, 1 Bifteki, Beilage nach Wahl und gemischter Salat“ (9,90 €), wobei ich als Beilage Pommes frites wählte. Das Bier kam aus einer kleinen lokalen Brauerei, hatte einen stabilen Schaum und schmeckte deutlich besser als die Industriebiere der großen Brauereien.
Die Einrichtung des Lokals ist eine abenteuerliche Mischung, ein ehemaliger fränkischer Landgasthof wurde von Einrichtung und Mobiliar unverändert belassen und durch Zufügen von Bildern mit mediterranen Motiven und griechischen Nippesfiguren aufgepeppt. Da steht also die Figur eines griechischen Diskuswerfers auf dem fränkischen Kachelofen neben einem altdeutschen, gusseisernen Bügeleisen. Das ist so schräg, dass es schon fast wieder gut ist. Es waren noch vier weitere Tische besetzt, die Altersstruktur der Gäste etwa im Bereich 35 – 55 Jahren.
Wenig später kam der Kellner und brachte zunächst Besteck und Serviette, im nächsten Gang dann das Essen. Der Salat wurde also als Beilage und nicht als Vorspeise serviert, es war ein gut gefüllter Dessertteller mit hauptsächlich Blattsalaten, darunter versteckt nur wenig Weißkraut. Außerdem gab es einige Gurkenscheiben, ein Tomatenviertel und eine Peperoni, das Ganze angemacht mit einer leichten Vinaigrette. Auf dem Hauptteller verdeckten ein ziemlich großes Hacksteak und ein Spieß mit vier Stücken Fleisch, beide mit deutlichen Spuren vom Kontaktgrill, das Häuflein Gyros. Daneben die Portion Pommes frites war frisch, heiß und knusprig. Das Hacksteak war ziemlich dünn, locker und lecker. Das Gyros, nachdem ich es gefunden hatte, war auch sehr gut und schmackhaft, die Fleischstücke auf dem Spieß etwas fest, aber noch o.k. Auch die Würzungen waren gut, so dass man hier für das Essen gute vier Punkte geben kann.
Fazit: Ein kleines griechisches Restaurant mit leckerem Essen zu günstigen Preisen, mit nettem und freundlichem Service. Über das etwas gewöhnungsbedürftige Ambiente kann man hinwegsehen. Insgesamt noch empfehlenswert..
In dem für mich gebuchten Hotel gab es kein Restaurant, daher bin ich spät abends noch einmal nach Hilpoltstein gefahren. Der zunächst vorgesehene Gasthof „Zum Hirschen“ war, wie schon von außen durch die Fenster erkennbar, von einer größeren Gesellschaft praktisch bis auf den letzten Platz besetzt, deshalb disponierte ich um und steuerte das nur wenige Meter weiter gelegene Restaurant Delphi an.
Beim Eintreten wurde ich von einem Mitarbeiter in der Küchentür nur knapp, von einem herbeieilenden Kellner aber sehr freundlich begrüßt.... mehr lesen
3.5 stars -
"Griechisches Restaurant mit leicht schrägem Interieur" stekisIn dem für mich gebuchten Hotel gab es kein Restaurant, daher bin ich spät abends noch einmal nach Hilpoltstein gefahren. Der zunächst vorgesehene Gasthof „Zum Hirschen“ war, wie schon von außen durch die Fenster erkennbar, von einer größeren Gesellschaft praktisch bis auf den letzten Platz besetzt, deshalb disponierte ich um und steuerte das nur wenige Meter weiter gelegene Restaurant Delphi an.
Beim Eintreten wurde ich von einem Mitarbeiter in der Küchentür nur knapp, von einem herbeieilenden Kellner aber sehr freundlich begrüßt.
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Beim Eintreten wurde ich von einem Mitarbeiter in der Küchentür nur knapp, von einem herbeieilenden Kellner aber sehr freundlich begrüßt. Als ich nach einem Tisch für mich fragte, erklärte er, ich könne mir einen Platz frei aussuchen. Ich ging dann weiter hinein und suchte mir hinter dem Winkel im Gastraum einen Platz. Wenig später kam der junge Kellner, brachte einen Ouzo, reichte mir die Karte, wechselte schnell das ausgebrannte Teelicht auf meinem Tisch gegen eins vom Nachbartisch und zündete es an. Auf die Frage, ob ich schon einen Getränkewunsch hätte, bestellte ich ein alkoholfreies Hefeweißbier (0,5l für 2,50 €)
Das Angebot der Karte umfasst die üblichen Speisen eines griechischen Restaurants in Deutschland, einschließlich der ebenfalls üblichen gemischten Platten in allen möglichen Variationen, das Ganze allerdings auf einem im Vergleich zu Norddeutschland sehr günstigen Preisniveau. Auch die weiter nördlich verbreitete Unsitte, Tomatenreis und Pommes frites als Beilage zu servieren, scheint hier nicht bekannt zu sein, man muss sich für eine der Beilagen entscheiden.
Als der Kellner nach kurzer Wartezeit das Bier servierte, bestellte ich „Kreta-Platte, Gyros, 1 Souflaki, 1 Bifteki, Beilage nach Wahl und gemischter Salat“ (9,90 €), wobei ich als Beilage Pommes frites wählte. Das Bier kam aus einer kleinen lokalen Brauerei, hatte einen stabilen Schaum und schmeckte deutlich besser als die Industriebiere der großen Brauereien.
Die Einrichtung des Lokals ist eine abenteuerliche Mischung, ein ehemaliger fränkischer Landgasthof wurde von Einrichtung und Mobiliar unverändert belassen und durch Zufügen von Bildern mit mediterranen Motiven und griechischen Nippesfiguren aufgepeppt. Da steht also die Figur eines griechischen Diskuswerfers auf dem fränkischen Kachelofen neben einem altdeutschen, gusseisernen Bügeleisen. Das ist so schräg, dass es schon fast wieder gut ist. Es waren noch vier weitere Tische besetzt, die Altersstruktur der Gäste etwa im Bereich 35 – 55 Jahren.
Wenig später kam der Kellner und brachte zunächst Besteck und Serviette, im nächsten Gang dann das Essen. Der Salat wurde also als Beilage und nicht als Vorspeise serviert, es war ein gut gefüllter Dessertteller mit hauptsächlich Blattsalaten, darunter versteckt nur wenig Weißkraut. Außerdem gab es einige Gurkenscheiben, ein Tomatenviertel und eine Peperoni, das Ganze angemacht mit einer leichten Vinaigrette. Auf dem Hauptteller verdeckten ein ziemlich großes Hacksteak und ein Spieß mit vier Stücken Fleisch, beide mit deutlichen Spuren vom Kontaktgrill, das Häuflein Gyros. Daneben die Portion Pommes frites war frisch, heiß und knusprig. Das Hacksteak war ziemlich dünn, locker und lecker. Das Gyros, nachdem ich es gefunden hatte, war auch sehr gut und schmackhaft, die Fleischstücke auf dem Spieß etwas fest, aber noch o.k. Auch die Würzungen waren gut, so dass man hier für das Essen gute vier Punkte geben kann.
Fazit: Ein kleines griechisches Restaurant mit leckerem Essen zu günstigen Preisen, mit nettem und freundlichem Service. Über das etwas gewöhnungsbedürftige Ambiente kann man hinwegsehen. Insgesamt noch empfehlenswert..