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Der kleine Biergarten am Eingang ist durchaus gemütlich gestaltet und von Pflanzen umrankt.
Ambiente
Der Eindruck einer gepflegten Kneipe setzt sich auch im Inneren fort. Vorne befindet links sich ein kleiner Raum; geradeaus geht es zur Theke und einigen Tischen.
Weiter durch ist ein weiterer etwas größerer Saal.
Die Möbel sind klassische Stühle und Tische für eine Gaststätte: robust, zweckmäßig, bequem.
Viel Holz ist auch an den Wänden und an der Decke verwendet, was den positiven Eindruck noch verstärkt.
Sauberkeit
Alles wirkt gut gepflegt.
Service
Die jungen Kräfte (männlich und weiblich) sind sehr freundlich und bemüht. Sie erfüllen so gut sie können alle Wünsche. Dabei passieren manchmal (noch) kleine Pannen (wie zum Beispiel ein Glas fällt um, eine Gabel fällt zu Boden). Aber man nimmt es ihnen nicht wirklich übel (wenn man nicht davon getroffen wird).
Die verkosteten Speisen
Damit wir als größere Gruppe schnell zu unseren Speisen kamen, hatten wir vorher alle aus einer verkleinerten Schnitzelkarte jeweils ein Gericht ausgewählt.
Das klappte dann auch recht zügig und problemlos.
Vorweg bekam sogar jeder einen kleinen Gruß aus der Küche.
Es war ein Raviolo oder Tortellino auf einer Bolognese-Basis mit Käse überstreut (wahrscheinlich Gouda – auf keinen Fall Parmesan). Mit dem Kuchengäbelchen war die Sauce leider nicht gut transportierbar; hier wäre ein Löffelchen günstiger gewesen. Ich vermag nicht zu sagen, ob der Koch die Teigware selbst gemacht hat, vermute aber ein Fertiggericht. Egal – es war eine nette Aufmerksamkeit zum Einstieg.
Danach wurde ein frischer Salatteller gebracht, der als Beilage angekündigt war. Hauptbestandteil waren kleine Stücke vom Eisbergsalat. Angereichert mit Möhren- und Paprikastückchen. Das Dressing war cremig und hell. Es passte zu den Zutaten.
Weil ich panierte Schnitzel nur mag, wenn keinerlei Soße auf dem Teller das Gericht aufweicht, hatte ich eine Hühnerbrust Wiener Art gewählt. Das Fleisch war dann auch saftig und weich. Auch die Panade war nicht fettig, passte geschmacklich zum Huhn, war aber nicht besonders kross gebraten. Ich war damit recht zufrieden.
Meine Mitstreiter*innen wählten überwiegend Schwein und als Auflagen Pilze, Paprika, Sahne, Ananas, Käse und Saucen.
Die Pommes waren von der dünnen und halbweichen Sorte. Sie waren entfettet worden und schmeckten ordentlich. Ich mag lieber die dicke Machart, die außen kross und innen weich ist. Kroketten vermeide ich in Gasthäusern eigentlich generell, weil ich frittierten und panierten Kartoffelbrei nicht mag. Das kann hier anders gewesen sein, aber ich mache da keine Experimente.
Nach diesen Speisen war ich angenehm gesättigt und konnte mich auf ein paar Gläschen Bitburger gut einlassen. Es gibt vom Fass außerdem König Pils, Früh Kölsch und ein Alt (den Namen habe ich mir nicht gemerkt).
Die Tischgespräche waren prächtig und wir ließen den Abend angenehm ausklingen.
Fazit
4 bzw. 3 - Auf ein Bier und ein paar Häppchen zusammen mit einer kleinen oder größeren Gruppe, sicher gerne wieder. Das Haus und die Einrichtung gefallen mir. Ungezwungene Gespräche sind möglich; eine echte Brauhausatmosphäre. - Extra fürs Essen muss es jedoch nicht sein. Auch wenn die Speisen frisch und schmackhaft sind, sind sie mir zu schlicht und eindimensional für ein Dinner oder Lunch.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 22. Oktober 2016 - abends - 30 Personen