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Alles was der leicht schwärmerisch angelegten Einleitung folgt, ist klassisch dörflich, nicht mehr und nicht weniger. Freundlich ist die Bedienung, leistete sich keinen einzigen Bestellfehler und servierte flott und sicher an den beiden großen besetzten Tischen im Raume. Die Getränke werden auf dem Bierdeckel notiert, aber die Abrechnung kommt schon mit einem ordentlichen Ausdruck aus der Kasse. Ein Tisch war für unsere achtköpfige Gruppe reserviert.
Gans war für den voradventlichen Besuch vorbestellt und auf den Punkt fertig. Die beigefügten Fotos zeigen das Federvieh in Gänze (noch in der Küche) und zerlegt (am Tisch). Reichlich Beilagen gab es und immer Nachschub auf Wunsch: Petersilienkartoffeln, Kartoffelklöße, Rotkohl, Rosenkohl, Grünkohl, „eimerweise“ Soße, Preiselbeeren und Apfelmus. Zum Schlemmen! Die nicht verspeisten Reste der beiden Gänse wurden ordentlich verpackt mitgegeben. Das Ganze kostete 20,50 € pro Person. Natürlich, es war nach Mutterns Art gebraten bzw. gekocht, nicht filigran, aber eben so mittendurch, wie man es schätzen muss, wenn man aufs Land geht. Wer da meckert, sollte sich eben dies durch den Kopf gehen lassen.
Dorfgasthaus in klassischer Form kenzeichnet das Ambiente. Eine etwas größere Gaststube mitsamt Getränketresen gibt es rechts vom über den Hof zu betretenden Eingang zur Straßenseite hin. Auf der linken Seite ein fast ein zweites Gasthaus mit zwei kleineren Stuben, wohl eher für die kleineren geschlossenen Gesellschaften. Dahinter wiederum die Küche, in der sich die Kochgeister auch gern einmal zuschauen lassen und zu einem Schwätzchen bereit sind.
Zur Sauberkeit: Wenn es „dörflich-sittlich“ insgesamt zugeht, dann ist klar, dass das auch für das Thema Sauberkeit gilt.