Geschrieben am 26.09.2017 2017-09-26| Aktualisiert am
26.09.2017
Besucht am 04.09.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 40 EUR
„Jo, mir san mi'm Radl do...“ hätten wir auf unserer Radtour von Heringsdorf über Bansin, Ückeritz, Stubbenfelde, Kölpinsee nach Loddin und zurück singen können. Knapp 50 km sind zusammengekommen, am Abend ist unser Hunger entsprechend groß. Uns lüstet nach Deftigem.
Auf dem Weg von der Ferienwohnung zum Strand kommen wir regelmäßig an einem Hotelkomplex am Heringsdorfer Eichenweg vorbei. Upstalsboom – Hotel Ostseestrand prangt auf den Schildern am Haus. Das Hotel bietet Speisen in einem Restaurant und in einem Bistro an. Wir entscheiden uns heute abend für das Bistro.
Das Hotel samt Bistro und Restaurant liegt direkt an der Uferpromenade. Beide Lokale haben eine Außengastronomie längs der Stolziermeile. Weil es etwas kühler geworden ist, ziehen wir den Gastraum im Bistro der Terrasse vor.
Wir treten ein – und sind überrascht: Eine Mischung aus Kaffeehaus und gediegener Bibliothek. Gastraum Gastraum
Braun- und Rottöne dominieren: Brauner Parkettfußboden, braune holzverkleidete Säulen, ein großes braunes Bücherregal, braune Holztische, rot tapezierte Wände, gemütliche, rot bezogene Sessel und unter dem Bücherregal eine kontrastierende grün bezogene Bank.
Das ist sehr gemütlich hier. Nach der Radtour tut uns die Entspannung in den bequemen Sesseln gut. Vier Sterne für das Ambiente.
Beim Eintritt in die „Kulinarische Bibliothek“, wie das Hotel das Bistro nennt, werden wir von einer freundlichen Dame mittleren Alters begrüßt. Sie bedient uns den Abend über, ist sehr versiert, aufmerksam und freundlich. Man merkt, daß sie ihren Job beherrscht. Sie gibt bei Nachfrage Auskunft zu den Speisen, fragt nach, ob es uns schmecke und ob alles recht sei. Sie hat den „Laden“ alleine und vorbildlich im Griff. Viereinhalb Sterne für den Service.
Die Servicedame übergibt uns die Speisekarten und läßt uns genügend Zeit zur Auswahl unserer Gerichte. Vorwiegend werden regionale und gutbürgerliche Gerichte angeboten. Meine Frau entscheidet sich aus einem reichhaltigen Schnitzelangebot, das sich in den Beilagen unterscheidet, für das • Schnitzel „Dracula“, ein Schnitzel mit Pommes frites oder Salat und mit Knoblauch und Chili (12,90 €).
Sie wählt Pommes frites als Beilage.
Ich entscheide mich für das Tagesangebot, das vor dem Bistro auf einer Tafel ausgewiesen ist: • Currywurst XL mit Pommes frites und Salatbeilage (8,90 €).
Als Getränk nehmen wir einen Grauburgunder: • Grauer Burgunder Q.b.A., 2016, von der Winzergenossenschaft Wasenweiler (0,5 l, 13,50 €).
Der Wein kommt wohltemperiert auf den Tisch.
Wir warten ein wenig, durchaus angemessen zur Zubereitungszeit unserer Gerichte, und unsere Servicekraft serviert uns die typisch deutschen Kalorienspender. Schnitzel „Dracula“
Zwei schön gebräunte Schnitzel liegen auf dem Teller meiner Liebsten, umrahmt von gut gebräunten Pommes frites, einer Salatgarnitur und einem Klecks Chili-Knoblauch-Dip. „Gut gewürzt“, sagt meine Frau, als sie die Schnitzel probiert. Die Schnitzel sind im Fleisch saftig und zart, die Pommes frites sind sehr gut zubereitet, sehr schön knusprig. In der Salatgarnitur aus Gurken, Tomaten und Blattsalat findet meine Frau auch Johannisbeeren, die dem Salat einen fruchtigen Geschmack geben. Allerdings vermißt meine Frau den „Dracula“ im Knoblauch-Chili-Dip, einer Art gewürzter Mayonnaise. Der Dip hätte mehr „Feuer“ vertragen können. Currywurst XL mit Pommes frites und Salatbeilage
Eine ansehnliche Currywurst liegt auf meinem Teller unter einem Schlag Currysauce. Die Beilagen auf meinem Teller sind die gleichen wie die Beilagen auf dem Teller meiner Frau. Auch ich finde Johannisbeeren in der Salatbeilage, meine Pommes frites sind auch vorbildlich gebräunt und zubereitet.
Beim Anschnitt der Currywurst merke ich, daß ich eine regionale Variante auf dem Teller habe. Die Wurst ist keine klassische Bratwurst, sondern eine Siedewurst, so wie man sie im Berliner Raum oft als Currywurst erhält. Die Siedewurst ist für mich nicht der Knaller, lieber habe ich die klassische Bratwurst als Currywurst. Aber wir sind nun mal auf Usedom, und hier wird sie halt so serviert.
Wen wundert's? Die Currysauce hätte für mich deutlich schärfer sein dürfen. Aber sie schmeckt trotzdem, schön tomatig und einigermaßen gewürzt. Die Servicedame sagt uns später, daß der Koch Rücksicht auf den Durchschnittsgeschmack nehme. Viele hätten es gerne nicht scharf.
Diesmal bewertet meine Frau ihr Essen besser als ich meines. Meine Currywurst ist ganz okay, meine Frau bewertet ihr Schnitzel mit „gut“, also dreieinhalb Sterne für Speisen und Getränke.
Bei der Sauberkeit haben wir nichts zu bemängeln. Der Gastraum ist gepflegt und sauber, Teller, Geschirr und Gläser sind ohne Tadel. Vier Sterne für die Sauberkeit.
Das Preis-/Leistungsverhältnis siedeln wir bei „gut“ an. Wir sind mehr als gut bedient worden, und die Gerichte haben uns geschmeckt, also vier Sterne.
Wir können das Bistro im Hotel Ostseestrand empfehlen. Als Fazit geben wir vier Sterne.
„Jo, mir san mi'm Radl do...“ hätten wir auf unserer Radtour von Heringsdorf über Bansin, Ückeritz, Stubbenfelde, Kölpinsee nach Loddin und zurück singen können. Knapp 50 km sind zusammengekommen, am Abend ist unser Hunger entsprechend groß. Uns lüstet nach Deftigem.
Auf dem Weg von der Ferienwohnung zum Strand kommen wir regelmäßig an einem Hotelkomplex am Heringsdorfer Eichenweg vorbei. Upstalsboom – Hotel Ostseestrand prangt auf den Schildern am Haus. Das Hotel bietet Speisen in einem Restaurant und in einem Bistro an. Wir... mehr lesen
4.0 stars -
"Heute mal typisch deutsch – Schnitzel und Currywurst. Und es schmeckt!" Huck„Jo, mir san mi'm Radl do...“ hätten wir auf unserer Radtour von Heringsdorf über Bansin, Ückeritz, Stubbenfelde, Kölpinsee nach Loddin und zurück singen können. Knapp 50 km sind zusammengekommen, am Abend ist unser Hunger entsprechend groß. Uns lüstet nach Deftigem.
Auf dem Weg von der Ferienwohnung zum Strand kommen wir regelmäßig an einem Hotelkomplex am Heringsdorfer Eichenweg vorbei. Upstalsboom – Hotel Ostseestrand prangt auf den Schildern am Haus. Das Hotel bietet Speisen in einem Restaurant und in einem Bistro an. Wir
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Auf dem Weg von der Ferienwohnung zum Strand kommen wir regelmäßig an einem Hotelkomplex am Heringsdorfer Eichenweg vorbei. Upstalsboom – Hotel Ostseestrand prangt auf den Schildern am Haus. Das Hotel bietet Speisen in einem Restaurant und in einem Bistro an. Wir entscheiden uns heute abend für das Bistro.
Das Hotel samt Bistro und Restaurant liegt direkt an der Uferpromenade. Beide Lokale haben eine Außengastronomie längs der Stolziermeile. Weil es etwas kühler geworden ist, ziehen wir den Gastraum im Bistro der Terrasse vor.
Wir treten ein – und sind überrascht: Eine Mischung aus Kaffeehaus und gediegener Bibliothek.
Braun- und Rottöne dominieren: Brauner Parkettfußboden, braune holzverkleidete Säulen, ein großes braunes Bücherregal, braune Holztische, rot tapezierte Wände, gemütliche, rot bezogene Sessel und unter dem Bücherregal eine kontrastierende grün bezogene Bank.
Das ist sehr gemütlich hier. Nach der Radtour tut uns die Entspannung in den bequemen Sesseln gut. Vier Sterne für das Ambiente.
Beim Eintritt in die „Kulinarische Bibliothek“, wie das Hotel das Bistro nennt, werden wir von einer freundlichen Dame mittleren Alters begrüßt. Sie bedient uns den Abend über, ist sehr versiert, aufmerksam und freundlich. Man merkt, daß sie ihren Job beherrscht. Sie gibt bei Nachfrage Auskunft zu den Speisen, fragt nach, ob es uns schmecke und ob alles recht sei. Sie hat den „Laden“ alleine und vorbildlich im Griff. Viereinhalb Sterne für den Service.
Die Servicedame übergibt uns die Speisekarten und läßt uns genügend Zeit zur Auswahl unserer Gerichte. Vorwiegend werden regionale und gutbürgerliche Gerichte angeboten. Meine Frau entscheidet sich aus einem reichhaltigen Schnitzelangebot, das sich in den Beilagen unterscheidet, für das
• Schnitzel „Dracula“, ein Schnitzel mit Pommes frites oder Salat und mit Knoblauch und Chili (12,90 €).
Sie wählt Pommes frites als Beilage.
Ich entscheide mich für das Tagesangebot, das vor dem Bistro auf einer Tafel ausgewiesen ist:
• Currywurst XL mit Pommes frites und Salatbeilage (8,90 €).
Als Getränk nehmen wir einen Grauburgunder:
• Grauer Burgunder Q.b.A., 2016, von der Winzergenossenschaft Wasenweiler (0,5 l, 13,50 €).
Der Wein kommt wohltemperiert auf den Tisch.
Wir warten ein wenig, durchaus angemessen zur Zubereitungszeit unserer Gerichte, und unsere Servicekraft serviert uns die typisch deutschen Kalorienspender.
Zwei schön gebräunte Schnitzel liegen auf dem Teller meiner Liebsten, umrahmt von gut gebräunten Pommes frites, einer Salatgarnitur und einem Klecks Chili-Knoblauch-Dip. „Gut gewürzt“, sagt meine Frau, als sie die Schnitzel probiert. Die Schnitzel sind im Fleisch saftig und zart, die Pommes frites sind sehr gut zubereitet, sehr schön knusprig. In der Salatgarnitur aus Gurken, Tomaten und Blattsalat findet meine Frau auch Johannisbeeren, die dem Salat einen fruchtigen Geschmack geben. Allerdings vermißt meine Frau den „Dracula“ im Knoblauch-Chili-Dip, einer Art gewürzter Mayonnaise. Der Dip hätte mehr „Feuer“ vertragen können.
Eine ansehnliche Currywurst liegt auf meinem Teller unter einem Schlag Currysauce. Die Beilagen auf meinem Teller sind die gleichen wie die Beilagen auf dem Teller meiner Frau. Auch ich finde Johannisbeeren in der Salatbeilage, meine Pommes frites sind auch vorbildlich gebräunt und zubereitet.
Beim Anschnitt der Currywurst merke ich, daß ich eine regionale Variante auf dem Teller habe. Die Wurst ist keine klassische Bratwurst, sondern eine Siedewurst, so wie man sie im Berliner Raum oft als Currywurst erhält. Die Siedewurst ist für mich nicht der Knaller, lieber habe ich die klassische Bratwurst als Currywurst. Aber wir sind nun mal auf Usedom, und hier wird sie halt so serviert.
Wen wundert's? Die Currysauce hätte für mich deutlich schärfer sein dürfen. Aber sie schmeckt trotzdem, schön tomatig und einigermaßen gewürzt. Die Servicedame sagt uns später, daß der Koch Rücksicht auf den Durchschnittsgeschmack nehme. Viele hätten es gerne nicht scharf.
Diesmal bewertet meine Frau ihr Essen besser als ich meines. Meine Currywurst ist ganz okay, meine Frau bewertet ihr Schnitzel mit „gut“, also dreieinhalb Sterne für Speisen und Getränke.
Bei der Sauberkeit haben wir nichts zu bemängeln. Der Gastraum ist gepflegt und sauber, Teller, Geschirr und Gläser sind ohne Tadel. Vier Sterne für die Sauberkeit.
Das Preis-/Leistungsverhältnis siedeln wir bei „gut“ an. Wir sind mehr als gut bedient worden, und die Gerichte haben uns geschmeckt, also vier Sterne.
Wir können das Bistro im Hotel Ostseestrand empfehlen. Als Fazit geben wir vier Sterne.