Geschrieben am 20.10.2014 2014-10-20| Aktualisiert am
22.05.2015
Im quirligen Stadtteil Linden (für die Hamburger unter euch: so'n büschen wie Ottensen; multikulti, teilweise gentrifiziert, teilweise noch Klo auf der halben Treppe und alles dazwischen) unternehmen wir einen weiteren Versuch, einen guten Italiener zu finden, nachdem das um die Ecke gelegene "Salerno bei Toto" so ein Flop gewesen war.
Die schmale Viktoriastrasse ist zur größeren Fössestraße hin für Autos gesperrt, also eine beschauliche Anwohnerstraße, in der, wie fast überall in Linden, Parkplätze schlicht nicht zu kriegen sind. Hier sind also Öffis angesagt.
Das Restaurant selbst ist sehr klein, ich habe 8 Tische gezählt, weiß eingedeckt.
Wir wurden sehr freundlich von dem weißgelockten Wirt empfangen. Es gibt zwar eine kleine, draußen ausgehängte Speisekarte, aber der Wirt präsentiert uns aus dem Kopf all die Köstlichkeiten, die heute angeboten werden. Die Auswahl fällt schwer unter 10 verschiedenen Vorspeisen, 4 Pastagerichten mit selbstgemachten Nudeln, 3 Fisch- und 3 Fleischgerichten (glaube ich, denn ich kann mich nicht mehr an alles erinneren).
Diese Vorgehensweise ist natürlich sehr clever, denn der Wirt verrät nur auf Nachfrage, was die einzelnen Gerichte kosten. Dadurch ist der Effekt derselbe, wie bei einer "Damenkarte": Man bestellt vielleicht Gerichte, vor deren Preis man u.U. sonst zurückgeschreckt wäre.
Zur Einstimmung gab's erstmal leckeres, gutes Brot mit einem mit Zitronenschale, Salbei, Rosmarin, Knoblauch und Chilischote aromatisierten Olivenöl. Köstlich !
Was wir hatten, war allerdings die Preise wert:
- Fenchelcarpaccio mit Orangenfilets (5,30): nicht probiert, ich mag keinen Fenchel
- gegrillter Oktopus auf Ruccola (ca. 12 Euro): butterweich und super lecker
- Dorade mit Salat (23,50): war gut, kriegt aber keine Höchstnote
- das Highlight war eindeutig das Iberico-Schweinekotelett mit Semmelstoppel-Pilzen zur 25,50.
Häh, fragten wir, was sind denn das für Pilze? Nie gehört. Der nette Wirt präsentierte uns gleich eine Probe. Ein relativ trockener Lamellenpilz mit relativ wenig Duft, aber vom Geschmack her umwerfend; wie eine Mischung aus Steinpilz und Pfifferling.
Das Kotelett war schön dick geschnitten und dadurch innen sehr saftig mit dem typischen Geschmack des Ibericoschweins.
Der zu den Hauptgerichten servierte Salat war gut mit einer Senf-Vinaigrette; die Gemüse waren typisch italienisch langweilig gewürzt. Da half die Olivenölflasche ...-)).
Auch was an den Nachbartischen serviert wurde, sah echt klasse aus, und noch auch fantastisch wie die Spaghettini mit gehobelten Trüffeln.
Der dazu empfohlene Wein war ein Sauvignon aus dem Friaul, der "Claps" hieß. Klasse Wahl und der Flaschenpreis angemessen.
Für meine Begleiterin dann noch eine Crème Brûlée, an der allerdings noch gearbeitet werden muß. Die Anschaffungs eines Gasbrenners ist für dieses Dessert einfach unerläßlich. Die Crème war zu warm, die Kruste oben drauf nicht vorhanden.
Die Toiletten sind sparklessy clean und augenscheinlich recht neu.
*Fazit*: Eine kleines Juwel mit hochklassiger Küche und hochwertigem Wareneinsatz, gepaart mit nettem Service, in dem es natürlich keine Pizza gibt.
Im quirligen Stadtteil Linden (für die Hamburger unter euch: so'n büschen wie Ottensen; multikulti, teilweise gentrifiziert, teilweise noch Klo auf der halben Treppe und alles dazwischen) unternehmen wir einen weiteren Versuch, einen guten Italiener zu finden, nachdem das um die Ecke gelegene "Salerno bei Toto" so ein Flop gewesen war.
Die schmale Viktoriastrasse ist zur größeren Fössestraße hin für Autos gesperrt, also eine beschauliche Anwohnerstraße, in der, wie fast überall in Linden, Parkplätze schlicht nicht zu kriegen sind. Hier sind... mehr lesen
5.0 stars -
"Gehobener Italiener mit persönlichem Service" Ehemalige UserIm quirligen Stadtteil Linden (für die Hamburger unter euch: so'n büschen wie Ottensen; multikulti, teilweise gentrifiziert, teilweise noch Klo auf der halben Treppe und alles dazwischen) unternehmen wir einen weiteren Versuch, einen guten Italiener zu finden, nachdem das um die Ecke gelegene "Salerno bei Toto" so ein Flop gewesen war.
Die schmale Viktoriastrasse ist zur größeren Fössestraße hin für Autos gesperrt, also eine beschauliche Anwohnerstraße, in der, wie fast überall in Linden, Parkplätze schlicht nicht zu kriegen sind. Hier sind
Übersichtliche Speisekarte, nettes Ambiente, freundliches Personal, Essen sehr gut.
Ist mal was anderes und einen Besuch wert, wenn man in Schwerin ist.
Übersichtliche Speisekarte, nettes Ambiente, freundliches Personal, Essen sehr gut.
Ist mal was anderes und einen Besuch wert, wenn man in Schwerin ist.
5.0 stars -
"Kartoffeln, überall leckere Kartoffeln" Ehemalige UserÜbersichtliche Speisekarte, nettes Ambiente, freundliches Personal, Essen sehr gut.
Ist mal was anderes und einen Besuch wert, wenn man in Schwerin ist.
Super Ambiente, nettes Personal, klasse Auswahl und alles frisch. Wenn wir das nächste Mal nach Hamburg kommen, werden wir auf jeden Fall noch mal dort einkehren!
Super Ambiente, nettes Personal, klasse Auswahl und alles frisch. Wenn wir das nächste Mal nach Hamburg kommen, werden wir auf jeden Fall noch mal dort einkehren!
5.0 stars -
"super" Ehemalige UserSuper Ambiente, nettes Personal, klasse Auswahl und alles frisch. Wenn wir das nächste Mal nach Hamburg kommen, werden wir auf jeden Fall noch mal dort einkehren!
Super geeignet zum gemütlichen Zusammensetzen am Nachmittag. Richtig gemütlich, mit einem kleinen Außenbereich. Es gibt verschiedene Kaffeevarianten, Muffins, Gebäck etc. Selbstbedienung. Location für jede Altersgruppe.
Super geeignet zum gemütlichen Zusammensetzen am Nachmittag. Richtig gemütlich, mit einem kleinen Außenbereich. Es gibt verschiedene Kaffeevarianten, Muffins, Gebäck etc. Selbstbedienung. Location für jede Altersgruppe.
Star Coffee
Star Coffee€-€€€Cafebar0621 43699562M7, 12, 68161 Mannheim
3.0 stars -
"Super geeignet zum gemütlichen Zus..." Ehemalige UserSuper geeignet zum gemütlichen Zusammensetzen am Nachmittag. Richtig gemütlich, mit einem kleinen Außenbereich. Es gibt verschiedene Kaffeevarianten, Muffins, Gebäck etc. Selbstbedienung. Location für jede Altersgruppe.
Gutes Essen zu günstigen Preisen, im Sommer schöne Terrasse, liebevoller schneller Service ohne lange Wartezeiten. Bisher immer zufrieden gewesen!
Gutes Essen zu günstigen Preisen, im Sommer schöne Terrasse, liebevoller schneller Service ohne lange Wartezeiten. Bisher immer zufrieden gewesen!
Reithausgaststätte
Reithausgaststätte€-€€€Restaurant07071888557Waldhäuser Straße 136, 72076 Tübingen
5.0 stars -
"Mein Lieblingsrestaurant!" Ehemalige UserGutes Essen zu günstigen Preisen, im Sommer schöne Terrasse, liebevoller schneller Service ohne lange Wartezeiten. Bisher immer zufrieden gewesen!
Zu der Zeit, als die Batavia in den 70ern als Theater-/Kneipen-/Konzertlocation eröffnet wurde, wurde sie in einem Atemzug mit dem legendären Onkel Pö ( Lindenberg/Andrea Doria) und dem angesagtesten Folkclub Hamburgs, dem DennisPan, genannt, wo Otto damals seine ersten zaghaften Bühnenauftritte gegen ein Honorar von 5 Mark absolvierte.
Die Batavia kann man also mit Fug und Recht als ein Stück Hamburger Kulturgeschichte betrachten, bis heute lockt die Mischung aus Theater, Livemusik und kultiger Begegnungsstätte Leute aller Altersgruppen an.
Schon die Lage ist urig. Am Anfang der Wedeler Marsch, einem grünen Landschaftsschutzgebiet, ankert die 30m lange und 8m breite Batavia. Umgeben von Marschkoppeln, hohen uralten Bäumen und dem kleinen Fluß Aue hat sie hier ihre heutige Bestimmung gefunden. Ursprünglich wurde sie 1892 als Flußkanonenboot für die Kaiserliche Marine zum Einsatz in China gebaut. Nach vielen Irrfahrten landete sie 1943 wieder in Hamburg, wurde im zweiten Weltkrieg durch englische Bomben versenkt. 1952 gehoben und restauriert fungierte sie zwischenzeitlich als Ruderclub,bis der heutige Besitzer sie 1972 am jetzigen Ankerplatz zum Kulturtreff machte.
Im Unterdeck, dem ehemaligen Maschinenraum, befindet sich das kuschelig kleine Theater mit gerade einmal 70 Plätzen. Die mit rotem Samt bezogenen Sitzplätze sind ein Geschenk der Hamburger Staatsoper. Von Pipi Langstrumpf für die Kinder über Kabarett bis hin zu Lesungen oder anspruchsvollen Theaterinszenierungen wird hier eine breite Palette von Aufführungen angeboten. Und natürlich Konzerte ohne Ende. Alle Musikrichtungen sind vertreten, Rock, Folk , Jazz, Blues oder südamerikanische Klänge, für (fast) jeden Musikgeschmack ist etwas dabei.
In den Sommermonaten gibt es nach Einbruch der Dunkelheit regelmäßig Freilichtkino auf dem Vorplatz der Ankerstelle, Eintritt frei. Und von den umliegenden Marschwiesen schallen dann schon mal die tierischen Kommentare von Kühen oder Schafen herüber, die sich über das ungewohnte nächtliche Treiben wundern.
Ansonsten ist die Batavia Kneipe und Restaurant, Anlaufpunkt für viele Spaziergänger und Radfahrer, die das weite Marschgebiet bis runter zur Elbe erforschen.
Die Karte bietet, was sich in der winzigen Kombüse eben so bewerkstelligen lässt. Sicher werden hier kaum Gourmet-Ansprüche erfüllt, aber das Angebot ist in Ordnung. Rustikale Kleinigkeiten von der Gummihacke ( so heißen hier die Frikadellen ) über das Bauernfrühstück bis zum Fisch mit Bratkartoffeln reicht das Angebot. Und zur Kaffeezeit gibt es natürlich leckeren hausgebackenen Kuchen.
Für geschlossene Veranstaltungen kann die Batavia gebucht werden, bietet einen ungewöhnlichen, aber bestimmt urig-witzigen Rahmen für die besondere Feier.
Zu der Zeit, als die Batavia in den 70ern als Theater-/Kneipen-/Konzertlocation eröffnet wurde, wurde sie in einem Atemzug mit dem legendären Onkel Pö ( Lindenberg/Andrea Doria) und dem angesagtesten Folkclub Hamburgs, dem DennisPan, genannt, wo Otto damals seine ersten zaghaften Bühnenauftritte gegen ein Honorar von 5 Mark absolvierte.
Die Batavia kann man also mit Fug und Recht als ein Stück Hamburger Kulturgeschichte betrachten, bis heute lockt die Mischung aus Theater, Livemusik und kultiger Begegnungsstätte Leute aller Altersgruppen an.
Schon die Lage ist... mehr lesen
Theaterschiff Batavia
Theaterschiff Batavia€-€€€Restaurant, Bar, Gaststätte, Erlebnisgastronomie0410385836Brooksdamm 1, 22880 Wedel
5.0 stars -
"Kult-Location: Batavia" Ehemalige UserZu der Zeit, als die Batavia in den 70ern als Theater-/Kneipen-/Konzertlocation eröffnet wurde, wurde sie in einem Atemzug mit dem legendären Onkel Pö ( Lindenberg/Andrea Doria) und dem angesagtesten Folkclub Hamburgs, dem DennisPan, genannt, wo Otto damals seine ersten zaghaften Bühnenauftritte gegen ein Honorar von 5 Mark absolvierte.
Die Batavia kann man also mit Fug und Recht als ein Stück Hamburger Kulturgeschichte betrachten, bis heute lockt die Mischung aus Theater, Livemusik und kultiger Begegnungsstätte Leute aller Altersgruppen an.
Schon die Lage ist
Vor einigen Tagen wurde ich zu Kaffee und Kuchen in das alteingesessene Café Oldehus in Neumünster eingeladen.
Beim Café Oldehus handelt es sich im ein klassisches Café und Chocolaterie. Diese befindet sich in einem der ältesten Häuser Neumünsters von 1781 am Südende des großen Marktplatzes “Großflecken”. Wir betreten das Café am späten Nachmittag und es sind nur noch wenige Tische besetzt, es kommen aber immer noch kontinuierlich Kaffee- und Kuchenliebhaber. Wir wählen einen netten, kleinen Tisch von dem wir den ganzen in bräunlichen Kakaotönen gestalteten Innenraum überblicken können. Die Dame vom Service ist natürlich, freundlich, fachlich souverän und bittet uns am Kuchentresen ein Blick auf die Torten zu werfen, damit wir uns das leckerste aussuchen können. Im Ladenbereich gibt es einen großen Kuchentresen, dahinter kann man in einer einzigartigen Schaukonditorei dem Chef, Pâtissier und Chocolatier Philipp Oldehus, bei seiner süßen Arbeit auf die Finger sehen. An der Seite stehen Glastresen in denen einem die leckeren, selbstgemachten Pralinen anlachen. Ich wähle aus der sehr großen Auswahl ein Stück Brombeer-Käsekuchen und eine große Tasse Kaffee. Der übrigens sehr nette Chef führt das Café nun in der 5. Generation in diesem historischen Hause. Es ist seit 1861 im Familienbesitz.
Die sehr kurze Wartezeit auf unsere Torten- und Kuchenstücke überbrücke ich mit einem Besuch der sanitären Anlagen, welche sehr sauber sind. Auf dem Weg dorthin geht man über eine alte Diele von der eine geschnitzte Treppe ins Obergeschoss führt und man fühlt sich in die jungen Jahre dieses Hauses zurückversetzt.
Mein Käsekuchen ist sehr locker und ausgezeichnet im Geschmack. Zwischendurch bestelle ich noch einmal Kaffeesahne nach und mein Wunsch wird freundlich und schnell erfüllt. Ich finde es auch gut, dass man die Kaffeesahne in einem kleinen Sahnekännchen bekommt und nicht wie so oft woanders in Kunststoff verpackt!
Übrigens werden in diesem netten Café auch gerne Geburtstage und andere Festivitäten ausgerichtet. Man kann Torten und Kuchen in jeder Form bestellen und Freitags und Sonnabends werden nebenan auf dem Markt “Großflecken” original französische Backwaren verkauft. Verkaufsstand ist übrigens ein original historischer Kleinlaster Citroën H Bäckerbus.
Man kann hier morgens auch sehr gut frühstücken und Mittags lockt immer ein herzhaftes Süppchen.
Da ich eingeladen bin, muss ich mir über das Bezahlen keine Gedanken machen. Die Preise sind für ein klassisches Café angemessen.
Auf der Internetseite wird damit geworben, dass man hier “entschleunigt” seinen Kaffee genießen kann und das ist meiner Meinung auch so. Ich habe diesen Besuch als sehr angenehm und stressfrei empfunden; Kaffee und Kuchen waren lecker, das Personal freundlich und nichts störte die Stimmung. So soll eine Kaffeezeit sein.
Vor einigen Tagen wurde ich zu Kaffee und Kuchen in das alteingesessene Café Oldehus in Neumünster eingeladen.
Beim Café Oldehus handelt es sich im ein klassisches Café und Chocolaterie. Diese befindet sich in einem der ältesten Häuser Neumünsters von 1781 am Südende des großen Marktplatzes “Großflecken”. Wir betreten das Café am späten Nachmittag und es sind nur noch wenige Tische besetzt, es kommen aber immer noch kontinuierlich Kaffee- und Kuchenliebhaber. Wir wählen einen netten, kleinen Tisch von dem wir den... mehr lesen
5.0 stars -
"Entschleunigte Kaffeezeit im Café Oldehus." Ehemalige UserVor einigen Tagen wurde ich zu Kaffee und Kuchen in das alteingesessene Café Oldehus in Neumünster eingeladen.
Beim Café Oldehus handelt es sich im ein klassisches Café und Chocolaterie. Diese befindet sich in einem der ältesten Häuser Neumünsters von 1781 am Südende des großen Marktplatzes “Großflecken”. Wir betreten das Café am späten Nachmittag und es sind nur noch wenige Tische besetzt, es kommen aber immer noch kontinuierlich Kaffee- und Kuchenliebhaber. Wir wählen einen netten, kleinen Tisch von dem wir den
Wie erdreisten sich Männer manchmal, über Frauen zu reden: "Das ist ja eine Sahneschnitte, ein Zuckerpüppchen, zum Vernaschen geeignet ..." und ein paar Ausdrücke, die hier auf dieser website nichts zu suchen haben.
Aber das Café ist ein richtiges Sahneschnittchen. Genau richtig für ein gemütliches Treffen mit FreundInnen über 50 Jahre, wunderbar nostalgisch eingerichtet. Nix Systemgastronomie, hier sitzt man noch an Tischen mit 4 Beinen. Es gibt kein einheitliches Mobiliar, es wirkt auf eine gemütliche Art zusammengewürfelt. Es liegt in einer wenig befahrenen Wohnstraße mit schönen alten Häusern. Lt. „Hannover geht aus“ ist es eines der ältesten Cafés Hannovers.
Im Außenbereich kann man bei schönem Wetter auch sitzen, aber heute war nicht der Tag dafür, nur für eine schnelle überdachte Kippe.
Serviert wird Frühstück, Mittagstisch, belegte Brötchen, Brote, Kuchen, Torten, aber auch deftige Hauptgerichte UND Retro-Gerichte, die bei der Zielgruppe sicher ankommen. Ich sage nur Ragout Fin (auf Wunsch in Pastete … hach, der Traum meiner Mama, ausgelebt in den 60ern), Toast Hawaii (ihr all-time-favourite), gebackener Camembert mit Ananas …
Meine Wiener Melange mit Honig und Schlagobers (3,50) war auf jeden Fall sehr lecker und die darauf folgenden Frikas hausgemacht (2,50) und genau richtig.
Die diversen Kaffees / Tees, Apfelstrudel und Käsekuchen mit Kirschen der anderen schienen auch wohl gemundet zu haben.
Die einzige Bedienung (Eigentümerin?) war ohne Fehl und Tadel, sehr freundlich und trotz der Vorbereitung für das morgige Oktoberfest im Schaukelstuhl (und den dazu gehörigen Anlieferungen wie mega-Säcke von Kartoffeln) immer noch recht präsent. Hier scheint man sich auf ein größeres Fest vor zu bereiten.
Die Preise sind natürlich nicht mit einer Imbissbude vergleichbar, aber das Ambiente und die Lage müssen natürlich auch mit bezahlt werden. Denn wir befinden uns hier im Zooviertel, eines der teuersten von Hannover.
Die Toiletten sind einwandfrei. Lustig in einem Lokal: Wenn man den Klodeckel hochklappt sieht man mit Filzstift geschrieben: „Klapp mich wieder runter“. Ungewöhnlich, denn ich mag bei halböffentlichen Toiletten so wenig wie möglich anfassen.
Anreise per Öffis: ab Hbf mit dem Bus 134 und 128. Durch die versetzte Taktung alle 10 min gibt es Anbindung an den Rest der Welt. Vom Bus ca. 3 min bis zum Lokal.
Zitat von der website:
„Mo., Di. & Do. ist Eintopftag. Mittwochs bieten wir von 11:30 - 14:00 Uhr ein Mittagsbuffet mit einer großen Auswahl verschiedener Speisen - und sobald das Wetter schön wird, grillen wir“
*Fazit*: Nix zu meckern
Wie erdreisten sich Männer manchmal, über Frauen zu reden: "Das ist ja eine Sahneschnitte, ein Zuckerpüppchen, zum Vernaschen geeignet ..." und ein paar Ausdrücke, die hier auf dieser website nichts zu suchen haben.
Aber das Café ist ein richtiges Sahneschnittchen. Genau richtig für ein gemütliches Treffen mit FreundInnen über 50 Jahre, wunderbar nostalgisch eingerichtet. Nix Systemgastronomie, hier sitzt man noch an Tischen mit 4 Beinen. Es gibt kein einheitliches Mobiliar, es wirkt auf eine gemütliche Art zusammengewürfelt. Es liegt in einer... mehr lesen
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"Retro Café vom nettesten" Ehemalige UserWie erdreisten sich Männer manchmal, über Frauen zu reden: "Das ist ja eine Sahneschnitte, ein Zuckerpüppchen, zum Vernaschen geeignet ..." und ein paar Ausdrücke, die hier auf dieser website nichts zu suchen haben.
Aber das Café ist ein richtiges Sahneschnittchen. Genau richtig für ein gemütliches Treffen mit FreundInnen über 50 Jahre, wunderbar nostalgisch eingerichtet. Nix Systemgastronomie, hier sitzt man noch an Tischen mit 4 Beinen. Es gibt kein einheitliches Mobiliar, es wirkt auf eine gemütliche Art zusammengewürfelt. Es liegt in einer
5.0 stars -
"Tolles Ambiente. Gutbürgerlich bis..." Ehemalige UserTolles Ambiente. Gutbürgerlich bis gehoben. Akzeptable Preise für ordentliches bis sehr gutes Essen.
Eine Bar mit viel Atmosphäre, einem Ambiente zum Wohlfühlen - und den liebenswürdigsten und geistreichsten Wirten.
Eine Bar mit viel Atmosphäre, einem Ambiente zum Wohlfühlen - und den liebenswürdigsten und geistreichsten Wirten.
Bar Voyage
Bar Voyage€-€€€Bar03033984227Nollendorfstraße 1, 10783 Berlin
5.0 stars -
"Immer gerne wieder!" Ehemalige UserEine Bar mit viel Atmosphäre, einem Ambiente zum Wohlfühlen - und den liebenswürdigsten und geistreichsten Wirten.
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Die schmale Viktoriastrasse ist zur größeren Fössestraße hin für Autos gesperrt, also eine beschauliche Anwohnerstraße, in der, wie fast überall in Linden, Parkplätze schlicht nicht zu kriegen sind. Hier sind also Öffis angesagt.
Das Restaurant selbst ist sehr klein, ich habe 8 Tische gezählt, weiß eingedeckt.
Wir wurden sehr freundlich von dem weißgelockten Wirt empfangen. Es gibt zwar eine kleine, draußen ausgehängte Speisekarte, aber der Wirt präsentiert uns aus dem Kopf all die Köstlichkeiten, die heute angeboten werden. Die Auswahl fällt schwer unter 10 verschiedenen Vorspeisen, 4 Pastagerichten mit selbstgemachten Nudeln, 3 Fisch- und 3 Fleischgerichten (glaube ich, denn ich kann mich nicht mehr an alles erinneren).
Diese Vorgehensweise ist natürlich sehr clever, denn der Wirt verrät nur auf Nachfrage, was die einzelnen Gerichte kosten. Dadurch ist der Effekt derselbe, wie bei einer "Damenkarte": Man bestellt vielleicht Gerichte, vor deren Preis man u.U. sonst zurückgeschreckt wäre.
Zur Einstimmung gab's erstmal leckeres, gutes Brot mit einem mit Zitronenschale, Salbei, Rosmarin, Knoblauch und Chilischote aromatisierten Olivenöl. Köstlich !
Was wir hatten, war allerdings die Preise wert:
- Fenchelcarpaccio mit Orangenfilets (5,30): nicht probiert, ich mag keinen Fenchel
- gegrillter Oktopus auf Ruccola (ca. 12 Euro): butterweich und super lecker
- Dorade mit Salat (23,50): war gut, kriegt aber keine Höchstnote
- das Highlight war eindeutig das Iberico-Schweinekotelett mit Semmelstoppel-Pilzen zur 25,50.
Häh, fragten wir, was sind denn das für Pilze? Nie gehört. Der nette Wirt präsentierte uns gleich eine Probe. Ein relativ trockener Lamellenpilz mit relativ wenig Duft, aber vom Geschmack her umwerfend; wie eine Mischung aus Steinpilz und Pfifferling.
Das Kotelett war schön dick geschnitten und dadurch innen sehr saftig mit dem typischen Geschmack des Ibericoschweins.
Der zu den Hauptgerichten servierte Salat war gut mit einer Senf-Vinaigrette; die Gemüse waren typisch italienisch langweilig gewürzt. Da half die Olivenölflasche ...-)).
Auch was an den Nachbartischen serviert wurde, sah echt klasse aus, und noch auch fantastisch wie die Spaghettini mit gehobelten Trüffeln.
Der dazu empfohlene Wein war ein Sauvignon aus dem Friaul, der "Claps" hieß. Klasse Wahl und der Flaschenpreis angemessen.
Für meine Begleiterin dann noch eine Crème Brûlée, an der allerdings noch gearbeitet werden muß. Die Anschaffungs eines Gasbrenners ist für dieses Dessert einfach unerläßlich. Die Crème war zu warm, die Kruste oben drauf nicht vorhanden.
Die Toiletten sind sparklessy clean und augenscheinlich recht neu.
*Fazit*: Eine kleines Juwel mit hochklassiger Küche und hochwertigem Wareneinsatz, gepaart mit nettem Service, in dem es natürlich keine Pizza gibt.