Geschrieben am 16.09.2023 2023-09-16| Aktualisiert am
17.09.2023
Besucht am 04.09.2023Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 23 EUR
Vor dieser unsäglichen Pandemie mit dem großen C war ich sehr häufig auf Dienstreise, seitdem wird gespart was es wolle, und fast alles wird nun über Onlinemeetings erledigt. Das dies aber dann doch nicht immer funktioniert, musste mein Arbeitgeber dann im letzten Jahr eingestehen. Da ich in unserer Firma auch als Safety Champion, eine Mischung zwischen Fachkraft für Arbeitssicherheit und Sicherheitsbeauftragter, eingesetzt bin, ging es jetzt mal wieder für mich auf Reise. Unser Konzern ist Marktführer in seiner Branche, europaweit sind über 2000 Ingenieure und Techniker für uns im Einsatz. Dementsprechend viele Safety Champions gibt es, und trotz wöchentlicher und monatlicher Onlinemeetings tut es Not sich mindestens einmal im Jahr in Präsenz zu treffen. Dazu treffen sich dann aus ganz Europa ca. 50 Kollegen, jedes Mal an einem anderen Standort. Dieses Jahr war unser Standort in Alzenau an der Reihe, untergebracht waren wir alle in einem Hotel in der Hanauer Steinheimer Vorstadt. Unweit unseres Hotels gibt es in diesem sehr alten Stadtteil unzählige Gastronomiebetriebe, und so entschlossen sich einige von uns am Abend nach der Anreise ebend eine solche doch aufzusuchen.
Nachdem wir bei über 30 Grad durch die Steinheimer Vorstadt geschlendert waren, wünschten wir uns einen kühlen, schattigen Biergarten. Fündig wurden wir in dem von außen recht unscheinbaren „Wenck'scher Hof“.
Ein uraltes Fachwerkhaus, welches bereits 1490 erbaut wurde, dient hier seit 1955 als altehrwürdige Kneipe, bzw. Apfelweinwirtschaft.
Im Hof, eingerahmt von hohen Hecken und Bäumen fanden wir unseren schattigen Biergarten. Um diese Zeit, kurz vor 18 Uhr war dieser nur mit ein paar älteren Anwohnern besetzt, die dort ihren Feierabend- Äppelwoi getrunken haben, und sich dabei über die Woche unterhielten.
Fast alle anderen Tische waren reserviert, aber auf Nachfrage bei der resoluten aber freundlichen Wirtin bekamen wir einen Tisch zugewiesen. Die Speisekarten, hier als eine große einlaminierte Karte gereicht, lagen bereits auf dem Tisch. Auf der einen Seite waren die Getränke vermerkt, die andere Seite pries die hier gebotenen Speisen an.
Unweigerlich kam natürlich auch die erste Frage nach den Getränken, und unweigerlich trinkt man ja in einer Apfelweinwirtschaft was? Natürlich Apfelwein. Also bestellten wir erst mal die Getränke.
Ich wählte:
· 1x 0,5ér Apfelwein für 3,60 €
Meine auch ausländischen Kollegen taten es mir gleich, und bestellten den Apfelwein, welcher auch gespritzt süß oder sauer, oder aber auch als rose´verfügbar war. Wir wollten zwar zum kosten 0,33ér Gläser, aber die Wirtin entgegnete, dass es im Biergarten nur große Gläser gibt, sonst rennt sie ja aller furzlang hin und her. Recht hat sie, bei den Temperaturen. Für die kalte Jahreszeit gibt es den Apfelwein auch als warme Variante. Die Gläser waren innerhalb kürzester Zeit am Tisch, und ja, Apfelwein ist schon was Spezielles.
Naturtrüb verursacht er sicher bei dem ein oder anderen kleine Wehwehchen und Flatulenzen im Bauchbereich. Wir blieben davon verschont, und genossen den kalten, herben Wein. Da ist mir persönlich ein frischer Federweißer oder aber der „Halbgorne Moscht“ aus der Stuttgarter Ecke lieber. Deshalb bestellte ich mir nach dem Appelwoi dann doch lieber ein Bier, und so sollte es ein
· 1x 0,5ér Schlappeseppel naturtrüb für 3,90 €
sein. Das war mir als bekennenden Biertrinker dann doch lieber. Gereicht in einem Tonkrug mit ordentlicher Krone war das schon eher was für mich.
Die Speisekarte hatten wir zwischenzeitlich hoch und runter studiert, aufgrund der großen Auswahl war die Entscheidung dann gar nicht so einfach. Ich entschied mich letztendlich für:
· 1x Odenwälder Schnitzel mit Kochkäs, Bratkartoffeln, Salat und Beilage für 15,90 €
Zirka eine viertel Stunde nach unserer Bestellung kam der Salatteller, welcher bei den Schnitzelgerichten zusätzlich gereicht wird. Der Salat aus frischem Blattsalat, Tomate und Paprika war schnorpsig frisch, einzig die grüne Gurke hatte ihren Zenit schon leicht überschritte. Obenauf ein kleiner Klecks mildes Dressing, das war gut und erfrischend.
Die Schnitzel, welche Hauptsächlich gegessen wurden, kamen knapp 25 Minuten nach Bestellung. Und da konnte ich nicht klagen. Ein großes Schnitzel lag da quer über meinem Teller. Die Panade fest und goldbraun frittiert, das Fleisch nicht zu dünn. Das Fleisch auch angenehm gewürzt und nicht zu trocken, so soll ein Schweineschnitzel sein.
Das Schnitzel wurde ja mit Kochkäs geordert, was hier eine örtliche Spezialität ist. Der Käse war ebenfalls feinwürzig, und so lange er noch heiß war, schön flüssig. Die Bratkartoffeln waren sicher Fertigware, hier vermisste ich dann doch Speck und Zwiebel. Diese wurde mir jedoch in frischen kleinen Stückchen in einem extra Schälchen gereicht. Ob dies nun zum Kochkäs und Schnitzel gehört oder zu den Bratkartoffeln? Ich weiß es nicht. Die Bratkartoffeln waren sehr knusprig angebraten, das war in Ordnung so.
Der Biergarten war momentan gut gefüllt, und auch mehrere Kollegen von uns gesellten sich noch an unseren großen Tisch. Der erste Abend begann also ganz gesellig. Der ein oder andere Kollege schmiss die ein oder andere Runde, es wurde spät.
Mein Fazit: ich ließ nur für Essen und die zwei Getränke 23,40 € im „Wenck'scher Hof“. Eine typische, alte hessische Gastwirtschaft. Die Chefin freundlich, aber mit dem Mundwerk auf dem rechten Fleck. Auch das Gasthaus urgemütlich, der Biergarten sowieso. Und an den Gerichten gab es nicht wirklich was zum Aussetzen.
Vor dieser unsäglichen Pandemie mit dem großen C war ich sehr häufig auf Dienstreise, seitdem wird gespart was es wolle, und fast alles wird nun über Onlinemeetings erledigt. Das dies aber dann doch nicht immer funktioniert, musste mein Arbeitgeber dann im letzten Jahr eingestehen. Da ich in unserer Firma auch als Safety Champion, eine Mischung zwischen Fachkraft für Arbeitssicherheit und Sicherheitsbeauftragter, eingesetzt bin, ging es jetzt mal wieder für mich auf Reise. Unser Konzern ist Marktführer in seiner Branche, europaweit... mehr lesen
4.5 stars -
"Äppelwoi und hessisch Koscht" JenomeVor dieser unsäglichen Pandemie mit dem großen C war ich sehr häufig auf Dienstreise, seitdem wird gespart was es wolle, und fast alles wird nun über Onlinemeetings erledigt. Das dies aber dann doch nicht immer funktioniert, musste mein Arbeitgeber dann im letzten Jahr eingestehen. Da ich in unserer Firma auch als Safety Champion, eine Mischung zwischen Fachkraft für Arbeitssicherheit und Sicherheitsbeauftragter, eingesetzt bin, ging es jetzt mal wieder für mich auf Reise. Unser Konzern ist Marktführer in seiner Branche, europaweit
Besucht am 30.01.2023Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 17 EUR
In der Altstadt des Hanauer Stadtteils Steinheim zu finden ist dieses guterhaltene , historische Gasthaus.
Bereits im Jahre 1490 erbaut, diente es zunächst als Wohnhaus und Kapelle.
Überbleibsel davon ,ist die Marienstatue über dem Eingangstor zum Hof .
Das inzwischen denkmalgeschützte Fachwerkhaus hat nach etlichen Umbauten/Sanierungen nun seine Bestimmung als typisch, urige hessische Apfelweinwirtschaft gefunden und ist das älteste Steinhaus Steinheims.
Im Außenbereich erwartet ein schöner Biergarten mit alten Mauerresten und Ziehbrunnen die durstigen und hungrigen Besucher.
Drinnen in der Gaststube ist es rustikal gehalten, viel dunkles Holz bei Tischen, Bänken, Stühlen , alten Schränken, ergänzt wird dies durch Stadtansichten von früher und gemütlichen Kissen auf den Eckbänken.
Die Tische waren passend zum Ambiente mit rot-weißen Tischdecken, Steintöpfen als Besteckhalter, bunte Blumentöpfe..........dekoriert.
Bei meinem Besuch war das urige Lokal sehr gut besucht und leider kein Platz mehr frei, sodass ich ein junges Paar fragte ob ich an ihrem Tisch mit platz nehmen dürfe, was diese erfreulicherweise bejahten.
Ein schönes, kurzweiliges Gespräch entwickelte sich zwischen den Touristen und mir, welche die Zeit bis zur Ankunft des Essens überbrückte .
Die Speisekarte bietet vorwiegend bürgerliche Küche ( z. B. allerlei Schnitzel, Steaks , Bratwurst etc ) mit regionalen, hessischen Schmankerln (u. a. grüne Sauce mit Eiern, Tafelspitz mit grüner Sauce, Kochkäs, Hackepeter............)
aber auch Fisch und vegetarisches, sowie Gerichte für den " kleinen Hunger " finden sich auf der Speisekarte ( z. B. Frankfurter Würstchen, Handkäs, Ofenkartoffel .........)
will man auch bei der Getränkeauswahl regional bleiben bietet sich natürlich das hessische " Nationalgetränk" Apfelwein im Bembel in diversen Ausführungen an ( gesprizt, rose, warm........), sowie regionale Biere wie z. B. Schlappesepel, oder Schwind Bräu an.
Zusätzlich werden je nach Jahreszeit wechselnde saisonale Tagesangebote offeriert.
Ich entschied mich für das Frankfurter Schnitzel = paniertes Schnitzel mit Frankfurter grüner Sauce , Spätzle und gemischtem Salat - großzügig portioniert,- Schnitzel füllte die Hälfte des Tellers aus, leckere in Butter geschwenkte Spätzle und gemischter Salat mit leckerem Joghurtdressing für nur 13,90 Euro - gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Der Wenck´sche Hof vermietet auch Langzeitappartments mit integrierter Küche und Wäscheservice für den ein oder anderen Kunden sicher gut zu wissen.
Frankfurter Kultlokal für Apfelweinliebhaber und hessischer Kost.
In der Altstadt des Hanauer Stadtteils Steinheim zu finden ist dieses guterhaltene , historische Gasthaus.
Bereits im Jahre 1490 erbaut, diente es zunächst als Wohnhaus und Kapelle.
Überbleibsel davon ,ist die Marienstatue über dem Eingangstor zum Hof .
Das inzwischen denkmalgeschützte Fachwerkhaus hat nach etlichen Umbauten/Sanierungen nun seine Bestimmung als typisch, urige hessische Apfelweinwirtschaft gefunden und ist das älteste Steinhaus Steinheims.
Im Außenbereich erwartet ein schöner Biergarten mit alten Mauerresten und Ziehbrunnen die durstigen und hungrigen Besucher.
Drinnen in der Gaststube ist es rustikal gehalten,... mehr lesen
4.0 stars -
"urgemütliche hessische Apfelweinwirtschaft" Maja88In der Altstadt des Hanauer Stadtteils Steinheim zu finden ist dieses guterhaltene , historische Gasthaus.
Bereits im Jahre 1490 erbaut, diente es zunächst als Wohnhaus und Kapelle.
Überbleibsel davon ,ist die Marienstatue über dem Eingangstor zum Hof .
Das inzwischen denkmalgeschützte Fachwerkhaus hat nach etlichen Umbauten/Sanierungen nun seine Bestimmung als typisch, urige hessische Apfelweinwirtschaft gefunden und ist das älteste Steinhaus Steinheims.
Im Außenbereich erwartet ein schöner Biergarten mit alten Mauerresten und Ziehbrunnen die durstigen und hungrigen Besucher.
Drinnen in der Gaststube ist es rustikal gehalten,
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Nachdem wir bei über 30 Grad durch die Steinheimer Vorstadt geschlendert waren, wünschten wir uns einen kühlen, schattigen Biergarten. Fündig wurden wir in dem von außen recht unscheinbaren „Wenck'scher Hof“.
Ein uraltes Fachwerkhaus, welches bereits 1490 erbaut wurde, dient hier seit 1955 als altehrwürdige Kneipe, bzw. Apfelweinwirtschaft.
Im Hof, eingerahmt von hohen Hecken und Bäumen fanden wir unseren schattigen Biergarten. Um diese Zeit, kurz vor 18 Uhr war dieser nur mit ein paar älteren Anwohnern besetzt, die dort ihren Feierabend- Äppelwoi getrunken haben, und sich dabei über die Woche unterhielten.
Fast alle anderen Tische waren reserviert, aber auf Nachfrage bei der resoluten aber freundlichen Wirtin bekamen wir einen Tisch zugewiesen. Die Speisekarten, hier als eine große einlaminierte Karte gereicht, lagen bereits auf dem Tisch. Auf der einen Seite waren die Getränke vermerkt, die andere Seite pries die hier gebotenen Speisen an.
Unweigerlich kam natürlich auch die erste Frage nach den Getränken, und unweigerlich trinkt man ja in einer Apfelweinwirtschaft was? Natürlich Apfelwein. Also bestellten wir erst mal die Getränke.
Ich wählte:
· 1x 0,5ér Apfelwein für 3,60 €
Meine auch ausländischen Kollegen taten es mir gleich, und bestellten den Apfelwein, welcher auch gespritzt süß oder sauer, oder aber auch als rose´verfügbar war. Wir wollten zwar zum kosten 0,33ér Gläser, aber die Wirtin entgegnete, dass es im Biergarten nur große Gläser gibt, sonst rennt sie ja aller furzlang hin und her. Recht hat sie, bei den Temperaturen. Für die kalte Jahreszeit gibt es den Apfelwein auch als warme Variante. Die Gläser waren innerhalb kürzester Zeit am Tisch, und ja, Apfelwein ist schon was Spezielles.
Naturtrüb verursacht er sicher bei dem ein oder anderen kleine Wehwehchen und Flatulenzen im Bauchbereich. Wir blieben davon verschont, und genossen den kalten, herben Wein. Da ist mir persönlich ein frischer Federweißer oder aber der „Halbgorne Moscht“ aus der Stuttgarter Ecke lieber. Deshalb bestellte ich mir nach dem Appelwoi dann doch lieber ein Bier, und so sollte es ein
· 1x 0,5ér Schlappeseppel naturtrüb für 3,90 €
sein. Das war mir als bekennenden Biertrinker dann doch lieber. Gereicht in einem Tonkrug mit ordentlicher Krone war das schon eher was für mich.
Die Speisekarte hatten wir zwischenzeitlich hoch und runter studiert, aufgrund der großen Auswahl war die Entscheidung dann gar nicht so einfach. Ich entschied mich letztendlich für:
· 1x Odenwälder Schnitzel mit Kochkäs, Bratkartoffeln, Salat und Beilage für 15,90 €
Zirka eine viertel Stunde nach unserer Bestellung kam der Salatteller, welcher bei den Schnitzelgerichten zusätzlich gereicht wird. Der Salat aus frischem Blattsalat, Tomate und Paprika war schnorpsig frisch, einzig die grüne Gurke hatte ihren Zenit schon leicht überschritte. Obenauf ein kleiner Klecks mildes Dressing, das war gut und erfrischend.
Die Schnitzel, welche Hauptsächlich gegessen wurden, kamen knapp 25 Minuten nach Bestellung. Und da konnte ich nicht klagen. Ein großes Schnitzel lag da quer über meinem Teller. Die Panade fest und goldbraun frittiert, das Fleisch nicht zu dünn. Das Fleisch auch angenehm gewürzt und nicht zu trocken, so soll ein Schweineschnitzel sein.
Das Schnitzel wurde ja mit Kochkäs geordert, was hier eine örtliche Spezialität ist. Der Käse war ebenfalls feinwürzig, und so lange er noch heiß war, schön flüssig. Die Bratkartoffeln waren sicher Fertigware, hier vermisste ich dann doch Speck und Zwiebel. Diese wurde mir jedoch in frischen kleinen Stückchen in einem extra Schälchen gereicht. Ob dies nun zum Kochkäs und Schnitzel gehört oder zu den Bratkartoffeln? Ich weiß es nicht. Die Bratkartoffeln waren sehr knusprig angebraten, das war in Ordnung so.
Der Biergarten war momentan gut gefüllt, und auch mehrere Kollegen von uns gesellten sich noch an unseren großen Tisch. Der erste Abend begann also ganz gesellig. Der ein oder andere Kollege schmiss die ein oder andere Runde, es wurde spät.
Mein Fazit: ich ließ nur für Essen und die zwei Getränke 23,40 € im „Wenck'scher Hof“. Eine typische, alte hessische Gastwirtschaft. Die Chefin freundlich, aber mit dem Mundwerk auf dem rechten Fleck. Auch das Gasthaus urgemütlich, der Biergarten sowieso. Und an den Gerichten gab es nicht wirklich was zum Aussetzen.