Geschrieben am 17.10.2018 2018-10-17| Aktualisiert am
17.10.2018
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Grillstube Seydel
Besucht am 09.10.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Bester Freund hat als Hobby Geocaching und ab und wann begleite ich ihn auf seinen Touren. Diesmal hatten wir uns als Ziel der Döschensuche Düsseldorf Benrath ausgesucht, aber vorher noch einen Schlenker über Urdenbach gemacht. Ergab sich so nebenbei, denn wir hatten die A46 gemieden und führen Landstraße gen Rheinmetropole.
In der Mittagszeit waren wir in Urdenbach was ein spezielles, noch dörfliches Flair hat. Zwei Kirchen umrahmt von alten Fachwerk und Backsteinbauten, die wieder in Nachbarschaft von modernen Zweckbauten stehen. Dazwischen noch ein Büdchen, wie der Kiosk am Rhein heißt.
Döschen suchten wir vergeblich, als uns auf einmal der Duft nach Mittagessen den Magen knurren ließ. Aus einem betagten Eckhaus aus Backsteinen kam der Geruch aus der Grillstube Seydel. Dort ging es zu wie im Bienenschlag. Leute rein und mit großen Tüten wieder raus oder sie kamen nicht wieder raus. Wir näher hin und es schien sich um eine gehobene Imbisstube mit Sitzgelegenheit zu handeln. Ein rascher Blick getauscht und es stand fest, dass dort unser Magen befriedigt werden sollte.
Über 2 Stufen betraten wir den Imbiss und machten gleichzeitig eine Zeitreise in die 80er Jahre. Linker Hand ein Glastresen, wie man ihn heute kaum noch sieht. Dort lagen einträchtig Frikadellen in der Größe einer Männerfaust neben Balkansalat, Kartoffelsalat und Fleischstücken, die als Schnitzel dann auf dem Teller des Gastes landen sollten. Alles sehr sauber und gepflegt. Der eigentliche Kochbereich ein wenig weiter rechts. Speisekarte groß an der Wand hinter der Theke angeschlagen. Außer den üblichen Klassikern auch eigene Kreationen wie Grillspieße mit Spargel und Tagesgericht. Für uns passte der Spargel nicht so recht in den Oktober, auch wenn es so warm wie im Mai war. Aber in Düsseldorf ist eben alles anders.
Der Sitzbereich ist rechts des Tresens und eine Hommage an die 80er Jahre. Eiche rustikal schlägt hier voll zu Buche. Die Bänke wie im D Zug Anno Dazumal und praktisch mit rotem Kunststoff bezogen. Die Tische auch pflegeleicht und in kopierter Stachelbeerreiche. Die Wände und Decken in Eiche rustikal getäfelt. An ihnen Holzschnitte mit Düsseldorfer Motiven und drüber nette Lampen im Tiffanystil. Gemütlichkeit Anno Dazumal.
Eine resolute Dame reiferen Jahrgangs , Typ Jodelkönigin Maria Hellwig, begrüßte und freundlich und wies uns den Weg in die kleine Gaststube. Sie nahm die Bestellung auf, wischte einmal kurz über den Tisch und brachte sehr schnell die Getränke und Bestecke. Es dauerte auch nicht übermäßig lange, bis wir unsere Gerichte hatten. Die Küche hat Außer Haus Verkauf und Gaststube gut im Griff.
Mein Begleiter entschied sich für Currywurst mit Pommes. Nichts dolles , aber in eine Grillstube passt so was. Nun bekommt man in Düsseldorf nicht die Wurst in Stücken auf dem Teller, sondern als ganze Wurst. Schließlich ist man nicht im Kohlenpott. Die Wurst war ein riesiges Teil und dem Geschmack nach ein wenig angeräuchert. Schmeckte meinem Begleiter sehr gut. Die Sauce selbst gemacht und pikant abgeschmeckt. Die Schärfe angenehm. Die Pommes frisch und gut gebacken. Außen kross und innen schön weich ohne matschig zu sein. Für um die 7 Euro ( außer Haus 10% weniger ) konnte man nicht meckern.
Ich hatte mich fürs Tagesgericht Grünkohl mit Mettwurst entschieden. War zwar auch bei dem Wetter nicht so optimal, aber passte für mich zur Jahreszeit. Es gab den Kohl untereinander und eine sehr schmackhafte Angelegenheit. Abgerundet mit einer kräftigen Spur Düsseldorfer Senf , wie ich den Grünkohl auch zubereite. Die Wurst sehr gut geräuchert und gut abgeschmeckt. Die Portion sehr reichlich. Preis um die 10 Euro. Außer Haus 10% weniger. Mit Getränken waren wir zu zwei Personen um die 20 Euro los.
Die Toiletten übrigens auch aus den 80er Jahren, aber sehr sauber und gepflegt.
Wir haben uns die Imbisstube im Hinterkopf gespeichert und werden dort, wenn es mal wieder in die Gegend Düsseldorf- Benrath / Urdenbach geht, einkehren. Vom mir volle Sternezahl, weil für uns dort alles stimmte
Bester Freund hat als Hobby Geocaching und ab und wann begleite ich ihn auf seinen Touren. Diesmal hatten wir uns als Ziel der Döschensuche Düsseldorf Benrath ausgesucht, aber vorher noch einen Schlenker über Urdenbach gemacht. Ergab sich so nebenbei, denn wir hatten die A46 gemieden und führen Landstraße gen Rheinmetropole.
In der Mittagszeit waren wir in Urdenbach was ein spezielles, noch dörfliches Flair hat. Zwei Kirchen umrahmt von alten Fachwerk und Backsteinbauten, die wieder in Nachbarschaft von modernen Zweckbauten stehen. Dazwischen... mehr lesen
5.0 stars -
"Uriges in Urdenbach" Erika11Bester Freund hat als Hobby Geocaching und ab und wann begleite ich ihn auf seinen Touren. Diesmal hatten wir uns als Ziel der Döschensuche Düsseldorf Benrath ausgesucht, aber vorher noch einen Schlenker über Urdenbach gemacht. Ergab sich so nebenbei, denn wir hatten die A46 gemieden und führen Landstraße gen Rheinmetropole.
In der Mittagszeit waren wir in Urdenbach was ein spezielles, noch dörfliches Flair hat. Zwei Kirchen umrahmt von alten Fachwerk und Backsteinbauten, die wieder in Nachbarschaft von modernen Zweckbauten stehen. Dazwischen
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In der Mittagszeit waren wir in Urdenbach was ein spezielles, noch dörfliches Flair hat. Zwei Kirchen umrahmt von alten Fachwerk und Backsteinbauten, die wieder in Nachbarschaft von modernen Zweckbauten stehen. Dazwischen noch ein Büdchen, wie der Kiosk am Rhein heißt.
Döschen suchten wir vergeblich, als uns auf einmal der Duft nach Mittagessen den Magen knurren ließ. Aus einem betagten Eckhaus aus Backsteinen kam der Geruch aus der Grillstube Seydel. Dort ging es zu wie im Bienenschlag. Leute rein und mit großen Tüten wieder raus oder sie kamen nicht wieder raus. Wir näher hin und es schien sich um eine gehobene Imbisstube mit Sitzgelegenheit zu handeln. Ein rascher Blick getauscht und es stand fest, dass dort unser Magen befriedigt werden sollte.
Über 2 Stufen betraten wir den Imbiss und machten gleichzeitig eine Zeitreise in die 80er Jahre. Linker Hand ein Glastresen, wie man ihn heute kaum noch sieht. Dort lagen einträchtig Frikadellen in der Größe einer Männerfaust neben Balkansalat, Kartoffelsalat und Fleischstücken, die als Schnitzel dann auf dem Teller des Gastes landen sollten. Alles sehr sauber und gepflegt. Der eigentliche Kochbereich ein wenig weiter rechts. Speisekarte groß an der Wand hinter der Theke angeschlagen. Außer den üblichen Klassikern auch eigene Kreationen wie Grillspieße mit Spargel und Tagesgericht. Für uns passte der Spargel nicht so recht in den Oktober, auch wenn es so warm wie im Mai war. Aber in Düsseldorf ist eben alles anders.
Der Sitzbereich ist rechts des Tresens und eine Hommage an die 80er Jahre. Eiche rustikal schlägt hier voll zu Buche. Die Bänke wie im D Zug Anno Dazumal und praktisch mit rotem Kunststoff bezogen. Die Tische auch pflegeleicht und in kopierter Stachelbeerreiche. Die Wände und Decken in Eiche rustikal getäfelt. An ihnen Holzschnitte mit Düsseldorfer Motiven und drüber nette Lampen im Tiffanystil. Gemütlichkeit Anno Dazumal.
Eine resolute Dame reiferen Jahrgangs , Typ Jodelkönigin Maria Hellwig, begrüßte und freundlich und wies uns den Weg in die kleine Gaststube. Sie nahm die Bestellung auf, wischte einmal kurz über den Tisch und brachte sehr schnell die Getränke und Bestecke. Es dauerte auch nicht übermäßig lange, bis wir unsere Gerichte hatten. Die Küche hat Außer Haus Verkauf und Gaststube gut im Griff.
Mein Begleiter entschied sich für Currywurst mit Pommes. Nichts dolles , aber in eine Grillstube passt so was. Nun bekommt man in Düsseldorf nicht die Wurst in Stücken auf dem Teller, sondern als ganze Wurst. Schließlich ist man nicht im Kohlenpott. Die Wurst war ein riesiges Teil und dem Geschmack nach ein wenig angeräuchert. Schmeckte meinem Begleiter sehr gut. Die Sauce selbst gemacht und pikant abgeschmeckt. Die Schärfe angenehm. Die Pommes frisch und gut gebacken. Außen kross und innen schön weich ohne matschig zu sein. Für um die 7 Euro ( außer Haus 10% weniger ) konnte man nicht meckern.
Ich hatte mich fürs Tagesgericht Grünkohl mit Mettwurst entschieden. War zwar auch bei dem Wetter nicht so optimal, aber passte für mich zur Jahreszeit. Es gab den Kohl untereinander und eine sehr schmackhafte Angelegenheit. Abgerundet mit einer kräftigen Spur Düsseldorfer Senf , wie ich den Grünkohl auch zubereite. Die Wurst sehr gut geräuchert und gut abgeschmeckt. Die Portion sehr reichlich. Preis um die 10 Euro. Außer Haus 10% weniger. Mit Getränken waren wir zu zwei Personen um die 20 Euro los.
Die Toiletten übrigens auch aus den 80er Jahren, aber sehr sauber und gepflegt.
Wir haben uns die Imbisstube im Hinterkopf gespeichert und werden dort, wenn es mal wieder in die Gegend Düsseldorf- Benrath / Urdenbach geht, einkehren. Vom mir volle Sternezahl, weil für uns dort alles stimmte