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Singh kam 1972 aus Indien über England zuerst nach München und anderthalb Jahre später nach Saarbrücken. Seine erste gastronomische Station war das "Alte Pfarrhaus" in Saarlouis, in dem er 19 Jahre lang tätig war. 1998 war es dann schließlich so weit. Singh konnte sich mit seinem eigenen Restaurant in Saarbrücken selbständig machen. Inspiriert von den Speisen seiner Heimat, servieren Singh und sein Team im Nauwieser Viertel seitdem nordindische authentische Gerichte. Der Aufwand kann sich sehen lassen. So werden regelmässig 25kg Zwiebeln mit verschiedenen Gewürzen und anderen Zutaten über Stunden verkocht, um ein Basis-Marsala herzustellen, welches dann als Grundlage für eine Vielzahl von anderen Soßen und Gerichten verwendet werden kann. Diese Art der Kochkunst erfordert natürlich viel Mühe, doch die wird laut Singh auch belohnt. "Wir haben Stammgäste, die kommen schon seit 25 Jahren hierher. Mittlerweile sind die Kinder, die früher hier gespielt haben, als Erwachsene unsere Gäste", sagt Singh.Unter den alten Stammgästen sei auch ein Bischof aus dem benachbarten Lothringen, der bei seinem Erstbesuch das Restaurant gesegnet habe.
Singh ist mittlerweile nicht mehr Inhaber des "Star of India". Das ist seit drei Monaten Güray Köksal. Der gelernte Kfz-Mechatroniker war jahrelang Stammgast und wurde im Lauf der Zeit Teil der Familie Singh.Als es für Singh langsam soweit war, über seinen Ruhestand nachzudenken, musste Köksal nicht lange überlegen. Auch Singh war mit der Übernahme schnell einverstanden. "Ich möchte gerne, dass das Restaurant, quasi mein Baby, gut weiterläuft. Da mache ich mir bei Güray keine Sorgen." Der neue Inhaber möchte sich an die bewährten Erfolgsgeheimnisse des Restaurants halten. an der Küche ändert sich nichts, allerdings gab es große Renovierungsarbeiten in den vergangenen Monaten. Ab sofort können sich die Gäste aber im frisch renovierten Restaurant in der Johannisstrasse 17 wieder verwöhnen lassen.
(auszugsweise SZ vom 08.08.23)