Geschrieben am 01.04.2017 2017-04-01| Aktualisiert am
01.04.2017
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu
Restaurant Tokyo Acacia
Besucht am 31.03.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 260 EUR
.......und ein gestrenger Blick der Liebsten, ob die Socken auch ohne Löcher sind! :-) So beginnt ein Abend im Acacia.
Doch von Beginn, wir waren seid längerer Zeit mal wieder im Acacia, meiner Meinung nach in Sachen Authenzität die einzige japanische Küche nördlich von Düsseldorf, die wirklich Bezug zur Küche im Land der aufgehenden Sonne hat. Während überall die grell blinkenden AYCE "Sushifabriken" erblühen, muss man den sich den Weg zum Acacia suchen, ich kenne kein Restaurant, dass weniger auf Außenwirkung achtet.
Ein paar hundert Meter vom Bahnhof entfernt erblickt man die Fassade, und nur ein unscheinbares Schild über dem Eingang verkündet, dass man richtig ist.
Hat man die Adresse nicht, würde man hier kein Restaurant verorten. Hinter der schlichten Tür dann eine blickdichte Schiebtür, erst dann ist man im Gastraum. Auch hier wieder absolute Sachlichkeit und weitest gehendes Fehlen von Dekoration, ich verweise zur Erklärung auf die Homepage. Alles ist schlicht in weiß und dunklen Holztönen gehalten, keinerlei Schmuck stört den Blick. Der Blick fällt als erstes auf den Tresen mit dem Teppanyaki. Rechts davon Tische mit Stühlen, links Sitznischen. Hat man eine davon reserviert, dann heißt es Schuhe aus, ebenso, wenn man direkt am Teppanyaki sitzen möchte. Also erst der kritische Blick der Frau, dann geht es zu vertieften Sitznischen.
Auch hier absolute Schlichtheit. Der Tisch auf fast auf Höhe des Fußbodens, die Sitzbänke sind tiefer gelegen. Der Service geht auf die Knie, wenn er sich dem Gast am Tisch widmet. Die Tische sind ebenso schlicht eingedeckt.
Wir warteten auf das befreundete Pärchen, mit dem wir zusammen essen wollten und ich blickte von unserer Tischnische auf die Sitzreihe entlang des Tresens.
Man sitzt direkt am Teppanyaki und schaut der Zubereitung der Speisen zu.
Wir orderten uns einen Aperitif, ein mit Ingwersirup aufgegossener Sekt, und schauten in die Karte. Diese lässt sich im Netz anschauen, der Service erläutert alle Gerichte und Möglichkeiten der Kombination. Auf der Tischplatte ein roter Knopf, am Arm der Bedienung ein vibrierendes Irgendwas und schon ist sie da. Das klappt sehr gut. Ich weiß einige Restaurants, denen ich dieses Werkzeug wärmstens empfehlen würde.
Zu trinken gab es verschiedene japanische Biere und Reisweine.
Beim Essen bestand Einigkeit, es sollte für alle das "Edomenü" sein, mit Schwerpunkt Teppanyaki Zubereitung. Man kann die Zubereitung seines Menüs am Tresen hautnah verfolgen. Das Restaurant ist quasi Family Business, Vater Suzuki kocht und brutzelt am Teppanyaki, Tochter macht den Service, Sohn hilft bei Beidem, und ein Koch kümmert sich um die Sushi und weitere Reisgerichte.
Das wurde uns dann als Menü Edo serviert:
Gruß der Küche
Das erinnerte dann schwer an sauer eingelegten Brathering. Es war aber Lachs, aber ähnlich wie besagter Hering zubereitet, also mehliert gebraten und sauer eingelegt. Keinesfalls ein exotischer Geschmack zu Beginn des Menüs.
Sashimi vom Thunfisch
war angekündigt als erster Gang. Das war dann schon mehr nach dem was ich mir unter japanische Küche vorstelle. Roher Thunfisch auf ein paar gehobelten Streifen Rettich, nicht scharf. Dazu Wasabipaste und Sojasauce. Lecker!
Nigirisushi
kam als zweiter Gang auf den Tisch. Sauce und Wasabi verblieben vom ersten Gang. Hier verkündete der Service die drei Fischarten, einmal Lachs, einmal Thun, und noch Dorade. Und auch hier tadellos frischer roher Fisch.
Misosuppe
als dritter Gang mit Algen, Frühlingszwiebeln und Tofu. Absoluter Gegensatz zum sehr milden und geschmacklich sehr dezenten Fisch, diese kräftige Boullion.
Dann vom Teppanyaki
gebratener Lachs mit Garnele. Dieser wurde mit einer Sauce serviert, ich hatte gesehen, dass der Fisch auf dem Teppanyaki mit dieser übergossen wurde und dann diese Sauce mit dem Fisch auf dem Teller serviert wurde. Ich vermute, diese Sauce war auf Sojabasis. Ebenso zubereitet eine geschälte Garnele. In Kombination ein sehr kräftig abgeschmecktes Fischgericht.
Es folgte als Zwischengang
Gemüse, gebraten auf dem Teppanyaki. Für mich einer der leckersten Gänge. Auf dem Teller wurden serviert: Süßkartoffeln, grüner Spargel, Blumenkohl, Broccoli, Paprika, Shiitakepilze und ein Stück Maiskolben. Das war so lecker wie es schlicht war.
Beim Hauptgang konnte man wählen, Roastbeef oder Entenbrust. Alle entschieden sich für das Roastbeef. Und weil wir so ins reden gekommen waren, vergas ich ein Foto zu machen. Also eine Beschreibung, das Roastbeef wurde gewürfelt, sehr Stäbchenverzehrfreudig, und mit gedünsteten Sprossen serviert. Auch hier hatte ich Gelegenheit, die Zubereitung auf dem Teppanyaki zu verfolgen. Das ganze Roastbeef wurde vorgebraten, dem Augenschein nach zur Stufe englisch, dann gewürfelt, mit einem Cognac flambiert und mit einer Sauce (wieder Sojabasis) noch ganz kurz auf dem Teppanyaki durchgeschwenkt. Dann gingen die Sprossen, das Roastbeef und ein bisschen der Sauce von der heißen Platte auf den Teller und schmeckten vorzüglich. Das Rindfleisch war von sehr hoher Qualität und sehr gut gereift.
Blieb noch das Dessert
Das war ein hausbereitetes Heidelbeereis mit einer Pflaumensauce. Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich dieses Dessert mit Japan verbinden würde, aber es war sehr lecker und wir Vier nach dem Menü wirklich satt! Das ganze zum Preis zum 52 EUR pro Person.
Der Service klappte dank der "Fernsteuerung" perfekt! Das war wirklich gut, und sehr angenehm, dass zu allem immer auch informiert wurde. Wir fühlten uns sehr gut aufgehoben.
Somit komme ich zum Fazit. Für mich in meiner Umgebung die einzig einigermaßen authentische japanische Küche. Was Familie Suzuki hier anbietet, macht sehr viel Spaß. Wir kommen sicher wieder, wenn die Lust auf japanische Küche aufkommt. Und AYCE Sushitempel sehen mich nicht mehr!
.......und ein gestrenger Blick der Liebsten, ob die Socken auch ohne Löcher sind! :-) So beginnt ein Abend im Acacia.
Doch von Beginn, wir waren seid längerer Zeit mal wieder im Acacia, meiner Meinung nach in Sachen Authenzität die einzige japanische Küche nördlich von Düsseldorf, die wirklich Bezug zur Küche im Land der aufgehenden Sonne hat. Während überall die grell blinkenden AYCE "Sushifabriken" erblühen, muss man den sich den Weg zum Acacia suchen, ich kenne kein Restaurant, dass weniger auf Außenwirkung... mehr lesen
Restaurant Tokyo Acacia
Restaurant Tokyo Acacia€-€€€Restaurant, Catering, Take Away0251527995Friedrich-Ebert-Platz 2, 48153 Münster
4.0 stars -
"Schuhe ausziehen......." Carsten1972.......und ein gestrenger Blick der Liebsten, ob die Socken auch ohne Löcher sind! :-) So beginnt ein Abend im Acacia.
Doch von Beginn, wir waren seid längerer Zeit mal wieder im Acacia, meiner Meinung nach in Sachen Authenzität die einzige japanische Küche nördlich von Düsseldorf, die wirklich Bezug zur Küche im Land der aufgehenden Sonne hat. Während überall die grell blinkenden AYCE "Sushifabriken" erblühen, muss man den sich den Weg zum Acacia suchen, ich kenne kein Restaurant, dass weniger auf Außenwirkung
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu
Restaurant Tokyo Acacia
Besucht am 14.02.2014
Der Tag, an dem meine Frau und ich uns aus Prinzip keine Blumen schenken, ist der Valentinstag. Dieser fiel nun auf den 14.02. und wir hatten uns mit einem befreundeten Pärchen zum Essen verabredet, somit statt Blumen kulinarische Genüsse. Unsere Freundin liebt die japanische Küche und ist in dieser Hinsicht in Ihrem Heimatort Osnabrück extrem unterversorgt. Somit wurde wieder einmal RK konsultiert und das Acacia in Münster auserwählt. Nach dem Eintreten weiß man sicher, dass es sich um ein japanisches Restaurant handelt. Also ohne Schuhe in den Bereich mit den abgesenkten Tischen (es gibt auch einen Bereich den man mit Schuhen betreten darf). Die "Sitzmulden" sind, sitzt man erst einmal, geräumig, aber für goße Menschen nicht ohne eine gewisse Gelenkigkeit zu betreten und wieder zu verlassen, also nicht mit "Oma und Opa" diese Tische buchen.Nun zum wichtigsten, dem Essen. ich bin nicht unbedingt der große Liebehaber der japanischen Küche, allein schon wegen meiner unzureichenden Stabesstechnik, bei der ich derart konzentriert vorgehen muss, dass der Genuss manchmal untergeht. Anderseits ist es durch die puritanische Zubereitung extrem einfach festzustellen, wie gut die Zutaten sind. und in dieser Hinsicht gebe ich volle Punktzahl. Wir alle entschieden uns für einen Menüvorschlag und begannen mit verschiedenen Sushi, Maki und Uramaki Versionen. Tadellose Fischqualität! Danach folgte eine Misosuppe. Nicht unbedingt mein Lieblingsessen (Tofu drin), deswegen keine Bewertung. Es folgten daraufhin auf dem Teppanyaki zubereitetes Gemüse, Fisch (Lachs) sowie Jakobsmuscheln. Sehr gut zubereitet und lecker. Zum Abschluss ein Sesamparfait, gefiel mir nicht so gut. Seltsame Konsistenz für ein Parfait.Wein: eine Rieslng Spätlese 2011 aus der Pfalz vom WG Pfaffmann. Gute Wahl, fairer Preis.Service top, keine Klage. Sehr gutes Niveau. Es gibt Restaurants, bei denen ich den Rufknopf gerne installieren würde!Fazit, japanische Küche auf Düsseldorf Niveau (muss dort geschäftlich häufiger mit japanischen Kunden essen). Nächstes Mal aber keine Tischnische, sondern Platz am Teppanyaki und das Hemd von gestern. :-) Kleidung braucht nach dem Besuch eine Wäsche, es riecht nach Teppanyaki Zubereitung.
Der Tag, an dem meine Frau und ich uns aus Prinzip keine Blumen schenken, ist der Valentinstag. Dieser fiel nun auf den 14.02. und wir hatten uns mit einem befreundeten Pärchen zum Essen verabredet, somit statt Blumen kulinarische Genüsse. Unsere Freundin liebt die japanische Küche und ist in dieser Hinsicht in Ihrem Heimatort Osnabrück extrem unterversorgt. Somit wurde wieder einmal RK konsultiert und das Acacia in Münster auserwählt. Nach dem Eintreten weiß man sicher, dass es sich um ein japanisches... mehr lesen
Restaurant Tokyo Acacia
Restaurant Tokyo Acacia€-€€€Restaurant, Catering, Take Away0251527995Friedrich-Ebert-Platz 2, 48153 Münster
4.0 stars -
"Der Tag, an dem meine Frau und ich ..." Carsten1972Der Tag, an dem meine Frau und ich uns aus Prinzip keine Blumen schenken, ist der Valentinstag. Dieser fiel nun auf den 14.02. und wir hatten uns mit einem befreundeten Pärchen zum Essen verabredet, somit statt Blumen kulinarische Genüsse. Unsere Freundin liebt die japanische Küche und ist in dieser Hinsicht in Ihrem Heimatort Osnabrück extrem unterversorgt. Somit wurde wieder einmal RK konsultiert und das Acacia in Münster auserwählt. Nach dem Eintreten weiß man sicher, dass es sich um ein japanisches
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Doch von Beginn, wir waren seid längerer Zeit mal wieder im Acacia, meiner Meinung nach in Sachen Authenzität die einzige japanische Küche nördlich von Düsseldorf, die wirklich Bezug zur Küche im Land der aufgehenden Sonne hat. Während überall die grell blinkenden AYCE "Sushifabriken" erblühen, muss man den sich den Weg zum Acacia suchen, ich kenne kein Restaurant, dass weniger auf Außenwirkung achtet.
Ein paar hundert Meter vom Bahnhof entfernt erblickt man die Fassade, und nur ein unscheinbares Schild über dem Eingang verkündet, dass man richtig ist.
Hat man die Adresse nicht, würde man hier kein Restaurant verorten. Hinter der schlichten Tür dann eine blickdichte Schiebtür, erst dann ist man im Gastraum. Auch hier wieder absolute Sachlichkeit und weitest gehendes Fehlen von Dekoration, ich verweise zur Erklärung auf die Homepage. Alles ist schlicht in weiß und dunklen Holztönen gehalten, keinerlei Schmuck stört den Blick. Der Blick fällt als erstes auf den Tresen mit dem Teppanyaki. Rechts davon Tische mit Stühlen, links Sitznischen. Hat man eine davon reserviert, dann heißt es Schuhe aus, ebenso, wenn man direkt am Teppanyaki sitzen möchte. Also erst der kritische Blick der Frau, dann geht es zu vertieften Sitznischen.
Auch hier absolute Schlichtheit. Der Tisch auf fast auf Höhe des Fußbodens, die Sitzbänke sind tiefer gelegen. Der Service geht auf die Knie, wenn er sich dem Gast am Tisch widmet. Die Tische sind ebenso schlicht eingedeckt.
Wir warteten auf das befreundete Pärchen, mit dem wir zusammen essen wollten und ich blickte von unserer Tischnische auf die Sitzreihe entlang des Tresens.
Man sitzt direkt am Teppanyaki und schaut der Zubereitung der Speisen zu.
Wir orderten uns einen Aperitif, ein mit Ingwersirup aufgegossener Sekt, und schauten in die Karte. Diese lässt sich im Netz anschauen, der Service erläutert alle Gerichte und Möglichkeiten der Kombination. Auf der Tischplatte ein roter Knopf, am Arm der Bedienung ein vibrierendes Irgendwas und schon ist sie da. Das klappt sehr gut. Ich weiß einige Restaurants, denen ich dieses Werkzeug wärmstens empfehlen würde.
Zu trinken gab es verschiedene japanische Biere und Reisweine.
Beim Essen bestand Einigkeit, es sollte für alle das "Edomenü" sein, mit Schwerpunkt Teppanyaki Zubereitung. Man kann die Zubereitung seines Menüs am Tresen hautnah verfolgen. Das Restaurant ist quasi Family Business, Vater Suzuki kocht und brutzelt am Teppanyaki, Tochter macht den Service, Sohn hilft bei Beidem, und ein Koch kümmert sich um die Sushi und weitere Reisgerichte.
Das wurde uns dann als Menü Edo serviert:
Gruß der Küche
Das erinnerte dann schwer an sauer eingelegten Brathering. Es war aber Lachs, aber ähnlich wie besagter Hering zubereitet, also mehliert gebraten und sauer eingelegt. Keinesfalls ein exotischer Geschmack zu Beginn des Menüs.
Sashimi vom Thunfisch
war angekündigt als erster Gang. Das war dann schon mehr nach dem was ich mir unter japanische Küche vorstelle. Roher Thunfisch auf ein paar gehobelten Streifen Rettich, nicht scharf. Dazu Wasabipaste und Sojasauce. Lecker!
Nigirisushi
kam als zweiter Gang auf den Tisch. Sauce und Wasabi verblieben vom ersten Gang. Hier verkündete der Service die drei Fischarten, einmal Lachs, einmal Thun, und noch Dorade. Und auch hier tadellos frischer roher Fisch.
Misosuppe
als dritter Gang mit Algen, Frühlingszwiebeln und Tofu. Absoluter Gegensatz zum sehr milden und geschmacklich sehr dezenten Fisch, diese kräftige Boullion.
Dann vom Teppanyaki
gebratener Lachs mit Garnele. Dieser wurde mit einer Sauce serviert, ich hatte gesehen, dass der Fisch auf dem Teppanyaki mit dieser übergossen wurde und dann diese Sauce mit dem Fisch auf dem Teller serviert wurde. Ich vermute, diese Sauce war auf Sojabasis. Ebenso zubereitet eine geschälte Garnele. In Kombination ein sehr kräftig abgeschmecktes Fischgericht.
Es folgte als Zwischengang
Gemüse, gebraten auf dem Teppanyaki. Für mich einer der leckersten Gänge. Auf dem Teller wurden serviert: Süßkartoffeln, grüner Spargel, Blumenkohl, Broccoli, Paprika, Shiitakepilze und ein Stück Maiskolben. Das war so lecker wie es schlicht war.
Beim Hauptgang konnte man wählen, Roastbeef oder Entenbrust. Alle entschieden sich für das Roastbeef. Und weil wir so ins reden gekommen waren, vergas ich ein Foto zu machen. Also eine Beschreibung, das Roastbeef wurde gewürfelt, sehr Stäbchenverzehrfreudig, und mit gedünsteten Sprossen serviert. Auch hier hatte ich Gelegenheit, die Zubereitung auf dem Teppanyaki zu verfolgen. Das ganze Roastbeef wurde vorgebraten, dem Augenschein nach zur Stufe englisch, dann gewürfelt, mit einem Cognac flambiert und mit einer Sauce (wieder Sojabasis) noch ganz kurz auf dem Teppanyaki durchgeschwenkt. Dann gingen die Sprossen, das Roastbeef und ein bisschen der Sauce von der heißen Platte auf den Teller und schmeckten vorzüglich. Das Rindfleisch war von sehr hoher Qualität und sehr gut gereift.
Blieb noch das Dessert
Das war ein hausbereitetes Heidelbeereis mit einer Pflaumensauce. Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich dieses Dessert mit Japan verbinden würde, aber es war sehr lecker und wir Vier nach dem Menü wirklich satt! Das ganze zum Preis zum 52 EUR pro Person.
Der Service klappte dank der "Fernsteuerung" perfekt! Das war wirklich gut, und sehr angenehm, dass zu allem immer auch informiert wurde. Wir fühlten uns sehr gut aufgehoben.
Somit komme ich zum Fazit. Für mich in meiner Umgebung die einzig einigermaßen authentische japanische Küche. Was Familie Suzuki hier anbietet, macht sehr viel Spaß. Wir kommen sicher wieder, wenn die Lust auf japanische Küche aufkommt. Und AYCE Sushitempel sehen mich nicht mehr!