Dieser Blick ist unbezahlbar. Weite Felder und Wiesen, am Horizont das alte Leubnitz mit seiner Dorfkirche, Bannewitz und bei guter Sicht die Gipfel im Erzgebirge. Tobias Hahn liebt diesen Blick, nicht nur, weil er aus Leubnitz-Neuostra stammt, dort aufgewachsen ist und noch heute lebt. Sondern auch, weil die Aussicht Teil seines Betriebs ist. 2007 hat der 38-Jährige das historische Café Weinberg gekauft.
Damals machte das Gebäude am Kaitzer Weinberg keinen guten Eindruck. Die Terrasse wurde komplett erneuert, die marode Stützmauer repariert und im Gastraum die Holzvertäfelung erhalten. Es ist eine Mischung aus Nostalgie, DDR-Charme und einer langen Stadtteilgeschichte, die in den Räumen zu spüren ist. Schließlich ist das Café Weinberg 101 Jahre alt.
Das schätzen vor allem die Kaitzer. „Am Anfang wurde ich schon kritisch beäugt“, sagt Tobias Hahn. Skepsis und Sorgen waren groß, dass sich der neue Besitzer verspekuliert und das Haus am Ende doch wieder verschlossen bleibt. Die bangen Gefühle von damals sind vergangen. Heute führt Tobias Hahn das Café Weinberg erfolgreich. Und ist Teil der Kaitzer Gemeinschaft geworden.
Vereine treffen sich hier zu ihren regelmäßigen Sitzungen, der Gastronom selbst engagiert sich im Geschichtsverein und Stammgäste schätzen das Flair, das sie noch von früher kennen. Viele Studenten und Absolventen, aber auch Professoren von heute und früher kommen hierher. Wandergruppen und Familien machen beim Wochenendausflug Rast.
Für sein Engagement um das Haus hat Tobias Hahn jetzt den Preis als Kaitzer des Jahres bekommen. Alle zwei Jahre zeichnet der Geschichtsverein damit einen besonders rührigen oder hilfsbereiten Anwohner aus dem Stadtteil aus, jemanden, bei dem sich Kaitzer einfach mal bedanken wollen. Tobias Hahn freut sich darüber, bleibt bescheiden, arbeitet weiter. Neben dem Café Weinberg betreibt er auch noch das Restaurant im Gästehaus der TU am Weberplatz. Den Charme das Cafés will er erhalten. Genau wie den Blick von der Terrasse. „Hoffentlich wird der nie zugebaut“, sagt er. Denn darauf verzichten wollen auch die Kaitzer nicht.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Freital
Dieser Blick ist unbezahlbar. Weite Felder und Wiesen, am Horizont das alte Leubnitz mit seiner Dorfkirche, Bannewitz und bei guter Sicht die Gipfel im Erzgebirge. Tobias Hahn liebt diesen Blick, nicht nur, weil er aus Leubnitz-Neuostra stammt, dort aufgewachsen ist und noch heute lebt. Sondern auch, weil die Aussicht Teil seines Betriebs ist. 2007 hat der 38-Jährige das historische Café Weinberg gekauft.
Damals machte das Gebäude am Kaitzer Weinberg keinen guten Eindruck. Die Terrasse wurde komplett erneuert, die marode Stützmauer... mehr lesen
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"Retter der Kaitzer Kneipengeschichte" JenomeDieser Blick ist unbezahlbar. Weite Felder und Wiesen, am Horizont das alte Leubnitz mit seiner Dorfkirche, Bannewitz und bei guter Sicht die Gipfel im Erzgebirge. Tobias Hahn liebt diesen Blick, nicht nur, weil er aus Leubnitz-Neuostra stammt, dort aufgewachsen ist und noch heute lebt. Sondern auch, weil die Aussicht Teil seines Betriebs ist. 2007 hat der 38-Jährige das historische Café Weinberg gekauft.
Damals machte das Gebäude am Kaitzer Weinberg keinen guten Eindruck. Die Terrasse wurde komplett erneuert, die marode Stützmauer
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Damals machte das Gebäude am Kaitzer Weinberg keinen guten Eindruck. Die Terrasse wurde komplett erneuert, die marode Stützmauer repariert und im Gastraum die Holzvertäfelung erhalten. Es ist eine Mischung aus Nostalgie, DDR-Charme und einer langen Stadtteilgeschichte, die in den Räumen zu spüren ist. Schließlich ist das Café Weinberg 101 Jahre alt.
Das schätzen vor allem die Kaitzer. „Am Anfang wurde ich schon kritisch beäugt“, sagt Tobias Hahn. Skepsis und Sorgen waren groß, dass sich der neue Besitzer verspekuliert und das Haus am Ende doch wieder verschlossen bleibt. Die bangen Gefühle von damals sind vergangen. Heute führt Tobias Hahn das Café Weinberg erfolgreich. Und ist Teil der Kaitzer Gemeinschaft geworden.
Vereine treffen sich hier zu ihren regelmäßigen Sitzungen, der Gastronom selbst engagiert sich im Geschichtsverein und Stammgäste schätzen das Flair, das sie noch von früher kennen. Viele Studenten und Absolventen, aber auch Professoren von heute und früher kommen hierher. Wandergruppen und Familien machen beim Wochenendausflug Rast.
Für sein Engagement um das Haus hat Tobias Hahn jetzt den Preis als Kaitzer des Jahres bekommen. Alle zwei Jahre zeichnet der Geschichtsverein damit einen besonders rührigen oder hilfsbereiten Anwohner aus dem Stadtteil aus, jemanden, bei dem sich Kaitzer einfach mal bedanken wollen. Tobias Hahn freut sich darüber, bleibt bescheiden, arbeitet weiter. Neben dem Café Weinberg betreibt er auch noch das Restaurant im Gästehaus der TU am Weberplatz. Den Charme das Cafés will er erhalten. Genau wie den Blick von der Terrasse. „Hoffentlich wird der nie zugebaut“, sagt er. Denn darauf verzichten wollen auch die Kaitzer nicht.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Freital