Geschrieben am 08.10.2018 2018-10-08| Aktualisiert am
09.10.2018
Besucht am 10.09.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 27 EUR
Beim Start zu unserer nächsten Tour hatten wir eine Zwischenübernachtung in Celle vorgesehen. Das Hotel lag nicht in fußläufiger Entfernung zur Innenstadt, so dass wir mit dem Auto auf der Suche nach einem Parkplatz herumirrten. Passenderweise war nämlich ein guter Teil des Innenstadtbereichs für den Kfz-Verkehr gesperrt, einige Parkhäuser waren daher gar nicht zu erreichen. Schließlich fanden wir aber einen Abstellplatz in unmittelbarer Nähe des Ratskellers.
Das anschließende Desaster in der zunächst aufgesuchten kleinen Trattoria habe ich schon extra beschrieben, wir gingen dann weiter die Neue Straße entlang und kamen am Ende dieser Straße zum „San Marino“. Dort erschraken wir zunächst über eine Gruppe von mehr als zwanzig Asiaten, die an mehreren zusammen gestellten Tischen im Biergarten saßen und dort ziemlich laut waren. Wir sahen uns um und entdeckten noch einen freien Tisch am anderen Ende des Biergartens, den wir sogleich belegten.
Der nahezu voll besetzte Biergarten forderten den Service schon ziemlich, drei jüngere Bedienungen und der Patron selbst wuselten mit ziemlichem Tempo umher, um alle Gäste zufrieden zu stellen. Eine der Bedienungen kam an unserem Tisch vorbeigeeilt, registrierte, dass wir weder Speisen oder Getränke noch die Speisekarten auf dem Tisch hatten, stoppte und fragte, ob wir die Karte schon gehabt hätten. Als wir das verneinten, brachte sie uns sofort zwei Karten und machte uns dabei auf das Einlageblatt mit frischer hausgemachter Pasta aufmerksam, bevor sie wieder davoneilte.
Frische Pasta, das war es natürlich! Der Form halber sahen wir auch die normale Karte durch, die einige durchaus interessante Angebote präsentierte, diesbezüglich verweise ich auf die Speisekarte auf der Homepage des Restaurants (Nur in Auszügen).
Kurz darauf kam die Bedienung auf einer ihrer eiligen Runden wieder an unseren Tisch. Madame bestellte „Tagliolini mit Steinpilzen in Tomaten-Sahne“ (10,00 €), meine Entscheidung fiel auf „Schwarze Tortelloni gefüllt mit Scampi und Steinpilzen“ (10,50 €), beides von der Sonderkarte mit frischer Pasta. Dazu sollte es für mich ein Hefeweißbier sein (0,5l für 4,00 €), für Madame ein Mineralwasser (0,25l für 2,30 €).
Die Bedienung bedankte sich und verschwand im Haus, um die Bestellung weiter zu geben. Einige Minuten später kam sie dann wieder und servierte die Getränke, mit einem stilvollen und nett anzuschauenden Glas für das Mineralwasser.
In der jetzt folgenden Pause (frische Pasta brauchen eben ihre Zeit, zwar nicht zum Kochen, aber für die Vorbereitung) konnten wir mit einigem Amüsement beobachten, wie der Patron sich mit zahlreichen „Prego“, „Grazie“ und anderen Floskeln um die asiatische Gruppe bemühte, die dann schließlich anscheinend glücklich abzog.
Einige Zeit später brachte die Bedienung unsere Teller, deren Rand phantasievoll mit kleinen Stücken von Melone und Ananas und dazu einigen Petersilienblättchen dekoriert waren. Ansonsten war der eine Teller voll mit Bandnudeln in der Tomaten-Sahne-Sauce, etliche nicht ganz kleine Stückchen Steinpilze waren schon auf den ersten Blick erkennbar. Auf meinem Teller badeten vier enorm große schwarze Tortelloni in einer Sauce, die vom Aussehen die gleiche war wie auf Madames Teller.
Tagliolini mit Steinpilzen
Die Tortelloni waren, wie zumeist üblich, mit einer Brotteigmasse gefüllt, Scampi und Steinpilze waren in der Sauce enthalten. Diesbezüglich hätte man die Beschreibung auf der Karte noch mit dem einen oder anderen Komma etwas strukturieren können, um die Definition eindeutig zu machen.
Schwarze Tortelloni mit Scampi und Steinpilzen
Damit war aber auch klar, dass die Saucen zwar optisch gleich wirkten, geschmacklich aber deutlich unterschiedlich waren. Die frischen Nudeln waren sehr gut und auf den Punkt gegart, wobei man natürlich nicht von „al dente“ sprechen kann. Die Saucen waren beide hervorragend, die Küche hatte auch nicht mit Steinpilzen bzw. bei mir auch nicht mit Meeresgetier gespart.
Nach gut zwei Dritteln ihrer Portion gab Madame auf und stibitzte nur noch die Deko von meinem Teller, ich kam so in den Genuss ihrer restlichen Portion. So war dies ein in allen Punkten äußerst zufriedenstellender Besuch in einem empfehlenswerten italienischen Restaurant.
Beim Start zu unserer nächsten Tour hatten wir eine Zwischenübernachtung in Celle vorgesehen. Das Hotel lag nicht in fußläufiger Entfernung zur Innenstadt, so dass wir mit dem Auto auf der Suche nach einem Parkplatz herumirrten. Passenderweise war nämlich ein guter Teil des Innenstadtbereichs für den Kfz-Verkehr gesperrt, einige Parkhäuser waren daher gar nicht zu erreichen. Schließlich fanden wir aber einen Abstellplatz in unmittelbarer Nähe des Ratskellers.
Das anschließende Desaster in der zunächst aufgesuchten kleinen Trattoria habe ich schon extra beschrieben,... mehr lesen
Ristorante San Marino
Ristorante San Marino€-€€€Restaurant, Biergarten0514126318Am Heiligen Kreuz 4, 29221 Celle
4.0 stars -
"Italiener mit gutem Essen und flottem Personal" stekisBeim Start zu unserer nächsten Tour hatten wir eine Zwischenübernachtung in Celle vorgesehen. Das Hotel lag nicht in fußläufiger Entfernung zur Innenstadt, so dass wir mit dem Auto auf der Suche nach einem Parkplatz herumirrten. Passenderweise war nämlich ein guter Teil des Innenstadtbereichs für den Kfz-Verkehr gesperrt, einige Parkhäuser waren daher gar nicht zu erreichen. Schließlich fanden wir aber einen Abstellplatz in unmittelbarer Nähe des Ratskellers.
Das anschließende Desaster in der zunächst aufgesuchten kleinen Trattoria habe ich schon extra beschrieben,
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Das anschließende Desaster in der zunächst aufgesuchten kleinen Trattoria habe ich schon extra beschrieben, wir gingen dann weiter die Neue Straße entlang und kamen am Ende dieser Straße zum „San Marino“. Dort erschraken wir zunächst über eine Gruppe von mehr als zwanzig Asiaten, die an mehreren zusammen gestellten Tischen im Biergarten saßen und dort ziemlich laut waren. Wir sahen uns um und entdeckten noch einen freien Tisch am anderen Ende des Biergartens, den wir sogleich belegten.
Der nahezu voll besetzte Biergarten forderten den Service schon ziemlich, drei jüngere Bedienungen und der Patron selbst wuselten mit ziemlichem Tempo umher, um alle Gäste zufrieden zu stellen. Eine der Bedienungen kam an unserem Tisch vorbeigeeilt, registrierte, dass wir weder Speisen oder Getränke noch die Speisekarten auf dem Tisch hatten, stoppte und fragte, ob wir die Karte schon gehabt hätten. Als wir das verneinten, brachte sie uns sofort zwei Karten und machte uns dabei auf das Einlageblatt mit frischer hausgemachter Pasta aufmerksam, bevor sie wieder davoneilte.
Frische Pasta, das war es natürlich! Der Form halber sahen wir auch die normale Karte durch, die einige durchaus interessante Angebote präsentierte, diesbezüglich verweise ich auf die Speisekarte auf der Homepage des Restaurants (Nur in Auszügen).
Kurz darauf kam die Bedienung auf einer ihrer eiligen Runden wieder an unseren Tisch. Madame bestellte „Tagliolini mit Steinpilzen in Tomaten-Sahne“ (10,00 €), meine Entscheidung fiel auf „Schwarze Tortelloni gefüllt mit Scampi und Steinpilzen“ (10,50 €), beides von der Sonderkarte mit frischer Pasta. Dazu sollte es für mich ein Hefeweißbier sein (0,5l für 4,00 €), für Madame ein Mineralwasser (0,25l für 2,30 €).
Die Bedienung bedankte sich und verschwand im Haus, um die Bestellung weiter zu geben. Einige Minuten später kam sie dann wieder und servierte die Getränke, mit einem stilvollen und nett anzuschauenden Glas für das Mineralwasser.
In der jetzt folgenden Pause (frische Pasta brauchen eben ihre Zeit, zwar nicht zum Kochen, aber für die Vorbereitung) konnten wir mit einigem Amüsement beobachten, wie der Patron sich mit zahlreichen „Prego“, „Grazie“ und anderen Floskeln um die asiatische Gruppe bemühte, die dann schließlich anscheinend glücklich abzog.
Einige Zeit später brachte die Bedienung unsere Teller, deren Rand phantasievoll mit kleinen Stücken von Melone und Ananas und dazu einigen Petersilienblättchen dekoriert waren. Ansonsten war der eine Teller voll mit Bandnudeln in der Tomaten-Sahne-Sauce, etliche nicht ganz kleine Stückchen Steinpilze waren schon auf den ersten Blick erkennbar. Auf meinem Teller badeten vier enorm große schwarze Tortelloni in einer Sauce, die vom Aussehen die gleiche war wie auf Madames Teller.
Tagliolini mit Steinpilzen
Die Tortelloni waren, wie zumeist üblich, mit einer Brotteigmasse gefüllt, Scampi und Steinpilze waren in der Sauce enthalten. Diesbezüglich hätte man die Beschreibung auf der Karte noch mit dem einen oder anderen Komma etwas strukturieren können, um die Definition eindeutig zu machen.
Schwarze Tortelloni mit Scampi und Steinpilzen
Damit war aber auch klar, dass die Saucen zwar optisch gleich wirkten, geschmacklich aber deutlich unterschiedlich waren. Die frischen Nudeln waren sehr gut und auf den Punkt gegart, wobei man natürlich nicht von „al dente“ sprechen kann. Die Saucen waren beide hervorragend, die Küche hatte auch nicht mit Steinpilzen bzw. bei mir auch nicht mit Meeresgetier gespart.
Nach gut zwei Dritteln ihrer Portion gab Madame auf und stibitzte nur noch die Deko von meinem Teller, ich kam so in den Genuss ihrer restlichen Portion. So war dies ein in allen Punkten äußerst zufriedenstellender Besuch in einem empfehlenswerten italienischen Restaurant.