Gründonnerstag, die Verwandtschaft in der alten Heimat erwartet nach langer Zeit mal wieder einen Besuch und so machen wir uns auf gen Schwabenland. Ich per Zug zunächst gen Fulda um dort von Frau und Kindern mit dem Auto aufgesammelt zu werden.
Als unsere kleine Familie wiedervereint auf dem Bahnhofsvorplatz steht und sich ein allgemeines Hungergefühl breit macht, suchen wir flugs auf Google Maps nach Möglichkeiten zur Einkehr im näherern Umfeld. Die "Tomate" scheint das geeignete Lokal zu sein um die Familie zu verköstigen.
Auf den ersten Blick ein netter kleiner Italiener mit kleinen Holztischen und weißen Tischdecken. Einladend wirken auch die vielen Schwarzweiß-Fotografien (meist Bilder von Gästen in diesem Lokal) welche die kompletten Wände pflastern.
Hinter der Theke befindet sich eine offene Küche, in der man den Koch werkeln sieht.
Auf den zweiten Blick könnte auf dem einen oder anderen Bild mal wieder Staub gewischt werden, die Wände könnten frische Farbe vertragen, die Tischdecke hat leichte Vorgängerspuren und die Speisekarten, die bereits auf dem Tisch liegen, haben ihre besten Tage auch seit längerem hinter sich.
Die Bedienung, eine Dame nicht mehr ganz mittleren Alters begrüßt uns und zeigt uns einen Tisch.
Nachdem wir eine Weile in den ausliegenden Karten geblättert haben, kommt sie wieder vorbei und fragt nach unseren
Getränkewünschen.
Es sollen 2 kleine Sprite (0,2l 2,- €), 1 Mineral-Wasser (0,25l 1,80 €) und 1 kleines Spezi (0,2l 2,- €) sein.
Das Essen soll auch gleich aufgenommen werden. Da wir ja eigentlich nur auf der Durchreise sind ist das für uns OK und wir bestellen:
2 x kleine Pizza Tonno mit Zwiebeln (je 6,20 €)
1 x kleine Portion Spaghetti Bolognese (5,80 €)
1 x Papardelle mit Steinpilzen (11,90 €)
Die Getränke kamen recht zügig an unseren Tisch und nach nicht zu langer Wartezeit wurden dann auch die anderen Gerichte serviert. Alle Gerichte, auch die als kleine Portionen deklarierten, waren recht ausreichend groß geraten.
Die Pizza war mit Abstand das Beste der bestellten Gerichte (was leider nicht viel heißen sollte). Der Boden, etwas dick geraten, war zumindest einigermaßen ausreichend gebacken. Der Belag von der Dicke her in Ordnung, aber etwas Fade. Insgesamt jedoch zumindest OK.
Bei beiden Pastagerichten waren die Nudeln deutlich zu lange gekocht worden und selbst für altdeutsche Verhältnisse viel zu weich.
Die Bolognese geschmacklich irgendwo zwischen 4mal aufgewärmt und schlechtem Convenience (nein, ich glaube nicht, dass es ich hier tatsächlich um Convenience handelte)
Die Steinpilze zu den Papardelle waren eher ein muffiger Brei mit aromalosen Tomatenstücken vermischt. Verfeinert mit ein-zwei Haarbüscheln, die zwischen den Nudeln zum Vorschein kamen.
Als sich die Bedienung dann schließlich zum Abräumen (wir hatten sie vorher zum Bezahlen gerufen) wieder an unseren Tisch verirrte und die vollen Teller sah, kam die etwas irritierte Nachfrage ob es nicht geschmeckt hätte. Auf meine klare Aussage "Nein" und meine Anmerkung zu den Haarbüscheln, wurden die Teller abgeräumt und ein verschämtes "Entschuldigung" gemurmelt.
Das Bezahlen ging anschließend problemlos vonstatten und es gab einen ordentlichen Beleg.
Wenn auch etwas unterkühlt, wurden wir dennoch beim Gehen verabschiedet.
Bewertung:
Das Ambiente wäre, wenn man mal wieder den Farbpinsel in die Hand nähme, neue Karten drucken würde und die Sanitäranlagen etwas auf Vordermann brächte ganz in Ordnung. So reicht es für knapp 3 Sterne.
Die Sauberkeit geht Hand in Hand mit der Renovierungsbedürftigkeit der Räumlichkeiten. Dazu kommen die Staubablagerungen auf den Bildern und die Hinterlassenschaften der vorherigen Gäste auf dem Tischtuch. Ich komme hier ebenfalls auf knapp 3 Sterne.
Der Service hat zwar ganz ordentlich gestartet, dann aber nachgelassen. Hier komme ich auf 2,5 Sterne.
Bezüglich des Essens rettet die Pizza die Totalkatastrophe. Mehr als 1,5 Sterne kann ich aber insgesamt nicht geben.
Das Preis Leistungsverhältnis ist dann natürlich ebenfalls dominiert durch das schlechte Essen und kann 2,5 Sterne nicht überschreiten.
Fazit:
Ich sag‘s mal mit den Worten meines Jüngsten: "Da wären wir mal besser zum Mäc gegangen"
Daher auch eine Gesamtnote, die etwas unter dem Schnitt der Einzelnoten liegt.
Gründonnerstag, die Verwandtschaft in der alten Heimat erwartet nach langer Zeit mal wieder einen Besuch und so machen wir uns auf gen Schwabenland. Ich per Zug zunächst gen Fulda um dort von Frau und Kindern mit dem Auto aufgesammelt zu werden.
Als unsere kleine Familie wiedervereint auf dem Bahnhofsvorplatz steht und sich ein allgemeines Hungergefühl breit macht, suchen wir flugs auf Google Maps nach Möglichkeiten zur Einkehr im näherern Umfeld. Die "Tomate" scheint das geeignete Lokal zu sein um die Familie... mehr lesen
2.0 stars -
"Satz mit x ..... mit großem X" rr_blaubaerGründonnerstag, die Verwandtschaft in der alten Heimat erwartet nach langer Zeit mal wieder einen Besuch und so machen wir uns auf gen Schwabenland. Ich per Zug zunächst gen Fulda um dort von Frau und Kindern mit dem Auto aufgesammelt zu werden.
Als unsere kleine Familie wiedervereint auf dem Bahnhofsvorplatz steht und sich ein allgemeines Hungergefühl breit macht, suchen wir flugs auf Google Maps nach Möglichkeiten zur Einkehr im näherern Umfeld. Die "Tomate" scheint das geeignete Lokal zu sein um die Familie
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Als unsere kleine Familie wiedervereint auf dem Bahnhofsvorplatz steht und sich ein allgemeines Hungergefühl breit macht, suchen wir flugs auf Google Maps nach Möglichkeiten zur Einkehr im näherern Umfeld. Die "Tomate" scheint das geeignete Lokal zu sein um die Familie zu verköstigen.
Auf den ersten Blick ein netter kleiner Italiener mit kleinen Holztischen und weißen Tischdecken. Einladend wirken auch die vielen Schwarzweiß-Fotografien (meist Bilder von Gästen in diesem Lokal) welche die kompletten Wände pflastern.
Hinter der Theke befindet sich eine offene Küche, in der man den Koch werkeln sieht.
Auf den zweiten Blick könnte auf dem einen oder anderen Bild mal wieder Staub gewischt werden, die Wände könnten frische Farbe vertragen, die Tischdecke hat leichte Vorgängerspuren und die Speisekarten, die bereits auf dem Tisch liegen, haben ihre besten Tage auch seit längerem hinter sich.
Die Bedienung, eine Dame nicht mehr ganz mittleren Alters begrüßt uns und zeigt uns einen Tisch.
Nachdem wir eine Weile in den ausliegenden Karten geblättert haben, kommt sie wieder vorbei und fragt nach unseren
Getränkewünschen.
Es sollen 2 kleine Sprite (0,2l 2,- €), 1 Mineral-Wasser (0,25l 1,80 €) und 1 kleines Spezi (0,2l 2,- €) sein.
Das Essen soll auch gleich aufgenommen werden. Da wir ja eigentlich nur auf der Durchreise sind ist das für uns OK und wir bestellen:
2 x kleine Pizza Tonno mit Zwiebeln (je 6,20 €)
1 x kleine Portion Spaghetti Bolognese (5,80 €)
1 x Papardelle mit Steinpilzen (11,90 €)
Die Getränke kamen recht zügig an unseren Tisch und nach nicht zu langer Wartezeit wurden dann auch die anderen Gerichte serviert. Alle Gerichte, auch die als kleine Portionen deklarierten, waren recht ausreichend groß geraten.
Die Pizza war mit Abstand das Beste der bestellten Gerichte (was leider nicht viel heißen sollte). Der Boden, etwas dick geraten, war zumindest einigermaßen ausreichend gebacken. Der Belag von der Dicke her in Ordnung, aber etwas Fade. Insgesamt jedoch zumindest OK.
Bei beiden Pastagerichten waren die Nudeln deutlich zu lange gekocht worden und selbst für altdeutsche Verhältnisse viel zu weich.
Die Bolognese geschmacklich irgendwo zwischen 4mal aufgewärmt und schlechtem Convenience (nein, ich glaube nicht, dass es ich hier tatsächlich um Convenience handelte)
Die Steinpilze zu den Papardelle waren eher ein muffiger Brei mit aromalosen Tomatenstücken vermischt. Verfeinert mit ein-zwei Haarbüscheln, die zwischen den Nudeln zum Vorschein kamen.
Als sich die Bedienung dann schließlich zum Abräumen (wir hatten sie vorher zum Bezahlen gerufen) wieder an unseren Tisch verirrte und die vollen Teller sah, kam die etwas irritierte Nachfrage ob es nicht geschmeckt hätte. Auf meine klare Aussage "Nein" und meine Anmerkung zu den Haarbüscheln, wurden die Teller abgeräumt und ein verschämtes "Entschuldigung" gemurmelt.
Das Bezahlen ging anschließend problemlos vonstatten und es gab einen ordentlichen Beleg.
Wenn auch etwas unterkühlt, wurden wir dennoch beim Gehen verabschiedet.
Bewertung:
Das Ambiente wäre, wenn man mal wieder den Farbpinsel in die Hand nähme, neue Karten drucken würde und die Sanitäranlagen etwas auf Vordermann brächte ganz in Ordnung. So reicht es für knapp 3 Sterne.
Die Sauberkeit geht Hand in Hand mit der Renovierungsbedürftigkeit der Räumlichkeiten. Dazu kommen die Staubablagerungen auf den Bildern und die Hinterlassenschaften der vorherigen Gäste auf dem Tischtuch. Ich komme hier ebenfalls auf knapp 3 Sterne.
Der Service hat zwar ganz ordentlich gestartet, dann aber nachgelassen. Hier komme ich auf 2,5 Sterne.
Bezüglich des Essens rettet die Pizza die Totalkatastrophe. Mehr als 1,5 Sterne kann ich aber insgesamt nicht geben.
Das Preis Leistungsverhältnis ist dann natürlich ebenfalls dominiert durch das schlechte Essen und kann 2,5 Sterne nicht überschreiten.
Fazit:
Ich sag‘s mal mit den Worten meines Jüngsten: "Da wären wir mal besser zum Mäc gegangen"
Daher auch eine Gesamtnote, die etwas unter dem Schnitt der Einzelnoten liegt.