Geschrieben am 12.10.2020 2020-10-12| Aktualisiert am
13.10.2020
Besucht am 17.09.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 75 EUR
Unsere Herbstwanderung 2020 schlossen meine Frau und ich in Bad Salzig ab. Nicht ganz 100 Kilometer waren wir in 5 Etappen über den Rhein Burgen Weg von Bingen nach Bad Salzig gewandert. Auf der fünften und letzten Etappe, landschaftlich eine der schönsten der Wanderung, hatte uns wieder Community Genosse Nolux begleitet und zu dritt trafen wir am Nachmittag in Bad Salzig am Kurpark ein, wo wir am vorhergehenden Samstag unser Auto abgestellt hatten. Herzlichst wurde der Wanderfreund verabschiedet und wir fuhren das Auto ein paar hundert Meter weiter zum Hotelparkplatz.
Von Außen bietet sich ein pittoreskes Bild, das Hotelgebäude, errichtet im angehenden 20. Jahrhindert, strahlt den Charme des Jugendstils aus. Auf der HP finden sich Bilder und eine Chronik des Hauses. Man betritt das Haus von einem parkähnlichen Garten aus.
Wir checkten uns ein und wurden auf ein Zimmer im zweiten Stock geführt- Alle Zimmer haben Namen von Künstlern, unseres trug den Namen Michelangelo. Auch hier verweise ich auf die ausführlich HP. Das Zimmer war recht beengt, aber sehr kreativ eingerichtet. Dem Corona Virus begegnet man hier im Haus mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, selbst Telefon und TV Fernbedienung waren eingeschweißt in Plastikbehältnisse. Irgendwann waren wir dann geduscht und frisch bekleidet, es ging noch auf ein Bierchen in den schön angelegten und ruhigen Garten.
Um im Park Hotel essen zu können, sollte man sich vorher anmelden. Das Restaurant ist nur noch pro Forma öffentlich und bedient hauptsächlich Hausgäste. Wenn ich es richtig verstanden habe, können aber auch externe Gäste bei Voranmeldung dort essen. Den Gästen wird eine kleine Karte angeboten, die aber nicht auf der HP veröffentlicht wird. Zum Abendessen geht es in eine Art Wintergarten, der wiederum sehr charmant dekoriert ist.
Wie schon gesagt, wussten wir nicht, was es zu essen geben würde, aber nachdem wir Platz genommen hatten, wurden uns drei vorbildlich eingeschweißte DIN A4 Seiten gereicht. Eine Seite zeigte ein dreigängiges Wochenmenü für faire 29,50 EUR, eine zweite Seite eine a la Carte Auswahl von 4 Vorspeisen, 5 Hauptspeisen und einem Dessert. Auch Vegetarier waren berücksichtigt beim Speisenangebot. Drittens eine Weinkarte mit 9 Weinen, bis auf einen alles Weine aus Mittelrheingebiet. Da wurde erst mal geschaut und geordert.
Für 30 EUR war diese trockene Riesling Spätlese eine gute Wahl. Wir hatten dann auch unsere Speisenwahl beendet und sprachen unsere Wahl auf den Notizzettel des jungen Mannes vom Service. Danach begrüßte uns die Küche mit einem frisch gebackenen (Convienience) Baguette und Butter (verpackt).
Bevor ich mich dem Essen widme, noch eine Besonderheit, fast ein Kuriosum, was hier im Hotel in Bezug auf Corona Maßnahmen erlebten. Die Butter wurde in Kleinverpackung angeboten, um den Hygienerichtlinien gerecht zu werden, so die Auskunft. Noch kurioser ein Hinweis auf der Karte, dass man wegen Corona alle Fleischgerichte durchbraten würde, aber (AUF EIGENE GEFAHR) auch medium serviert bekommen würde. Aha, ich wusste noch nicht, dass das Virus auch in Fleischgerichten vorkommt. Wir waren etwas verwirrt........
Nun aber zum Essen, für meine Frau und mich die Suppe aus dem Wochenmenü. Kürbissuppemit Orange war unsere Wahl, passen zur Jahreszeit, aus dem Menü Vorschlag geordert. Optisch und geschmacklich war das vermutlich eine Suppe aus Hokkaido Kürbis. Mit einem Schlenker Kürbiskernöl obendrauf, dass roch gut! Für uns beide war das ein ordentlicher Beginn, die Kürbissuppe war schmackhaft zubereitet. Ich vermute, dass Orangensaft der Suppe beigefügt war. Ich blieb beim Menüvorschlag. Medaillons vom Schweinefilet auf feiner Jus mit Brokkoli Gemüse und Kartoffelgratin wurde mir serviert. und so lag das dann auch auf dem Teller, Brokkoli, Gratin und Medaillons, alles da! Und ich muss gestehen, dieses Gericht war gar nicht schlecht. Gemüse mit gutem Garpunkt und ausreichendem Biss. Das Gratin schön braun gebacken und gut abgeschmeckt. Und das Fleisch war noch besser geworden, saftig auf den Punkt, leicht rosa im Speckmantel angebraten. Lecker! Meine Frau war vom Menü abgewichen, für sie Rindfleisch. Argentinisches Rumpsteak auf einer Rotweinjus mit Rosmarinkartoffeln hatte sie sich bestellt. Auch hier lies der Teller keinen Zweifel aufkommen, wer ihn bestellt hatte und wo er hingehörte. Gut gewürzt die Kartoffeln, kein Convinience Produkt, würde ich vermuten. Das Stück Rindfleisch machte meine Frau auch glücklich beim Essen.
Gut getroffen, der bestellte Garpunkt für Medium! Dazu noch ein Salat und meine Frau war sehr zufrieden mit ihrem Hauptgericht.
Bis hierhin hatten wir alles in allem wirklich ordentlich gegessen. Und weil es besser war, als wir erwartet hatten, entschieden wir uns noch für ein Dessert. Hausgemachte Panna Cotta mit Erdbeereis lautete unsere Order an den Service. Ob das Eis auch hausgemacht war, weiß ich nicht. Die Panna Cotta war ganz schlicht nur mit Vanille aromatisiert, dazu das fruchtige Eis, dass etwas lange am Pass gestanden hatte.
Der Service machte seine Arbeit während unseres ganzen Aufenthaltes sehr ordentlich und freundlich zugewandt, da hatten wir keinen Grund zur Klage.
Kann ich also zum Fazit kommen. Das Haus hat ein wirklich schönes Ambiente! Insbesondere die Bar ist ein Hingucker und immer einen Besuch wert. Die Servicekräfte waren immer freundlich und zugewandt. Das Essen war oberhalb meiner Erwartungen, so weit, so positiv. Nicht so schön ist aber die Preispolitik beim Frühstück. Es gibt 2 Varianten und zeichnen sich durch einen (meiner Meinung nach) zu hohen Preis aus. Auch die Preise für die Zimmer sind recht ambitioniert. Das war es aber dann auch schon mit dem Meckern.
Unsere Herbstwanderung 2020 schlossen meine Frau und ich in Bad Salzig ab. Nicht ganz 100 Kilometer waren wir in 5 Etappen über den Rhein Burgen Weg von Bingen nach Bad Salzig gewandert. Auf der fünften und letzten Etappe, landschaftlich eine der schönsten der Wanderung, hatte uns wieder Community Genosse Nolux begleitet und zu dritt trafen wir am Nachmittag in Bad Salzig am Kurpark ein, wo wir am vorhergehenden Samstag unser Auto abgestellt hatten. Herzlichst wurde der Wanderfreund verabschiedet und wir... mehr lesen
Park Hotel · EssBar
Park Hotel · EssBar€-€€€Restaurant0674293930Römerstr. 38, 56154 Boppard
3.0 stars -
"Ganz leicht esoterisch angehaucht, aber durchaus okay!" Carsten1972Unsere Herbstwanderung 2020 schlossen meine Frau und ich in Bad Salzig ab. Nicht ganz 100 Kilometer waren wir in 5 Etappen über den Rhein Burgen Weg von Bingen nach Bad Salzig gewandert. Auf der fünften und letzten Etappe, landschaftlich eine der schönsten der Wanderung, hatte uns wieder Community Genosse Nolux begleitet und zu dritt trafen wir am Nachmittag in Bad Salzig am Kurpark ein, wo wir am vorhergehenden Samstag unser Auto abgestellt hatten. Herzlichst wurde der Wanderfreund verabschiedet und wir
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Von Außen bietet sich ein pittoreskes Bild, das Hotelgebäude, errichtet im angehenden 20. Jahrhindert, strahlt den Charme des Jugendstils aus. Auf der HP finden sich Bilder und eine Chronik des Hauses. Man betritt das Haus von einem parkähnlichen Garten aus.
Wir checkten uns ein und wurden auf ein Zimmer im zweiten Stock geführt- Alle Zimmer haben Namen von Künstlern, unseres trug den Namen Michelangelo. Auch hier verweise ich auf die ausführlich HP. Das Zimmer war recht beengt, aber sehr kreativ eingerichtet. Dem Corona Virus begegnet man hier im Haus mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, selbst Telefon und TV Fernbedienung waren eingeschweißt in Plastikbehältnisse. Irgendwann waren wir dann geduscht und frisch bekleidet, es ging noch auf ein Bierchen in den schön angelegten und ruhigen Garten.
Um im Park Hotel essen zu können, sollte man sich vorher anmelden. Das Restaurant ist nur noch pro Forma öffentlich und bedient hauptsächlich Hausgäste. Wenn ich es richtig verstanden habe, können aber auch externe Gäste bei Voranmeldung dort essen. Den Gästen wird eine kleine Karte angeboten, die aber nicht auf der HP veröffentlicht wird. Zum Abendessen geht es in eine Art Wintergarten, der wiederum sehr charmant dekoriert ist.
Wie schon gesagt, wussten wir nicht, was es zu essen geben würde, aber nachdem wir Platz genommen hatten, wurden uns drei vorbildlich eingeschweißte DIN A4 Seiten gereicht. Eine Seite zeigte ein dreigängiges Wochenmenü für faire 29,50 EUR, eine zweite Seite eine a la Carte Auswahl von 4 Vorspeisen, 5 Hauptspeisen und einem Dessert. Auch Vegetarier waren berücksichtigt beim Speisenangebot. Drittens eine Weinkarte mit 9 Weinen, bis auf einen alles Weine aus Mittelrheingebiet. Da wurde erst mal geschaut und geordert.
Für 30 EUR war diese trockene Riesling Spätlese eine gute Wahl. Wir hatten dann auch unsere Speisenwahl beendet und sprachen unsere Wahl auf den Notizzettel des jungen Mannes vom Service. Danach begrüßte uns die Küche mit einem frisch gebackenen (Convienience) Baguette und Butter (verpackt).
Bevor ich mich dem Essen widme, noch eine Besonderheit, fast ein Kuriosum, was hier im Hotel in Bezug auf Corona Maßnahmen erlebten. Die Butter wurde in Kleinverpackung angeboten, um den Hygienerichtlinien gerecht zu werden, so die Auskunft. Noch kurioser ein Hinweis auf der Karte, dass man wegen Corona alle Fleischgerichte durchbraten würde, aber (AUF EIGENE GEFAHR) auch medium serviert bekommen würde. Aha, ich wusste noch nicht, dass das Virus auch in Fleischgerichten vorkommt. Wir waren etwas verwirrt........
Nun aber zum Essen, für meine Frau und mich die Suppe aus dem Wochenmenü.
Kürbissuppe mit Orange war unsere Wahl, passen zur Jahreszeit, aus dem Menü Vorschlag geordert. Optisch und geschmacklich war das vermutlich eine Suppe aus Hokkaido Kürbis. Mit einem Schlenker Kürbiskernöl obendrauf, dass roch gut! Für uns beide war das ein ordentlicher Beginn, die Kürbissuppe war schmackhaft zubereitet. Ich vermute, dass Orangensaft der Suppe beigefügt war. Ich blieb beim Menüvorschlag.
Medaillons vom Schweinefilet auf feiner Jus mit Brokkoli Gemüse und Kartoffelgratin wurde mir serviert. und so lag das dann auch auf dem Teller, Brokkoli, Gratin und Medaillons, alles da! Und ich muss gestehen, dieses Gericht war gar nicht schlecht. Gemüse mit gutem Garpunkt und ausreichendem Biss. Das Gratin schön braun gebacken und gut abgeschmeckt. Und das Fleisch war noch besser geworden, saftig auf den Punkt, leicht rosa im Speckmantel angebraten. Lecker! Meine Frau war vom Menü abgewichen, für sie Rindfleisch.
Argentinisches Rumpsteak auf einer Rotweinjus mit Rosmarinkartoffeln hatte sie sich bestellt. Auch hier lies der Teller keinen Zweifel aufkommen, wer ihn bestellt hatte und wo er hingehörte. Gut gewürzt die Kartoffeln, kein Convinience Produkt, würde ich vermuten. Das Stück Rindfleisch machte meine Frau auch glücklich beim Essen.
Gut getroffen, der bestellte Garpunkt für Medium! Dazu noch ein Salat und meine Frau war sehr zufrieden mit ihrem Hauptgericht.
Bis hierhin hatten wir alles in allem wirklich ordentlich gegessen. Und weil es besser war, als wir erwartet hatten, entschieden wir uns noch für ein Dessert.
Hausgemachte Panna Cotta mit Erdbeereis lautete unsere Order an den Service. Ob das Eis auch hausgemacht war, weiß ich nicht. Die Panna Cotta war ganz schlicht nur mit Vanille aromatisiert, dazu das fruchtige Eis, dass etwas lange am Pass gestanden hatte.
Der Service machte seine Arbeit während unseres ganzen Aufenthaltes sehr ordentlich und freundlich zugewandt, da hatten wir keinen Grund zur Klage.
Kann ich also zum Fazit kommen. Das Haus hat ein wirklich schönes Ambiente! Insbesondere die Bar ist ein Hingucker und immer einen Besuch wert. Die Servicekräfte waren immer freundlich und zugewandt. Das Essen war oberhalb meiner Erwartungen, so weit, so positiv. Nicht so schön ist aber die Preispolitik beim Frühstück. Es gibt 2 Varianten und zeichnen sich durch einen (meiner Meinung nach) zu hohen Preis aus. Auch die Preise für die Zimmer sind recht ambitioniert. Das war es aber dann auch schon mit dem Meckern.