Geschrieben am 27.10.2018 2018-10-27| Aktualisiert am
27.10.2018
Besucht am 18.08.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 126 EUR
2015 besuchten wir das Landhaus zum ersten Mal. Damals, nach einem Ausflug, „nur“ ein Salatteller. Aber ein Besuch mit positivem Erinnerungswert.
Daher sollte es mit unserem zweiten Besuch gar nicht so lange dauern. Ruck zuck sind 3 Jahre vergangen.
Ich stöberte auf der Homepage und neugierig machte mich: „Mit dem Relaunch unseres Restaurants am 01.02.2018 haben wir uns bewusst für eine Neuausrichtung entschlossen. Wir möchten ein Erlebnis bieten, was Sie so in Morbach kein zweites Mal finden. Wir haben genug von Fast Food, Pommes frites, Convenience-Produkten und qualitativ minderwertigem Essen. Unsere Vorstellung von gutem Essen bedeutet: Frisch zubereitet aus frischen Produkten mit handwerklicher Perfektion. Und darauf können Sie sich bei uns verlassen!“
Das gefiel mir, aber in meiner Erinnerung hatte ich vor 3 Jahren nicht den Eindruck, dass hier überhaupt Convenience angeboten wurde.
Die kreative Speisekarte ist online einsehbar, auch die regionalen Lieferanten (teilweise Bio). Das machte Appetit auf einen sofortigen Besuch. Glück gehabt, die freundliche Dame am Telefon hatte noch einen Tisch für uns am gleichen Abend frei.
Das Hotel liegt sehr ruhig am Rande von Morbach. Parkplätze sind vor dem Haus ausreichend verfügbar. .
Der Eingangs- / Rezeptionsbereich ist sehr kühl und nüchtern. Vielleicht wird dies im Zuge der stetigen Renovierungen (aktuell die Zimmer bis 2019) noch verändert.
Nach links geht es in das gemütliche Restaurant mit angebautem Wintergarten. Restaurant mit Blick zum Wintergarten
Eine junge Mitarbeiterin begrüßte uns und begleitete uns zum Tisch im Wintergarten. Das Restaurant war bereits gut besucht.
Die Karte wurde gereicht und obwohl ich mich ja schon morgens informiert hatte, fiel die Entscheidung gar nicht leicht.
6 Vorspeisen
6 Hauptspeisen
1 großer Salatteller mit Käse / Lachs oder Roastbeafstreifen zu Wahl
3 Nachspeisen
Die Speisen angenehm überschaubar, gut und abwechslungsreich zusammengestellt, sicherlich für jeden was dabei. So geht Frischeküche.
Zum Aperitif bestellten wir 2 Gläser Winzersekt, Riesling trocken vom bekannten Moselweingut Markus Molitor. 0, 1 l - € 6,50.
2 Flaschen Schwollener Mineralwasser, 0,75 l - € 5,70, sollten es an diesem heißen Sommerabend noch werden.
Zum Essen wählten wir einen trockenen Chardonnay-Weissburgunder, ebenfalls von der Mosel, Weingut Jakob Faber. 0,2 l - € 5,90.
Kurz nach unserem feinperligen Aperitif wurden drei Sorten frisches Brot und ein gewürzter Frischkäse mit feinstem Olivenöl und frischen Kräutern als Küchengruß serviert. Küchengruß
Eine feine Überbrückung der Wartezeit bis zu unserer Vorspeise: Bunter Blattsalat mit gebratenen Pfifferlingen, Bio-Weißkraut, gerösteten Sonnenblumenkernen, Joghurt-Senf-Dressing und Steinofenbrot-Chips - € 12,00
Den Pfifferlingen konnten wir nicht widerstehen. Normalerweise sind wir selbst eifrige Sammler, aber bei der diesjährigen Trockenheit war rein gar nichts zu finden.
Wir wurden nicht enttäuscht. Eine reichliche Portion knackiger Salat und Pfifferlinge in sehr guter Qualität. Das Weißkraut schön knackig und gut mit dem hervorragenden Dressing durchmischt. Obenauf die knusprigen Brotchips. Bunter Blattsalat mit gebratenen Pfifferlingen
Zum Salat wurden separat noch einige Scheiben dieses Steinofenbrotes gereicht.
Auch bei unserer Hauptspeise waren wir uns einig: In Birkensaft pochiertes Börfinker Saiblingsfilet mit Rettich, Apfel, eingelegten Radieschen, Kräutern und Bio-Kartoffelcreme - € 22,00
Allerdings tauschte ich die Kartoffelcreme in Kartoffel-Blätterteigkuchen. Die Mitarbeiterin wies mich darauf hin, dass eventuell ein Aufpreis genommen wird. € 4,00 fanden sich später auf dem Rechnungsbeleg. Vollkommen ok, denn dieser „Kuchen“ war eine große Portion und auch sicherlich aufwendiger in der Herstellung.
Jetzt übernahm der Chef persönlich den Service. Das junge Mädel hatte wohl Feierabend.
Beide Teller konnten sich sehen lassen, dekoriert mit Borretschblüten und Blutampfer!
Die Saiblinge stammen vom Forellenhof Trauntal, nur wenige Kilometer entfernt. Die Filets grätenfrei und saftig. Dazu das cremig-aufgeschäumte Sößchen mit Birkenwasser. Die leichte Süße durch das Birkenwasser war eine tolle Kombination mit der Säure des hauchdünnen Rettichs, der feinen Apfelwürfel und der eingelegten (wohl milchsauer-vergorenen) Radieschen. Das Birkenwasser hier im Hunsrück mit einzubinden fand ich eine ganz tolle Idee! Ein Bezug zu unseren schönen Wäldern, Wanderwegen, Nationalpark.
Wir konnten und wollten an diesem Abend unmöglich auf ein Dessert verzichten.
Also für uns: Melonen-Carpaccio mit Sauerrahmeis, Nougat, Beeren und gerösteten Haferflocken - € 9,00 unsere Wahl. Die unterschiedlichen Aromen ergänzten sich bestens. 2 Melonensorten, feinstes Nougat für die Süße, Beeren brachten ein wenig Säure und die gerösteten Haferflocken ein natürliches, knusprig-nussiges Aroma. Melonen-Carpaccio mit Sauerrahmeis
Das cremige Sauerrahmeis war mein Favorit auf dem schönen Desserteller, aber das war vorher schon klar.
Zum Schluss ergab sich noch ein sehr netter Plausch mit dem Inhaber. Hotel und Restaurant erfreut sich an zahlreichen Gästen. Wanderer, Biker, aber auch viele Geschäftsreisende der umliegenden Industriebetriebe sind hier gerne Gast. Und Leute wie wir! Fasten kann man hier auch. Aber wer will das aushalten bei der dieser feinen Küche?
Wir wurden sehr herzlich verabschiedet, fühlten uns schon als Stammgäste.
Fest steht: Bis zum nächsten Besuch wird es nicht wieder 3 Jahre dauern!
2015 besuchten wir das Landhaus zum ersten Mal. Damals, nach einem Ausflug, „nur“ ein Salatteller. Aber ein Besuch mit positivem Erinnerungswert.
Daher sollte es mit unserem zweiten Besuch gar nicht so lange dauern. Ruck zuck sind 3 Jahre vergangen.
Ich stöberte auf der Homepage und neugierig machte mich:
„Mit dem Relaunch unseres Restaurants am 01.02.2018 haben wir uns bewusst für eine Neuausrichtung entschlossen.
Wir möchten ein Erlebnis bieten, was Sie so in Morbach kein zweites Mal finden. Wir haben genug von Fast Food, Pommes... mehr lesen
Landhaus Am Kirschbaum
Landhaus Am Kirschbaum€-€€€Restaurant, Hotel0653393950Am Kirschbaum 55, 54497 Morbach
4.5 stars -
"Gelebte hunsrücker Wurzeln, modern und frisch präsentiert!" PetraIO2015 besuchten wir das Landhaus zum ersten Mal. Damals, nach einem Ausflug, „nur“ ein Salatteller. Aber ein Besuch mit positivem Erinnerungswert.
Daher sollte es mit unserem zweiten Besuch gar nicht so lange dauern. Ruck zuck sind 3 Jahre vergangen.
Ich stöberte auf der Homepage und neugierig machte mich:
„Mit dem Relaunch unseres Restaurants am 01.02.2018 haben wir uns bewusst für eine Neuausrichtung entschlossen.
Wir möchten ein Erlebnis bieten, was Sie so in Morbach kein zweites Mal finden. Wir haben genug von Fast Food, Pommes
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Daher sollte es mit unserem zweiten Besuch gar nicht so lange dauern. Ruck zuck sind 3 Jahre vergangen.
Ich stöberte auf der Homepage und neugierig machte mich:
„Mit dem Relaunch unseres Restaurants am 01.02.2018 haben wir uns bewusst für eine Neuausrichtung entschlossen.
Wir möchten ein Erlebnis bieten, was Sie so in Morbach kein zweites Mal finden. Wir haben genug von Fast Food, Pommes frites, Convenience-Produkten und qualitativ minderwertigem Essen.
Unsere Vorstellung von gutem Essen bedeutet: Frisch zubereitet aus frischen Produkten mit handwerklicher Perfektion. Und darauf können Sie sich bei uns verlassen!“
Das gefiel mir, aber in meiner Erinnerung hatte ich vor 3 Jahren nicht den Eindruck, dass hier überhaupt Convenience angeboten wurde.
Die kreative Speisekarte ist online einsehbar, auch die regionalen Lieferanten (teilweise Bio). Das machte Appetit auf einen sofortigen Besuch. Glück gehabt, die freundliche Dame am Telefon hatte noch einen Tisch für uns am gleichen Abend frei.
Das Hotel liegt sehr ruhig am Rande von Morbach. Parkplätze sind vor dem Haus ausreichend verfügbar.
Der Eingangs- / Rezeptionsbereich ist sehr kühl und nüchtern. Vielleicht wird dies im Zuge der stetigen Renovierungen (aktuell die Zimmer bis 2019) noch verändert.
Nach links geht es in das gemütliche Restaurant mit angebautem Wintergarten.
Eine junge Mitarbeiterin begrüßte uns und begleitete uns zum Tisch im Wintergarten. Das Restaurant war bereits gut besucht.
Die Karte wurde gereicht und obwohl ich mich ja schon morgens informiert hatte, fiel die Entscheidung gar nicht leicht.
6 Vorspeisen
6 Hauptspeisen
1 großer Salatteller mit Käse / Lachs oder Roastbeafstreifen zu Wahl
3 Nachspeisen
Die Speisen angenehm überschaubar, gut und abwechslungsreich zusammengestellt, sicherlich für jeden was dabei. So geht Frischeküche.
Zum Aperitif bestellten wir 2 Gläser Winzersekt, Riesling trocken vom bekannten Moselweingut Markus Molitor. 0, 1 l - € 6,50.
2 Flaschen Schwollener Mineralwasser, 0,75 l - € 5,70, sollten es an diesem heißen Sommerabend noch werden.
Zum Essen wählten wir einen trockenen Chardonnay-Weissburgunder, ebenfalls von der Mosel, Weingut Jakob Faber. 0,2 l - € 5,90.
Kurz nach unserem feinperligen Aperitif wurden drei Sorten frisches Brot und ein gewürzter Frischkäse mit feinstem Olivenöl und frischen Kräutern als Küchengruß serviert.
Eine feine Überbrückung der Wartezeit bis zu unserer Vorspeise:
Bunter Blattsalat mit gebratenen Pfifferlingen, Bio-Weißkraut, gerösteten Sonnenblumenkernen, Joghurt-Senf-Dressing und Steinofenbrot-Chips - € 12,00
Den Pfifferlingen konnten wir nicht widerstehen. Normalerweise sind wir selbst eifrige Sammler, aber bei der diesjährigen Trockenheit war rein gar nichts zu finden.
Wir wurden nicht enttäuscht. Eine reichliche Portion knackiger Salat und Pfifferlinge in sehr guter Qualität. Das Weißkraut schön knackig und gut mit dem hervorragenden Dressing durchmischt. Obenauf die knusprigen Brotchips.
Zum Salat wurden separat noch einige Scheiben dieses Steinofenbrotes gereicht.
Auch bei unserer Hauptspeise waren wir uns einig:
In Birkensaft pochiertes Börfinker Saiblingsfilet mit Rettich, Apfel, eingelegten Radieschen, Kräutern und Bio-Kartoffelcreme - € 22,00
Allerdings tauschte ich die Kartoffelcreme in Kartoffel-Blätterteigkuchen. Die Mitarbeiterin wies mich darauf hin, dass eventuell ein Aufpreis genommen wird. € 4,00 fanden sich später auf dem Rechnungsbeleg. Vollkommen ok, denn dieser „Kuchen“ war eine große Portion und auch sicherlich aufwendiger in der Herstellung.
Jetzt übernahm der Chef persönlich den Service. Das junge Mädel hatte wohl Feierabend.
Beide Teller konnten sich sehen lassen, dekoriert mit Borretschblüten und Blutampfer!
Die Saiblinge stammen vom Forellenhof Trauntal, nur wenige Kilometer entfernt. Die Filets grätenfrei und saftig. Dazu das cremig-aufgeschäumte Sößchen mit Birkenwasser. Die leichte Süße durch das Birkenwasser war eine tolle Kombination mit der Säure des hauchdünnen Rettichs, der feinen Apfelwürfel und der eingelegten (wohl milchsauer-vergorenen) Radieschen. Das Birkenwasser hier im Hunsrück mit einzubinden fand ich eine ganz tolle Idee! Ein Bezug zu unseren schönen Wäldern, Wanderwegen, Nationalpark.
Meinem Mann gefiel die Kartoffelcreme bei dieser Kombination sehr gut.
Mein Beilagentausch war auch eine gute Entscheidung. Dieser geschichtete, saftige Kartoffelkuchen war ein Gedicht!
Wir waren beide begeistert von der ungewöhnlichen, aber überzeugenden Kombination.
Wir konnten und wollten an diesem Abend unmöglich auf ein Dessert verzichten.
Also für uns:
Melonen-Carpaccio mit Sauerrahmeis, Nougat, Beeren und gerösteten Haferflocken - € 9,00 unsere Wahl. Die unterschiedlichen Aromen ergänzten sich bestens. 2 Melonensorten, feinstes Nougat für die Süße, Beeren brachten ein wenig Säure und die gerösteten Haferflocken ein natürliches, knusprig-nussiges Aroma.
Das cremige Sauerrahmeis war mein Favorit auf dem schönen Desserteller, aber das war vorher schon klar.
Zum Schluss ergab sich noch ein sehr netter Plausch mit dem Inhaber. Hotel und Restaurant erfreut sich an zahlreichen Gästen. Wanderer, Biker, aber auch viele Geschäftsreisende der umliegenden Industriebetriebe sind hier gerne Gast. Und Leute wie wir! Fasten kann man hier auch. Aber wer will das aushalten bei der dieser feinen Küche?
Wir wurden sehr herzlich verabschiedet, fühlten uns schon als Stammgäste.
Fest steht: Bis zum nächsten Besuch wird es nicht wieder 3 Jahre dauern!