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La Gondola
Besucht am 13.07.2014
Familie Donato hat 1963 mit einem italienischen Restaurant angefangen und führt seit nun über 10 Jahren das "La Gondola" in der Saarbrücker Talstrasse. Da das Lokal von der Räumlichkeit recht klein ist, wenige Tische und einen guten Ruf hat, empfiehlt es sich eigentlich immer einen Tisch zu bestellen. Wir gehen mit der Familie häufiger zum Essen hin und staunen jedesmal wieder wie sich Signore Donato in seinem doch recht fortgeschrittenen Alter im Service unermütlich die Hacken abrennt, häufig solo und nur gelegentlich hilft ein junger Mann (Enkel ?), der normalerweise den Thekendienst macht, beim Servieren ein bischen mit, wenn es wirklich mal klemmt. Signora Donato wirkt souverän in der Küche mit einer Hilfskraft; die beiden Donatos haben es im Gastrobereich wirklich drauf und wer das einmal erlebt hat kommt auch gerne wieder. Der Familie ist es ein Anliegen, neben der gängigen italienischen Küche wie sie jeder kennt speziell auch Gerichte aus ihrer Heimat Kalabrien anzubieten und bekannt zu machen, wobei es sich bei diesen Gerichten in irgendeiner Form fast immer irgendwie um die kalabresische Wurstspezialität N´duja dreht. Die N´duja ist eine Art von streichfähiger Salami und wirklich sehr scharf, das kann ich versichern.
Service: Wie bereits erwähnt, macht Signore Donato den Service meistens alleine; er hat dabei Auge und Ohr überall, ihm entgeht nichts. Er ist freundlich, flink, kompetent und und dem etwas unsicheren Gast gerne beratend bei der Auswahl der Speisen behilflich, wobei er zu jedem Gericht eine kurzweilige Geschichte darüber zu erzählen weiss. Man fühlt sich hier wirklich sehr gut aufgehoben und fast schon wie bei Freunden. Alles passiert mit Umsicht und ohne Hast; bis die bestellten Speisen auf den Tisch kommen kann es ein wenig dauert, aber die Wartezeiten sind durchaus zu ertragen, vor allem bei einem guten Getränk und in guter Gesellschaft.
Ambiente: älteres Mobiliar, passt aber gut zumGesamtbild und man sitzt hier nicht ungemütlich. Für grössere Gruppen (Familienfeiern etc.) werden einfach Tische zusammengeschoben. Einmal haben wir hier sogar einen Kindergeburtstag mit 14 kleinen Mädchen und zwei kleinen Jungs erlebt. Später kamen dann noch abholbereite Mütter oder Väter dazu und alle konnten wenn auch etwas gequetscht zusammensitzen. Kommen unangemeldete Gäste und es ist kein Tisch frei können sie an einem kleinen Stehtisch und auf Barhockern direkt neben dem Eingang auf freiwerdende Plätze warten und bis dahin schon einmal etwas trinken.An den Wänden hängen Karten und Bilder von Kalabrien, ebensolche Fotos und eine Abhandlung über die Geschichte der N´duja. Uns gefällt es wie es ist, für uns muss sich hier nichts ändern.
Sauberkeit: dass man auch eine ältere Einrichtung pflegen und sauberhalten kann ist im "La Gondola" zu sehen; alles gut sauber, auch die Nassräume sprich Toiletten.
Das Essen: Fast immer nehmen wir als Vorspeise den Vorspeisenteller mit Antipasti misto; dieser Vorspeisenteller mit kleinen kalabresischen Spezialitäten, darunter natürlich auch der fasst unvermeidlichen N´duja, reicht als Vorspeise sehr gut für zwei Personen und kann auch ein durchaus auskömmliches Hauptgericht für eine Person sein. Als Hauptspeisen hatten wir diesmal Ravioli mit Steinpilzfüllung, Spaghetti N´duja, Tortellini Panna und Spaghetti Matriciana. Als Gruß aus der Küche kamen noch vor den Vorspeisetellern mit gutem Olivenöl beträufelte und mit Steinpilzstreifen belegte geröstete Weßbrotscheiben; ein Geschmackserlebnis und schade dass dies keine Komponente des Vorspeisentellers ist. Dieser bietet neben drei bis vier Stückchen N´duja eine Auswahl von drei weiteren Salamisorten, Hartkäsestreifen, eingelegte Steinpilze und Oliven, Tomatenscheiben, kleine ungeröstete Weißbrotkeile und Salatblätter (diese sicher als Deko und weniger zum Essen). Alles sehr lecker und zwischen sauscharf und mild pikant! Die selbstgemachten Ravioli und Tortellini wie auch die Spaghetti Matriciana waren geschmacklich einwandfrei, wie wir es vom "La Gondola" kennen und auch schätzen. Die grosse Portion Spaghetti N´duja war für mich; ich habe sie zwar gegessen, werde sie allerdings nicht noch einmal bestellen. Noch Stunden später haben mir Gaumen und Schleimhäute wie Feuer gebrannt obwohl ich zum Essen vorsichtshalber extra heisses Wasser bestellt hatte (eine Kanne davon steht bei Essen in Indonesien in jedem Restaurant auf dem Tisch und wird bei sehr scharf gewürzten Speisen schluckweise zwischendurch getrunken). In kleinen Portionen, zum Beispiel auf dem Vorspeisenteller komme ich mit der N´duja gut zurecht, aber hier war sie in grösserer Menge unter meine Spaghetti gehoben und das war mir dann doch erheblich zu viel. Wer das N´duja-Experiment erst einmal zuhause wagen möchte: es gibt diese Streichwurst in italienischen Feinkostläden (hier in Saarbrücken z.B. bekommt man sie im umgebauten Bahnhof in Burbach oder im italienischen Feinkostladen Naccarato in Dudweiler). Wir holen uns ab und zu ein Stück N´duja und legen sie in wirklich kleinen Stückchen auf geröstetes Weiß- oder Toastbrot; so schmeckt es sehr fein und ist auch von der Schärfe her noch auszuhalten. Ansonsten : Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!
P.S. Das Preis-/Leistungsverlältnis im "La Gondola" kann sich durchaus sehen lassen; etwas mehr als in einer Pizzeria kostet es aber schon und dies zu recht.
Familie Donato hat 1963 mit einem italienischen Restaurant angefangen und führt seit nun über 10 Jahren das "La Gondola" in der Saarbrücker Talstrasse. Da das Lokal von der Räumlichkeit recht klein ist, wenige Tische und einen guten Ruf hat, empfiehlt es sich eigentlich immer einen Tisch zu bestellen. Wir gehen mit der Familie häufiger zum Essen hin und staunen jedesmal wieder wie sich Signore Donato in seinem doch recht fortgeschrittenen Alter im Service unermütlich die Hacken abrennt, häufig solo und... mehr lesen
La Gondola
La Gondola€-€€€Restaurant068135830Mainzer Str. 6, 66111 Saarbrücken
4.5 stars -
"Die kalabrische N´duja treibt einem die Tränen in die Augen; Italienisch-Kalabrisches bei Familie Donato" simba47533Familie Donato hat 1963 mit einem italienischen Restaurant angefangen und führt seit nun über 10 Jahren das "La Gondola" in der Saarbrücker Talstrasse. Da das Lokal von der Räumlichkeit recht klein ist, wenige Tische und einen guten Ruf hat, empfiehlt es sich eigentlich immer einen Tisch zu bestellen. Wir gehen mit der Familie häufiger zum Essen hin und staunen jedesmal wieder wie sich Signore Donato in seinem doch recht fortgeschrittenen Alter im Service unermütlich die Hacken abrennt, häufig solo und
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Service: Wie bereits erwähnt, macht Signore Donato den Service meistens alleine; er hat dabei Auge und Ohr überall, ihm entgeht nichts. Er ist freundlich, flink, kompetent und und dem etwas unsicheren Gast gerne beratend bei der Auswahl der Speisen behilflich, wobei er zu jedem Gericht eine kurzweilige Geschichte darüber zu erzählen weiss. Man fühlt sich hier wirklich sehr gut aufgehoben und fast schon wie bei Freunden. Alles passiert mit Umsicht und ohne Hast; bis die bestellten Speisen auf den Tisch kommen kann es ein wenig dauert, aber die Wartezeiten sind durchaus zu ertragen, vor allem bei einem guten Getränk und in guter Gesellschaft.
Ambiente: älteres Mobiliar, passt aber gut zumGesamtbild und man sitzt hier nicht ungemütlich. Für grössere Gruppen (Familienfeiern etc.) werden einfach Tische zusammengeschoben. Einmal haben wir hier sogar einen Kindergeburtstag mit 14 kleinen Mädchen und zwei kleinen Jungs erlebt. Später kamen dann noch abholbereite Mütter oder Väter dazu und alle konnten wenn auch etwas gequetscht zusammensitzen. Kommen unangemeldete Gäste und es ist kein Tisch frei können sie an einem kleinen Stehtisch und auf Barhockern direkt neben dem Eingang auf freiwerdende Plätze warten und bis dahin schon einmal etwas trinken.An den Wänden hängen Karten und Bilder von Kalabrien, ebensolche Fotos und eine Abhandlung über die Geschichte der N´duja. Uns gefällt es wie es ist, für uns muss sich hier nichts ändern.
Sauberkeit: dass man auch eine ältere Einrichtung pflegen und sauberhalten kann ist im "La Gondola" zu sehen; alles gut sauber, auch die Nassräume sprich Toiletten.
Das Essen: Fast immer nehmen wir als Vorspeise den Vorspeisenteller mit Antipasti misto; dieser Vorspeisenteller mit kleinen kalabresischen Spezialitäten, darunter natürlich auch der fasst unvermeidlichen N´duja, reicht als Vorspeise sehr gut für zwei Personen und kann auch ein durchaus auskömmliches Hauptgericht für eine Person sein. Als Hauptspeisen hatten wir diesmal Ravioli mit Steinpilzfüllung, Spaghetti N´duja, Tortellini Panna und Spaghetti Matriciana. Als Gruß aus der Küche kamen noch vor den Vorspeisetellern mit gutem Olivenöl beträufelte und mit Steinpilzstreifen belegte geröstete Weßbrotscheiben; ein Geschmackserlebnis und schade dass dies keine Komponente des Vorspeisentellers ist. Dieser bietet neben drei bis vier Stückchen N´duja eine Auswahl von drei weiteren Salamisorten, Hartkäsestreifen, eingelegte Steinpilze und Oliven, Tomatenscheiben, kleine ungeröstete Weißbrotkeile und Salatblätter (diese sicher als Deko und weniger zum Essen). Alles sehr lecker und zwischen sauscharf und mild pikant! Die selbstgemachten Ravioli und Tortellini wie auch die Spaghetti Matriciana waren geschmacklich einwandfrei, wie wir es vom "La Gondola" kennen und auch schätzen. Die grosse Portion Spaghetti N´duja war für mich; ich habe sie zwar gegessen, werde sie allerdings nicht noch einmal bestellen. Noch Stunden später haben mir Gaumen und Schleimhäute wie Feuer gebrannt obwohl ich zum Essen vorsichtshalber extra heisses Wasser bestellt hatte (eine Kanne davon steht bei Essen in Indonesien in jedem Restaurant auf dem Tisch und wird bei sehr scharf gewürzten Speisen schluckweise zwischendurch getrunken). In kleinen Portionen, zum Beispiel auf dem Vorspeisenteller komme ich mit der N´duja gut zurecht, aber hier war sie in grösserer Menge unter meine Spaghetti gehoben und das war mir dann doch erheblich zu viel. Wer das N´duja-Experiment erst einmal zuhause wagen möchte: es gibt diese Streichwurst in italienischen Feinkostläden (hier in Saarbrücken z.B. bekommt man sie im umgebauten Bahnhof in Burbach oder im italienischen Feinkostladen Naccarato in Dudweiler). Wir holen uns ab und zu ein Stück N´duja und legen sie in wirklich kleinen Stückchen auf geröstetes Weiß- oder Toastbrot; so schmeckt es sehr fein und ist auch von der Schärfe her noch auszuhalten. Ansonsten : Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!
P.S. Das Preis-/Leistungsverlältnis im "La Gondola" kann sich durchaus sehen lassen; etwas mehr als in einer Pizzeria kostet es aber schon und dies zu recht.