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Ambiente: Der Wintergarten, beim letzten Besuch (im Winter) noch geschlossen, hat wieder geöffnet, doch meine Allerliebste wollte lieber vorne gegenüber vom Tresen sitzen. Gesagt,getan; zum einen hatten wir den Blick aus dem Fenster auf die Strasse des 13.Januar 35 und die Schrödersche Fleischfabrik ("Schröder, der Herr der (Lyoner)-Ringel"), zum anderen den auf den hinter dem Tresen befindlichen Reifeschrank mit allerlei fleischlichen Köstlichkeiten darin. In einem meiner früheren Berichte muss es ein Schrank-Foto geben; Veganer/innen mögen den Blick darauf obszön nennen, mich bringt er innerlich zum Sabbern. Für das Ambiente: Vier Sterne.
Sauberkeit: Noch nie hatte ich bzw. hatten wir Grund zu irgendwelchen Beanstandungen: alles wie geleckt und fünf Sterne wert!
Service: Die schon oben zitierte junge Dame trug leider kein Namenschild und auf dem Kassenzettel steht der Namen von Herrn Pusparasan, dem uns von vielen Besuchen her bekannten Restaurantleiter. Also muss die Dame hier "namenlos" bleiben. Betreut hat sie uns jedenfalls kompetent, unaufdringlich, freundlich und flott. Wir fühlten uns bestens aufgehoben, auch bei Herrn Pusparasan, der sich nicht zu schade war, eine von mir ungeschickterweise heruntergeworfene Gabel sofort vom Boden aufzuheben und mir eine neue zu bringen. Wäre nicht nötig gewesen; es lagen noch welche auf dem Tisch herum. In dem Zusammenhang eine winzigkleine Anmerkung: Hat der Gast seine Bestellung aufgegeben, sollten erkennbar nicht benötigte Besteckteile und Gläser direkt abgeräumt werden; sie sind nur im Wege.Bei den Gläsern passierte das diesmal auch. Zwei herrenlose Gabeln bzw. Messer begleitete uns allerdings bis zum Bezahlvorgang; muss nicht sein ;-)). Für den Service der jurngen Dame vergebe ich vier Sterne plus einen halben für den Austern-Tipp. Herr Pusparasan läuft diesmal ausser Wertung mit, allerdings zähle ich ihn unter den Restaurantleitern im Stadtgebiet Saarbrücken ohnehin mit zur ersten Garde.
Essen und Trinken: Ich war heute als FvD angetreten, aber schon während der Hinfahrt zur S B hatte sich meine Herzallerliebste bereiterklärt, die Rückfahrt zu übernehmen. Nicht aus Zweifel an meinen Fahrkünsten sondern damit ich etwas (Alkoholisches) trinken könne. Habe ich dann auch getan; als Starter bestellte ich ein helles Benediktiner Hefe-Weißbier (0,5l EUR 4,50) und zum Essen einen Grauburgunder von Karl Petgen (0,2l EUR 7,90); dies speziell im Andenken an den kürzlich verstorbenen Karl Petgen, einen der für mich kompetentesten Winzer hierzulande. Meine Frau bestellte für sich ein Sprite (0,2l EUR 2,90).
Auf den "Einzel-Austern-Tipp" unserer Servicedame hin bestellten wir als Vorspeise fünf "Fines de Claire", drei pour Madame Simba und zwei, für mich im Rahmen des Gutverträglichen, pour moi.. Sie kamen sehr fein präsentiert, waren äusserst frisch und schmeckten fantastisch. Ich denke mal, das das künftig hier für uns zu einer Art Standard-Vorspeise werden könnte. Die zur Zeit aktuelle Plat behagte uns nicht so sehr, also musste es diesmal etwas von der Normalkarte sein. Für meine Frau wurde es das "Wiener Schnitzel mit Spargel und Ofenkartoffeln" für EUR 29,0 und für mich das "Steak Tatar mit Dijonaise, Pommes Alumettes und Mesclun" für EUR 21,00. Die beiden kleinen Kalbsschnitzel waren sehr gut geschnitten /geklopft und von bester Fleischqualität, die lockere Panierung hatte schöne Blasen geworfen. Die Spargelstangen waren noch ein wenig bißfest und die Ofenkartoffeln waren in Ordnung. Ob die gereichte Sauce eine Hollandaise oder eine Bearnaise war hat sich mir nicht erschlossen. Das hier in der Schlachthof Brasserie servierte "Steak Tatar" und ich sind quasi gute alte Bekannte, so oft wie ich dieses Gericht hier schon gegessen habe. Dazu muss ich nicht groß was erzählen; ein "Daumen hoch" sollte reichen. Für "Essen und Trinken" gibt es vier Sterne.
Fazit: Besuche in der "Schlachthof Brasserie by Klaus Erfort" kann ich auch weiterhin empfehlen.
P.S. In Sachen Barrierefreiheit: Am Gastroeingang gibt es ein paar Treppen mit Geländer an einer Seite; diese Hürde ist, ich spreche aus Erfahrung, von Rollstuhlfahrern mit Begleitperson gut zu meistern. Das gilt auch für den Besuch des Wintergartens, zu dem wenige Treppen führen.Ob der Zugang zum Gastraum links von Eingang aus gesehen ebenerdig ist weiss ich nicht (mehr), der Zugang zu den Nassräumen sprich Toiletten ist es jedenfalls.