Gasthof Adler
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Ein Gasthaus aus alter Zeit gut renoviert und in Schuß gehalten.
Beim Eintreffen wird man von der Chefin persönlich begrüsst und auch der Tisch gezeigt der besser reserviert werden sollte.Das Ambiente ist einladend die akurat gegedeckten Tische sind eine Freude für die Augen und dann gehts los.
Ein Gruß aus der Küche bestehend aus Frischem Brot und Wildschwein Rillet ist Geschmackssache
Die Speisekarte liest sich verheissungsvoll allerdings, die Preise treiben einem schon die Tränen in die Augen.Bestellt habe ich einen Zupfsalat mit gebratenen Calamar aus irgendeinem Garten hat gut ausgesehen Optik sehr gut .
Allerdings hat der Geschmack nichts mit der Optik zu tun der Ring aus Tomaten und der Zupfsalat hatten die Vinaigret wohl nur von weitem gesehen. Wir waren zu viert und die Vorspeisen kamen noch einigermaßen zusammen.
Die Hauptgänge kamen zeitversetzt so dass eine Person bereits fast fertig mit dem Essen war als die anderen drei Essen dann kamen.Der Rostbraten den ich als Hauptgang hatte war nicht schlecht allerdings habe ich schon besseren gegessen, was mich sehr gestört hat , waren die Zwiebeln darauf trocken und ausgebacken das Fleisch war entweder nicht abgehangen oder falsch zubereitet.Der Löffel Spinacio mit Pinienkernen bestand aus Wirsing, Knoblauch und von die Portionsgrösse Löffel ist hier wörtlich zu nehmen.
Dass der Tisch erst aufgeräumt werden musste als das Essen serviert wurde sollte
in der Kategorie nicht vorkommen.Die Preise sind mit vergleichbaren Restaurants um ca. 30% überzogen

Selbst Starkoch Bocuse testete hier die Sauren Kutteln. Während eines Ausflugs auf die Schwäbische Alb im letzten Herbst habe ich daher bewusst einen Schlenker nach Ratshausen gemacht, um mich selbst von der hervorragenden Küche zu überzeugen.

Bereits in 5. Generation führt die Familie Sauter dieses Landgasthaus. Besonders erwähnenswert ist der herzlichen österreichische Charme der Patronin! Sie hat auch die Stubenmusik und die Kuchlabende initiiert, die dieses Lokal so besonders machen.

Der Adler hat sich feinen regionalen Gerichten mit französischen Akzenten und frischem schwäbischen Esprit verschrieben. Als Vegetarier habe ich zwar nicht die Kutteln probiert, sondern die schwäbischen Alblinsen. Die hatten einen sehr nussigen Geschmack und noch erstaunlich viel Biss.