Geschrieben am 07.07.2015 2015-07-07| Aktualisiert am
07.07.2015
Besucht am 20.01.2014
Einmal im Jahr, wenn das Rössle seine Freundschaftswochen anbietet, kehren wir dort zum Abendessen ein.
Nach der schmalen Hofeinfahrt gibt es genügend Parkplätze hinter dem Haus. Restauranteingänge sind dann vor als auch hinter dem Haus.Das Restaurant selbst ist in einen gemütlicheren Bereich mit Nischen, einem Wintergarten mit Rattan-Bestuhlung und einem größeren Saal für ebensolche größere Veranstaltungen eingeteilt. In diesem stand an jenem Abend ein Tisch neben dem anderen, für meine Begriffe ungemütlich und Abfertigungshalle. Dort sollten wir am Türeingang Platz nehmen. Und noch bevor wir uns äußern konnten, daß wir da nicht sitzen möchten, war die junge Bedienung schon wieder weg. Eine andere ließ uns dann einen Tisch im Wintergarten aussuchen.
Dieses hektische rumschwirren der vielen Bedienungen zog sich über den ganzen Abend. Von der Begrüßung , die nur aus Reservierung abhaken bestand, schnell zum Tisch und wieder weg.
Die für jeden etwas bietende Speisekarte mit Suppen, Salaten, Gerichten vom Lamm, Reh, usw. kommt schnell. Bei einigen Gerichten ist auch eine Seniorenportion zu bekommen. Da das Rössle ein Forellenhof ist und diese Spezialitäten auch auf der Speisekarte stehen, kann ich diese nur empfehlen.
Das Wasser und der (Weiß) Wein mit Flaschenkühler kommt schnell, wir bestellen aus der Speisekarte als Vorspeise
Carpaccio vom Angus-Rinderfilet: Ein Carpaccio ist nichts anderes als ein mariniertes Rinderfilet. Das Fleisch war so hauchdünn geschnitten, daß es zerfiel, sehr fein im Geschmack - das war auch schon das positive. Von der Marinade, oder daß es überhaupt mariniert war, merkte ich nichts. Vielmehr hatte ich den Eindruck, daß das l von dem Salathäufchen darauf auf das Fleisch runterlief. Die Salatgarnitur auf dem Fleisch bestand aus verschiedenen Grünen, garniert noch mit Champignonscheiben und geviertelten Cherrytomaten, beides empfand ich als unpassend. Ich hätte mir ganz einfach nur ein paar Blätter Ruccola drauf gewünscht, sehr vermisst habe ich hauchdünn darübergeraspelte Parmesanspäne.
Als Hauptgericht gab es dann einen sogenannten Feinschmeckerteller: Auf der Haut gebratenes Saiblingesfilet mit Wirsingrahmgemüse und hausgemachten Kartoffel-Spinat-Gnocchis und Rote-Beete. Alles kam schön angerichtet auf einem Teller, das Fischfilet waren zwei größere Stücke, sehr frisch (frischer gehts sicher nicht als bei eigener Zucht hinterm Haus), beide schön auf der gewürzten Haut angebraten, ganz feiner Fisch, nicht trocken, nicht fett, nicht eine einzige Gräte, ganz große Klasse. Darunter das fein geschnittene, weich gekochte Wirsinggemüse in einer ganz leichten weißen (Schmand?) Soße, daneben die Gnocchis, die in der Form eher Ähnlichkeit mit den schwäbischen Buabaspitzle als einem Gnocchi hatten. Trotzdem gut gemacht, das Verhältnis Kartoffel-Spinat war gut getroffen, gut gewürzt, auch die Idee diese anzubraten fand ich gut. Unsere waren allerdings ein bißchen zu lange in der Pfanne und dadurch sind die kleinen Röllchen außen ziemlich hart geworden und alleine mit dem Fischmesser zu teilen schwierig gewesen. Am Rand zwei pürierte Rote-Beete-Kleckse, die gut zum Gericht paßten, denen es aber an Raffinesse fehlte.
Die Portion war zum sattwerden, das Preis-Leistungs-Verhältnis paßte (2 Portionen zum Preis von einer), auch die Preise der restlichen Speisen waren angemessen, die Bedienung freundlich und erledigte ihre Pflicht, mehr scheint dort nicht notwendig. Fragen beantwortete sie kurz und dann schnell wieder nix wie weg.
Billig und unpassend die Weißweingläser: kugelige Form, in die gerade mal ca. 1/8 reinpaßte.
Das Tellerabnehmen über den Tisch und auch das wieder zurückgeben über den Tisch, eines meiner Lieblingsübungen war dort gefragt. Ein absolutes No-Go und vollkommen unprofessionell, ein Spiel das ich nicht mitspiele. Die Gäste waren an diesem Abend Paare und Familien.
Für uns wird es nicht unser Ausgehlokal für den Abend werden, da wir dazu Gemütlichkeit und nicht soviel unruhiges Treiben um uns herum möchten.
Trotzdem: wir kommen wieder - zu den Freundschaftswochen.
Einmal im Jahr, wenn das Rössle seine Freundschaftswochen anbietet, kehren wir dort zum Abendessen ein.
Nach der schmalen Hofeinfahrt gibt es genügend Parkplätze hinter dem Haus. Restauranteingänge sind dann vor als auch hinter dem Haus.Das Restaurant selbst ist in einen gemütlicheren Bereich mit Nischen, einem Wintergarten mit Rattan-Bestuhlung und einem größeren Saal für ebensolche größere Veranstaltungen eingeteilt. In diesem stand an jenem Abend ein Tisch neben dem anderen, für meine Begriffe ungemütlich und Abfertigungshalle. Dort sollten wir am Türeingang Platz nehmen.... mehr lesen
Restaurant im Hotel Forellenhof Rössle
Restaurant im Hotel Forellenhof Rössle€-€€€Restaurant, Hotel, Biergarten, Sternerestaurant, Ausflugsziel0712992970Heerstraße 20, 72805 Lichtenstein
2.5 stars -
"Eigene Fischzucht, Fischgerichte sind zu empfehlen, eher ungemütlich und nix für einen gemütlichen Ausgehabend" Karibiksonne210Einmal im Jahr, wenn das Rössle seine Freundschaftswochen anbietet, kehren wir dort zum Abendessen ein.
Nach der schmalen Hofeinfahrt gibt es genügend Parkplätze hinter dem Haus. Restauranteingänge sind dann vor als auch hinter dem Haus.Das Restaurant selbst ist in einen gemütlicheren Bereich mit Nischen, einem Wintergarten mit Rattan-Bestuhlung und einem größeren Saal für ebensolche größere Veranstaltungen eingeteilt. In diesem stand an jenem Abend ein Tisch neben dem anderen, für meine Begriffe ungemütlich und Abfertigungshalle. Dort sollten wir am Türeingang Platz nehmen.
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Nach der schmalen Hofeinfahrt gibt es genügend Parkplätze hinter dem Haus. Restauranteingänge sind dann vor als auch hinter dem Haus.Das Restaurant selbst ist in einen gemütlicheren Bereich mit Nischen, einem Wintergarten mit Rattan-Bestuhlung und einem größeren Saal für ebensolche größere Veranstaltungen eingeteilt. In diesem stand an jenem Abend ein Tisch neben dem anderen, für meine Begriffe ungemütlich und Abfertigungshalle. Dort sollten wir am Türeingang Platz nehmen. Und noch bevor wir uns äußern konnten, daß wir da nicht sitzen möchten, war die junge Bedienung schon wieder weg. Eine andere ließ uns dann einen Tisch im Wintergarten aussuchen.
Dieses hektische rumschwirren der vielen Bedienungen zog sich über den ganzen Abend. Von der Begrüßung , die nur aus Reservierung abhaken bestand, schnell zum Tisch und wieder weg.
Die für jeden etwas bietende Speisekarte mit Suppen, Salaten, Gerichten vom Lamm, Reh, usw. kommt schnell. Bei einigen Gerichten ist auch eine Seniorenportion zu bekommen. Da das Rössle ein Forellenhof ist und diese Spezialitäten auch auf der Speisekarte stehen, kann ich diese nur empfehlen.
Das Wasser und der (Weiß) Wein mit Flaschenkühler kommt schnell, wir bestellen aus der Speisekarte als Vorspeise
Carpaccio vom Angus-Rinderfilet: Ein Carpaccio ist nichts anderes als ein mariniertes Rinderfilet. Das Fleisch war so hauchdünn geschnitten, daß es zerfiel, sehr fein im Geschmack - das war auch schon das positive. Von der Marinade, oder daß es überhaupt mariniert war, merkte ich nichts. Vielmehr hatte ich den Eindruck, daß das l von dem Salathäufchen darauf auf das Fleisch runterlief. Die Salatgarnitur auf dem Fleisch bestand aus verschiedenen Grünen, garniert noch mit Champignonscheiben und geviertelten Cherrytomaten, beides empfand ich als unpassend. Ich hätte mir ganz einfach nur ein paar Blätter Ruccola drauf gewünscht, sehr vermisst habe ich hauchdünn darübergeraspelte Parmesanspäne.
Als Hauptgericht gab es dann einen sogenannten Feinschmeckerteller: Auf der Haut gebratenes Saiblingesfilet mit Wirsingrahmgemüse und hausgemachten Kartoffel-Spinat-Gnocchis und Rote-Beete. Alles kam schön angerichtet auf einem Teller, das Fischfilet waren zwei größere Stücke, sehr frisch (frischer gehts sicher nicht als bei eigener Zucht hinterm Haus), beide schön auf der gewürzten Haut angebraten, ganz feiner Fisch, nicht trocken, nicht fett, nicht eine einzige Gräte, ganz große Klasse. Darunter das fein geschnittene, weich gekochte Wirsinggemüse in einer ganz leichten weißen (Schmand?) Soße, daneben die Gnocchis, die in der Form eher Ähnlichkeit mit den schwäbischen Buabaspitzle als einem Gnocchi hatten. Trotzdem gut gemacht, das Verhältnis Kartoffel-Spinat war gut getroffen, gut gewürzt, auch die Idee diese anzubraten fand ich gut. Unsere waren allerdings ein bißchen zu lange in der Pfanne und dadurch sind die kleinen Röllchen außen ziemlich hart geworden und alleine mit dem Fischmesser zu teilen schwierig gewesen. Am Rand zwei pürierte Rote-Beete-Kleckse, die gut zum Gericht paßten, denen es aber an Raffinesse fehlte.
Die Portion war zum sattwerden, das Preis-Leistungs-Verhältnis paßte (2 Portionen zum Preis von einer), auch die Preise der restlichen Speisen waren angemessen, die Bedienung freundlich und erledigte ihre Pflicht, mehr scheint dort nicht notwendig. Fragen beantwortete sie kurz und dann schnell wieder nix wie weg.
Billig und unpassend die Weißweingläser: kugelige Form, in die gerade mal ca. 1/8 reinpaßte.
Das Tellerabnehmen über den Tisch und auch das wieder zurückgeben über den Tisch, eines meiner Lieblingsübungen war dort gefragt. Ein absolutes No-Go und vollkommen unprofessionell, ein Spiel das ich nicht mitspiele. Die Gäste waren an diesem Abend Paare und Familien.
Für uns wird es nicht unser Ausgehlokal für den Abend werden, da wir dazu Gemütlichkeit und nicht soviel unruhiges Treiben um uns herum möchten.
Trotzdem: wir kommen wieder - zu den Freundschaftswochen.