Der gusseiserne König-Friedrich-August-Turm ist das Wahrzeichen von Löbau und ein echter Magnet für Touristen. Die Besucher der 28 Meter hohen Attraktion haben in den vergangenen zwölf Monaten aber mit einigen Einschränkungen leben müssen. Denn rund um den Gusseisernen, so wie der Turm oft abgekürzt wird, ist kräftig gebaut worden. Die Arbeiten sind nun abgeschlossen. Und das, was dabei herausgekommen ist, kann sich sehen lassen. Ungefähr eine halbe Million Euro hat Löbau in die Instandsetzung des Turmumfeldes investiert. 70 Prozent davon sind Fördergelder. Am gestrigen Vormittag ist das neue Areal von Löbaus Oberbürgermeister Dietmar Buchholz (parteilos) eingeweiht worden. Das Wetter hat dazu nicht ganz gepasst. Wolkenverhangener Himmel und Nieselregen haben der Stimmung auf dem Turmplateau aber trotzdem keinen Abbruch getan. „Wir können froh über das Ergebnis sein. Jeder, der in Zukunft auf den Löbauer Berg kommt wird sagen, dass etwas Neues entstanden ist“, sagte Buchholz während seiner kurzen Rede. Er hofft, dass die Neugestaltung den Besuchern des Gusseisernen Turms viele Jahre Freude bereiten wird. Für die erst abgerissene und später wieder neu aufgebaute Stützmauer des Turmplateaus hat Löbaus OB besonders viel übrig. „Zum Glück gibt es noch Leute, die dieses Handwerk richtig beherrschen“, lobt Buchholz die beteiligten Bauarbeiter.
So einfach abgerissen werden konnte sie aber nicht. „Die Denkmalschutzbehörde hat uns den Abriss nur unter der Bedingung genehmigt, wenn wir die Mauer danach aus ihrem alten Bestand heraus auch wieder aufbauen“, sagt Frank Edelmann vom gleichnamigen Löbauer Ingenieurbüro. Also ist auf den felsigen Turmuntergrund ein Betonfundament gegossen worden, auf das schließlich dann die Mauer gesetzt worden ist. Das ist aber nicht die einzige Neuerung. Rund um den Sockel des Gusseisernen, wo vor einem Jahr noch Sand und Dreck gelegen haben, leuchtet jetzt helles Granitpflaster. Gepflastert worden ist aber nicht nur dort. Um das Turmgelände besucherfreundlicher zu machen, sind direkt neben dem Turmplateau zwei Behindertenparkplätze entstanden. Mit sieben neuen Stellflächen unterhalb der Turmgaststätte gibt es noch weitere Parkmöglichkeiten. Gesäumt wird alles von riesigen Erdhügeln. Die sollen demnächst ergrünen. Bis die ersten Halme unter den meterlangen Netzen aus Jute zum Vorschein kommen, wird es noch eine Weile dauern. Auf das Ergebnis der Sanierung könne die Stadt laut Oberbürgermeister Buchholz aber schon jetzt stolz sein.
Stolz auf das Ergebnis ist auch Ines Koch. Die Wirtin der Turmgaststätte freut es am meisten, dass sich die Parksituation für ihre Gäste verbessert hat. Sie hofft, dass sich dadurch noch ein paar mehr Besucher auf den Weg in ihr Lokal machen. Dietmar Buchholz blickt dem optimistisch entgegen. Die Neugestaltung sei wichtig für die Turmgaststätte. Sie könne nur gut angenommen werden, wenn das Umfeld auch gut ist, sagte er. Das ist nach knapp einjähriger Bauphase jetzt der Fall.
Über die Zahl der Touristen, die den Gusseisernen Turm besteigen, kann sich Löbau eigentlich nicht beschweren. Um die 20 000 Menschen sollen jedes Jahr das Wahrzeichen besuchen. Das vor zwei Wochen von dem Bergsteiger Reinhold Messner eingeweihte Gipfelbuch, sei laut Stadtsprecherin Eva Mentele sogar schon halbvoll. „Bald werden wir ein neues brauchen“, sagt sie. Dass Löbau mit ihrem Gusseisernen einen echten Touristenmagneten hat, ist den Stadtverantwortlichen bekannt. Laut Frau Mentele ist hinter den Kulissen bereits über Möglichkeiten zur besseren Vermarktung gesprochen worden. Bis dafür ein Konzept gefunden ist, verlässt sich die Stadt allein auf die große Prominenz ihres König-Friedrich-August-Turms.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Löbau
Der gusseiserne König-Friedrich-August-Turm ist das Wahrzeichen von Löbau und ein echter Magnet für Touristen. Die Besucher der 28 Meter hohen Attraktion haben in den vergangenen zwölf Monaten aber mit einigen Einschränkungen leben müssen. Denn rund um den Gusseisernen, so wie der Turm oft abgekürzt wird, ist kräftig gebaut worden. Die Arbeiten sind nun abgeschlossen. Und das, was dabei herausgekommen ist, kann sich sehen lassen. Ungefähr eine halbe Million Euro hat Löbau in die Instandsetzung des Turmumfeldes investiert. 70 Prozent davon... mehr lesen
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"Turmplateau mit neuem Outfit" JenomeDer gusseiserne König-Friedrich-August-Turm ist das Wahrzeichen von Löbau und ein echter Magnet für Touristen. Die Besucher der 28 Meter hohen Attraktion haben in den vergangenen zwölf Monaten aber mit einigen Einschränkungen leben müssen. Denn rund um den Gusseisernen, so wie der Turm oft abgekürzt wird, ist kräftig gebaut worden. Die Arbeiten sind nun abgeschlossen. Und das, was dabei herausgekommen ist, kann sich sehen lassen. Ungefähr eine halbe Million Euro hat Löbau in die Instandsetzung des Turmumfeldes investiert. 70 Prozent davon
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So einfach abgerissen werden konnte sie aber nicht. „Die Denkmalschutzbehörde hat uns den Abriss nur unter der Bedingung genehmigt, wenn wir die Mauer danach aus ihrem alten Bestand heraus auch wieder aufbauen“, sagt Frank Edelmann vom gleichnamigen Löbauer Ingenieurbüro. Also ist auf den felsigen Turmuntergrund ein Betonfundament gegossen worden, auf das schließlich dann die Mauer gesetzt worden ist. Das ist aber nicht die einzige Neuerung. Rund um den Sockel des Gusseisernen, wo vor einem Jahr noch Sand und Dreck gelegen haben, leuchtet jetzt helles Granitpflaster. Gepflastert worden ist aber nicht nur dort. Um das Turmgelände besucherfreundlicher zu machen, sind direkt neben dem Turmplateau zwei Behindertenparkplätze entstanden. Mit sieben neuen Stellflächen unterhalb der Turmgaststätte gibt es noch weitere Parkmöglichkeiten. Gesäumt wird alles von riesigen Erdhügeln. Die sollen demnächst ergrünen. Bis die ersten Halme unter den meterlangen Netzen aus Jute zum Vorschein kommen, wird es noch eine Weile dauern. Auf das Ergebnis der Sanierung könne die Stadt laut Oberbürgermeister Buchholz aber schon jetzt stolz sein.
Stolz auf das Ergebnis ist auch Ines Koch. Die Wirtin der Turmgaststätte freut es am meisten, dass sich die Parksituation für ihre Gäste verbessert hat. Sie hofft, dass sich dadurch noch ein paar mehr Besucher auf den Weg in ihr Lokal machen. Dietmar Buchholz blickt dem optimistisch entgegen. Die Neugestaltung sei wichtig für die Turmgaststätte. Sie könne nur gut angenommen werden, wenn das Umfeld auch gut ist, sagte er. Das ist nach knapp einjähriger Bauphase jetzt der Fall.
Über die Zahl der Touristen, die den Gusseisernen Turm besteigen, kann sich Löbau eigentlich nicht beschweren. Um die 20 000 Menschen sollen jedes Jahr das Wahrzeichen besuchen. Das vor zwei Wochen von dem Bergsteiger Reinhold Messner eingeweihte Gipfelbuch, sei laut Stadtsprecherin Eva Mentele sogar schon halbvoll. „Bald werden wir ein neues brauchen“, sagt sie. Dass Löbau mit ihrem Gusseisernen einen echten Touristenmagneten hat, ist den Stadtverantwortlichen bekannt. Laut Frau Mentele ist hinter den Kulissen bereits über Möglichkeiten zur besseren Vermarktung gesprochen worden. Bis dafür ein Konzept gefunden ist, verlässt sich die Stadt allein auf die große Prominenz ihres König-Friedrich-August-Turms.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Löbau