Geschrieben am 18.06.2017 2017-06-18| Aktualisiert am
18.06.2017
Besucht am 16.06.20172 Personen
Rechnungsbetrag: 27 EUR
Am Fronleichnamstag war unsere alljährliche Tour mit einem Schiff der Bodenseeflotte fällig. Sie führte uns diesmal bei bestem Wetter von unserem Urlaubsort Nonnenhorn über Kressbronn, Langenargen und Friedrichshafen nach Immenstaad. Während unser Schiff gut Fahrt machte und wir nach 95 Minuten Immenstaad erreichten, galt "bestes Wetter" an diesem Tag für die vielen Segler absolut nicht; nicht das allerkleinste Lüftchen, das ihre Segel hätte blähen können. Also lag man entweder bewegungslos da und hoffte wider besseres Wissen auf Wind oder tuckerte unter Motor gemächlich über den See.
In Immenstaad hatten wir drei Stunden Aufenthalt bevor es zurück nach Nonnenhorn ging. Bevor wir überhaupt ein bisschen zu Fuß die kleine Bodenseegemeinde zu erkunden versuchten (groß gelungen ist es uns nicht) warfen wir erst einmal Anker am "Restaurant am Häfele". Wie schon GG-Kollege Minitar in seiner Rezension tendiere auch ich dazu, "Häfele" als Verniedlichung/Verkleinerung von "Hafen" zu interpretieren, was ja auch naheliegt, denn von der sehr schönen Terrasse des "Häfele" direkt neben dem kleinen Hafen des Yachtclubs Immenstaad aus hat man besten Blick auf das Geschehen. A propos Geschehen: möglicherweise wird in den Segelschulen den zukünftigen Skippern und Skipperinnen nicht mehr so richtig vermittelt, wie ihr schwimmender Untersatz den vom Hafenmeister zugewiesenen Liegeplatz erreicht und dort festmacht bzw. von einem zu einem anderen Platz verholt. Während unseres Aufenthaltes haben wir Szenen miterleben dürfen die jeder Comedy zur Ehre gereicht hätten und dem Hafenmeister können wir ein ausgesprochen gesundes Nervenkostüm bescheinigen; er war im Gegensatz zu manchen Crews durchaus und jederzeit Herr der Lage.
Ambiente: Schöne Räumlichkeiten, sehr gefällig und passend; ob jetzt das Restaurant Untermieter des Yachtclubs ist oder der Yachtclub beim Gastronomen "wohnt" kann ich nicht sagen. Die Terrasse verfügt über ausreichend Sonnenschutz; niemand muss in der prallen Sonne sitzen wenn er nicht will. Auch drinnen ist genügend Platz, der wohl auch ab und an benötigt wird, denn Besucher, die mit dem Schiff nach Immenstaad kommen, finden nach dem Passieren des langen Stegs das "Häfele" als ersten Gastrobetrieb vor. Und auch wer vor der Weiter- bzw. Rückreise schnell noch etwas essen oder trinken möchte hat hier die letzte Möglichkeit dazu. Für das Ambiente vergebe ich vier Sterne.
Sauberkeit: ich möchte nicht hochrechnen wieviele Gäste hier während der Saison täglich einkehren, aber es sind mit Sicherheit sehr viele. Umso höher ist es einzuschätzen, dass hier alles wirklich picobello in Schuß und sauber ist. Kompliment und viereinhalb Sterne.
Service: Ausschliesslich junges Personal. Freundlich, mit viel Übersicht und flott. Auch bei vollbesetzter Terrasse mussten wir nicht lange auf unsere Getränke warten; Essen dauerte etwas länger, wobei das Nadelöhr sicherlich in der Küche und nicht beim Service zu suchen sein dürfte. Was uns gut gefallen hat: im Gegensatz zu vielen anderen Ausflugslokalen wird hier der Gast nicht ständig vorwurfsvoll angeschaut oder verbal genötigt noch etwas zu bestellen wenn Glas oder Teller leer sind sondern darf auch so verweilen und die Seele baumeln lassen bis er irgendwann nach der Rechnung verlangt. Viereinhalb Sterne.
Essen und Trinken: Wir haben hier direkt nach der Ankunft etwas konsumiert, sind anschliessend kurz ins Zentrum gelaufen (meine Frau hatte hier einmal ein hübsches Keramikmilchkännchen mit einem Kuhmotiv erworben; leider gibt es den kleinen Laden nicht mehr) und haben dort einem Platzkonzert des hiesigen Musikvereins gelauscht, bevor wir uns für die letzte Stunde vor der Rückfahrt wieder auf die "Häfele"-Terrasse gesetzt und uns noch einmal prächtig über das Hafengeschehen amüsiert haben. Beim "Erstbesuch" hatte meine Frau ein Tafelwasser (0,3l für EUR 2,20), zum Essen bestellte sie eine Currywursat mit Pommes Frites (EUR 8,50). Mir war es noch nicht nach Essen und auch nicht nach Tafelwasser. Ich bestellte ein großes Exportbier; der Name der Brauerei ist mir nicht mehr gegenwärtig es könnte von Farny gewesen sein und 0,5l haben EUR 3,30 gekostet. Die Currywurst war wirklich riesig und schmeckte meiner Frau ausgezeichnet, genau wie die Currysosse und die sehr knusprigen Pommes Frites. Beim zweiten Besuch bestellte sie wieder "ihr" Tafelwasser und ein Stück Kuchen (EUR 3,10). Ich orderte einen Coup Africa" (EUR 7,90). Der Kuchen war gut, der Coup Africa war es auch; namensgebend war hier wohl der hohe Anteil an Bananenscheiben, während das Eis und die anderen Früchte mit Afrika ebenso wenig zu tun haben wie die Sahne (hier leider Sprühsahne). Insgesamt ware wir mit dem Gebotenen zufrieden; für die Mega-Currywurst gibt es einen halben Stern Sonderbonus und damit insgesamt vier Sterne.
Preis-/Leistungsverhältnis: für ein Lokal wie das "Häfele" durchaus in Ordnung. Vier Sterne.
Fazit: Hier hat es uns gut gefallen; sollten wir wieder einmal per Schiff nach Immenstaad kommen, kommen wir wieder.
Am Fronleichnamstag war unsere alljährliche Tour mit einem Schiff der Bodenseeflotte fällig. Sie führte uns diesmal bei bestem Wetter von unserem Urlaubsort Nonnenhorn über Kressbronn, Langenargen und Friedrichshafen nach Immenstaad. Während unser Schiff gut Fahrt machte und wir nach 95 Minuten Immenstaad erreichten, galt "bestes Wetter" an diesem Tag für die vielen Segler absolut nicht; nicht das allerkleinste Lüftchen, das ihre Segel hätte blähen können. Also lag man entweder bewegungslos da und hoffte wider besseres Wissen auf Wind oder tuckerte... mehr lesen
Häfele By Sommerfeld
Häfele By Sommerfeld€-€€€Restaurant, Biergarten075459492322Bachstr. 17, 88090 Immenstaad am Bodensee
4.0 stars -
"Sehr nettes Lokal, wir kommen wieder!" simba47533Am Fronleichnamstag war unsere alljährliche Tour mit einem Schiff der Bodenseeflotte fällig. Sie führte uns diesmal bei bestem Wetter von unserem Urlaubsort Nonnenhorn über Kressbronn, Langenargen und Friedrichshafen nach Immenstaad. Während unser Schiff gut Fahrt machte und wir nach 95 Minuten Immenstaad erreichten, galt "bestes Wetter" an diesem Tag für die vielen Segler absolut nicht; nicht das allerkleinste Lüftchen, das ihre Segel hätte blähen können. Also lag man entweder bewegungslos da und hoffte wider besseres Wissen auf Wind oder tuckerte
Bei meinem letzten Bodenseekurzurlaub Ende August habe ich an einem extrem heissen Tag einen kleinen Schiffsausflug von Lindau nach Immenstaad und retour unternommen (die Bordgastronomie der Weissen Flotte hatte ich ja bereits zuvor besucht und auch bewertet…) Leider dauerte mein Aufenthalt in Immenstaad nur etwas länger als etwa eine Stunde, was mir für ein gemütliches Mittagessen vor Ort leider nicht ausreichend erschien. Aber für einen Cappuccino mit Ausblick auf die Hafenanlage und den sehr schön angelegten Park und das bunte Treiben auf dem Steg sehr wohl. Bei meinem nächsten Besuch möchte ich aber unbedingt die örtliche Gastronomie antesten, die ich bei einem kurzen Rundgang schon mal zumindest von aussen gesehen habe. Vielsprechend und durchaus interessant.
Immenstaad gehört zu den etwas ruhigeren und betulicheren Orten am See, eher für Familienferien geeignet, denn für umtriebiges Halligalli. Eigentlich ganz nach meinem Gusto. Wenn man mit dem Schiff anreist, fällt einem sehr schnell das sehr hübsch gestaltete seeseitige Entrée auf – hier haben Touristiker, sowei Städte- und Landschaftsplaner ausnahmsweise mal durchdacht und kreativ zusammengearbeitet. Sobald man den Landungssteg verlässt und durch einen hübschen kleinen Park flaniert, fällt einem rechterhand das Restaurant „Am Häfele“ auf. Ach herrje, für mich ist das Häfele eigentlich ein kleiner Topf, aber hier am Bodensee versteht man darunter wohl eher die Verniedlichungsform von Hafen, wie Yachthafen oder Bootshafen. Na hoffentlich sehen und verstehen das auch alle die Gäste hier so… Ansonsten lernt man halt noch ein neues Idiom hinzu oder staunt nicht schlecht!
Ich bin an einem Wochentag am frühen Nachmittag hier angekommen und habe mich sehr über die ruhige, entspannte Atmosphäre gefreut. Das Häfele verfügt über einen sehr schönen und wunderhübsch angelegten Aussenbereich mit weitreichendem Ausblick auf den Bodensee, den Immenstaader Yachthafen und die originell angelegten Grünanlagen am Uferbereich, die zum Flanieren und Spielen einladen. Hier kann man in Ruhe essen oder eine Kaffee trinken und den Nachwuchs im Auge behalten, der in der Nähe herumturnt (toll: das Piratenschiff in Sichtweite). Oder sein Fahrrad ums Eck parken und hier eine kleine Stärkung einnehmen.
Das Häfele befindet sich im relativ neuen und extrem gepflegten Yachtclubgebäude, mit ansprechender Architektur, nicht überkandidelt, aber sehr freundlich und offen gestaltet. Nebenan kann man Tickets für die Kursschiffe erwerben oder ein erfrischendes Eis kaufen oder die herrlich sauberen öffentlichen Toiletten benutzen (ein grosses Lob an die Verwaltung!)
Die Speisekarte des Häfele bietet eine ansprechende Auswahl an regionalen und mediterran angehauchten Speisen, wie zum Beispiel Salatteller, Pasta in verschiedenen Variationen oder Felchenfilet, natürlich vom Bodensee. So weit ich gesehen habe, waren viele Speisen in zweierlei Größen zu bestellen, sehr schön, wenn man keinen großen Hunger hat oder einfach mal eine Zwischenmahlzeit braucht (zum Beispiel auf einer kräfteraubenden Fahrradtour). Auch das Angebot an lokalen Weinen hat mich durchaus angemacht, aber aufgrund der grossen Mittagshitze habe ich schweren Herzens darauf verzichten müssen. Dafür hat mich der cremige, vollmundige Cappuccino entschädigt. Prima!
Ich habe hier einen freundlichen, entspannten Service erlebt, der auch mal ein paar nette Worte ausser der Reihe übrig hatte. Das Ambiente auf der Terrasse mit bequemen Holzstühlen an großzügigen Holztischen gab sehr viel Urlaubsfeeling wieder. Auch wenn mein Besuch dieser Tage nur ein kurzer war, komme ich gerne noch einmal mit Freuden oder mit der Familie wieder. Das Häfele liegt ideal am See und verfügt über eine Ausstattung, die einfach Freude macht.
Bei meinem letzten Bodenseekurzurlaub Ende August habe ich an einem extrem heissen Tag einen kleinen Schiffsausflug von Lindau nach Immenstaad und retour unternommen (die Bordgastronomie der Weissen Flotte hatte ich ja bereits zuvor besucht und auch bewertet…) Leider dauerte mein Aufenthalt in Immenstaad nur etwas länger als etwa eine Stunde, was mir für ein gemütliches Mittagessen vor Ort leider nicht ausreichend erschien. Aber für einen Cappuccino mit Ausblick auf die Hafenanlage und den sehr schön angelegten Park und das bunte... mehr lesen
Häfele By Sommerfeld
Häfele By Sommerfeld€-€€€Restaurant, Biergarten075459492322Bachstr. 17, 88090 Immenstaad am Bodensee
4.0 stars -
"Wunderschöne Lage, entspanntes Ambiente" MinitarBei meinem letzten Bodenseekurzurlaub Ende August habe ich an einem extrem heissen Tag einen kleinen Schiffsausflug von Lindau nach Immenstaad und retour unternommen (die Bordgastronomie der Weissen Flotte hatte ich ja bereits zuvor besucht und auch bewertet…) Leider dauerte mein Aufenthalt in Immenstaad nur etwas länger als etwa eine Stunde, was mir für ein gemütliches Mittagessen vor Ort leider nicht ausreichend erschien. Aber für einen Cappuccino mit Ausblick auf die Hafenanlage und den sehr schön angelegten Park und das bunte
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In Immenstaad hatten wir drei Stunden Aufenthalt bevor es zurück nach Nonnenhorn ging. Bevor wir überhaupt ein bisschen zu Fuß die kleine Bodenseegemeinde zu erkunden versuchten (groß gelungen ist es uns nicht) warfen wir erst einmal Anker am "Restaurant am Häfele". Wie schon GG-Kollege Minitar in seiner Rezension tendiere auch ich dazu, "Häfele" als Verniedlichung/Verkleinerung von "Hafen" zu interpretieren, was ja auch naheliegt, denn von der sehr schönen Terrasse des "Häfele" direkt neben dem kleinen Hafen des Yachtclubs Immenstaad aus hat man besten Blick auf das Geschehen. A propos Geschehen: möglicherweise wird in den Segelschulen den zukünftigen Skippern und Skipperinnen nicht mehr so richtig vermittelt, wie ihr schwimmender Untersatz den vom Hafenmeister zugewiesenen Liegeplatz erreicht und dort festmacht bzw. von einem zu einem anderen Platz verholt. Während unseres Aufenthaltes haben wir Szenen miterleben dürfen die jeder Comedy zur Ehre gereicht hätten und dem Hafenmeister können wir ein ausgesprochen gesundes Nervenkostüm bescheinigen; er war im Gegensatz zu manchen Crews durchaus und jederzeit Herr der Lage.
Ambiente: Schöne Räumlichkeiten, sehr gefällig und passend; ob jetzt das Restaurant Untermieter des Yachtclubs ist oder der Yachtclub beim Gastronomen "wohnt" kann ich nicht sagen. Die Terrasse verfügt über ausreichend Sonnenschutz; niemand muss in der prallen Sonne sitzen wenn er nicht will. Auch drinnen ist genügend Platz, der wohl auch ab und an benötigt wird, denn Besucher, die mit dem Schiff nach Immenstaad kommen, finden nach dem Passieren des langen Stegs das "Häfele" als ersten Gastrobetrieb vor. Und auch wer vor der Weiter- bzw. Rückreise schnell noch etwas essen oder trinken möchte hat hier die letzte Möglichkeit dazu. Für das Ambiente vergebe ich vier Sterne.
Sauberkeit: ich möchte nicht hochrechnen wieviele Gäste hier während der Saison täglich einkehren, aber es sind mit Sicherheit sehr viele. Umso höher ist es einzuschätzen, dass hier alles wirklich picobello in Schuß und sauber ist. Kompliment und viereinhalb Sterne.
Service: Ausschliesslich junges Personal. Freundlich, mit viel Übersicht und flott. Auch bei vollbesetzter Terrasse mussten wir nicht lange auf unsere Getränke warten; Essen dauerte etwas länger, wobei das Nadelöhr sicherlich in der Küche und nicht beim Service zu suchen sein dürfte. Was uns gut gefallen hat: im Gegensatz zu vielen anderen Ausflugslokalen wird hier der Gast nicht ständig vorwurfsvoll angeschaut oder verbal genötigt noch etwas zu bestellen wenn Glas oder Teller leer sind sondern darf auch so verweilen und die Seele baumeln lassen bis er irgendwann nach der Rechnung verlangt. Viereinhalb Sterne.
Essen und Trinken: Wir haben hier direkt nach der Ankunft etwas konsumiert, sind anschliessend kurz ins Zentrum gelaufen (meine Frau hatte hier einmal ein hübsches Keramikmilchkännchen mit einem Kuhmotiv erworben; leider gibt es den kleinen Laden nicht mehr) und haben dort einem Platzkonzert des hiesigen Musikvereins gelauscht, bevor wir uns für die letzte Stunde vor der Rückfahrt wieder auf die "Häfele"-Terrasse gesetzt und uns noch einmal prächtig über das Hafengeschehen amüsiert haben. Beim "Erstbesuch" hatte meine Frau ein Tafelwasser (0,3l für EUR 2,20), zum Essen bestellte sie eine Currywursat mit Pommes Frites (EUR 8,50). Mir war es noch nicht nach Essen und auch nicht nach Tafelwasser. Ich bestellte ein großes Exportbier; der Name der Brauerei ist mir nicht mehr gegenwärtig es könnte von Farny gewesen sein und 0,5l haben EUR 3,30 gekostet. Die Currywurst war wirklich riesig und schmeckte meiner Frau ausgezeichnet, genau wie die Currysosse und die sehr knusprigen Pommes Frites. Beim zweiten Besuch bestellte sie wieder "ihr" Tafelwasser und ein Stück Kuchen (EUR 3,10). Ich orderte einen Coup Africa" (EUR 7,90). Der Kuchen war gut, der Coup Africa war es auch; namensgebend war hier wohl der hohe Anteil an Bananenscheiben, während das Eis und die anderen Früchte mit Afrika ebenso wenig zu tun haben wie die Sahne (hier leider Sprühsahne). Insgesamt ware wir mit dem Gebotenen zufrieden; für die Mega-Currywurst gibt es einen halben Stern Sonderbonus und damit insgesamt vier Sterne.
Preis-/Leistungsverhältnis: für ein Lokal wie das "Häfele" durchaus in Ordnung. Vier Sterne.
Fazit: Hier hat es uns gut gefallen; sollten wir wieder einmal per Schiff nach Immenstaad kommen, kommen wir wieder.