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Das Mykonos liegt in Mainaschaff direkt an der Bahnlinie von Darmstadt nach Aschaffenburg gelegen. Parkplätze sind in der Umgebung genügend vorhanden. Lange Zeit unter dem Inhaber Costa, ein Grieche, der ein gutes Händchen im Umgang mit den Gästen hatte, und da sein Essen auch immer gut war, stets ein volles Haus hatte. Nachdem Costa in seine Heimat zurückgekehrt war, wurde es ruhig um das Lokal. Der nachfolgende Italiener traf nicht den Geschmack der Mainaschaffer und Umgebung.
Seit ein paar Jahren wird das Restaurant als Mykonos von einem in der Mainaschaffer Gastronomie unter dem Namen Kalli wohlbekannten Herrn geführt.
Hier gilt seit dem, die einen sagen so, und die anderen so, will heißen, je nach Tagesform ist es mal sehr gut dort und ab und an kann man aber auch Pech haben. Am Samstag hatten wir Glück und einen guten Tag erwischt. Kann aber auch heißen, dass man auf das Geschwätz anderer nichts geben soll, sondern seine eigenen Erfahrungen machen muss.
Nach einem vereinsinternen sportlichen Event am Nachmittag waren wir gegen 17.30 Uhr mit 15 Personen dort eingekehrt und belegten 3 Tische. Allgemein herrschte äußerste Zufriedenheit unter uns. Ich werde aber nur über das schreiben, was an meinem Tisch serviert wurde.
Bedienung
Freundliche Frau mittleren Alters mit osteuropäischem Akzent. Sie strahlte eine gewisse Selbstsicherheit aus und beherrschte das Einmaleins des Bedienens in dieser Restaurant-Kategorie einwandfrei. Zügig wurden die Getränke- und Essensbestellungen aufgenommen und auch der Getränkenachschub wurde bei leeren Gläsern sofort erfragt und prompt geliefert.
Getränke an unserem Tisch waren Naousa Rot,in der Karaffe serviert und am Tisch in die Gläser eingeschenkt, 0,2 l, 3,70 €, Mineralwasser, Flasche am Tisch geöffnet und in die Gläser eingeschenkt, 0,75 l, 2,30 €, Schlappeseppl Export sowie Kellerbier, 0,5 l, 3,00 €, Pils, 0,4 l, 2,50 €, alles frisch gezapft mit schöner Blume.
Die Wartezeiten aufs Essen waren angenehm. Die Nachfrage, ob es denn geschmeckt hat und ob alles in Ordnung sei, war obligatorisch.
Nach dem Essen servierte sie jedem Tisch noch eine Karaffe Ouzo aufs Haus. Die dazugehörigen Gläser wurden von uns selber gefüllt und ergaben für jeden 2 Ouzo.
Die Speisen und Getränke waren tischweise gebongt und so gab es auch beim Auseinanderdividieren keinerlei Probleme.
Da außer uns nur noch ein paar wenige weitere Gäste zugegen waren, hatte sie auch keinen Stress. Wir fanden sie alle okay, also drei Sterne.
Das Essen
Die Speisekarte war in Leder eingebunden und die einzelnen Seiten in Plastikhüllen. Sie offenbarte sich als umfangreich. Das Speisenangebot ist nicht nur griechisch, sondern auch deutsch und italienisch. Für Fischfreunde gab es auch einige Angebote. Der Chef Kalli selber legte in der Küche Hand an und sorgte für zufriedene Gesichter in unserer Runde. Gut, eine Pizza hatte er übersehen, nach Nachfrage wurde diese aber ruck, zuck, nachgeliefert.
Pizzen Diavolo, 7,60 € sowie die vergessene Capriciosa, 7,40 € (Foto).
Sämtliche Pizzen hatten einen schön knusprigen Teig, der Rand war nicht zu dick, gut belegt, aber nicht durchgeweicht, die Diavolo sehr scharf, wie gewünscht. Alle Pizzaesser fanden sie gut.
Gebackener Schafskäse, 6,70 € (Foto).
Fand uneingeschränkt die Zustimmung der Esserin. Käse gute Konsistenz, alles schön heiß, geschmacklich sehr pikant.
Spaghetti Calabrese, 7,40 € (Foto).
Die Nudeln schön al dente, geschmacklich von meinem Schätzchen für sehr gut befunden. Die in der Karte stehenden Parmesanspäne wurden von ihr vermisst und reklamiert. Als Alternative wurde ihr ein Schälchen geriebener Parmesan gereicht, den sie sich selber nach eigenem Gusto draufstreute.
Kleines Gyros mit Pommes und Zaziki, 7,40 (Foto).
Da ich schon öfters bei diversen Griechen teilweise vertrocknetes und zu hartes Gyros serviert bekam, habe ich schon bei der Bestellung darauf hingewiesen, dass ich nur frisches Gyros akzeptiere. Das wurde mir selbstverständlich zugesagt und diese Zusage auch eingehalten. Schönes, leicht krosses Gyros, weder trocken noch angebrannt, sondern sehr gut im Biss, dazu dicke Pommes und ein prima schmeckendes Zaziki. Hat mir alles sehr gut geschmeckt.
Insgesamt würde ich das Essen mit 3,5 Sternen bewerten, da aber ein Essen vergessen wurde, beim Parmesan nicht wie beschrieben serviert wurde und auch die Teller leider nicht vorgewärmt waren und so doch recht schnell alles ins Lauwarme abglitt, runde ich auf immer noch gute 3 Sterne ab.
Das Ambiente
Fällt mir schwer zu beschreiben. Dem einen gefällt es, dem anderen wohl eher nicht. Wenn man reinkommt, steht man vor der Theke und geht dann in den ersten Gastraum. Links stehen längsseitig 6er-Tische, rechts abgetrennt durch Glaswände ebenfalls 6er-Tische, umgeben von gepolsterten Bänken, an einer Stirnseite kann noch ein Stuhl drangestellt werden. Es gibt auch noch ein oder zwei kleinere Tische. Die heutige Tisch-, Wand- und Deckenausstattung hatte entweder noch die Deko von einer Silvesterparty oder war schon für die Faschingszeit so gewollt.
Sauberkeit
Nichts zu erkennen, was es zu bemängeln gäbe.