Geschrieben am 29.01.2015 2015-01-29| Aktualisiert am
29.01.2015
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Golf Course Bonn - Gut Großenbusch
Besucht am 21.01.2014
Laß uns doch mal das Golfhotel ausprobieren, schlägt meine bessere Hälfte vor, als wir ein Restaurant für ein Treffen mit einem befreundeten Paar suchen. Ein paar Klicks auf dem Mac, und wir haben die Speisekarte auf dem Schirm. Sieht ganz gut aus und dann noch das Angebot: Im Januar und Februar jeden Dienstag und Donnerstag ab 18:00 Uhr: Drei verschiedene 4-Gang-Menüs zur Auswahl, einschließlich Getränken zum halben Preis!
„Winterschlußverkauf“ im Golfhotel? Also Tisch reserviert und hin!
Das Hotel mit Restaurant befindet sich auf Gut Großenbusch in einem weißen bungalowartigen Gebäude mit verschieferter ausgebauter erster Etage. Zu den gepflegten und geräumigen Gasträumen führt der Weg durch ein großes, ansprechend ausgestattetes Foyer. Eine gediegene und gemütliche Atmosphäre empfängt den Gast, zu der auch die professionell eingedeckten Tische beitragen.
Bedienung ****
Noch „scannen“ wir Vier die Säle und die doch zahlreich besetzten Tische, als ein freundlicher Kellner uns zu unserem reservierten Tisch geleitet. Bedient werden wir fortan professionell, eine junge Dame und zwei Kollegen kümmern sich um uns, ohne daß es aufdringlich wirkt. Und ohne nennenswerte Wartezeit präsentiert uns die junge Dame die Speisekarte, die neben etlichen Fisch- und Fleischgerichten auch etliche Wildgerichte und — tatsächlich auf der ersten Seite — vier Menügänge mit jeweils mehreren Auswahlmöglichkeiten zum halben Preis anbietet: Multiple choice beim Menü und das zu „Schlußverkaufspreisen“.
Die freundliche Servicekraft erläutert uns auch noch, daß nicht unbedingt ein Viergangmenu gewählt werden müsse, sondern wie’s beliebt: zwei Gänge, aber auch mehr, aber auch weniger.
Das Essen **** Wildragout mit Rotkohl und Kartoffelklößen für 8,75 Euro in einem ansprechenden Hotel, wo ist der Haken?, fragt sich der Discount-Skeptiker beim Lesen der Speisekarte. Billigheimer-Ware? Mini-Portionen? Doch nichts von alledem, wie wir zum Schluß erfreut feststellen.
Der Reihe nach — wir ordern aus den „Sonderangeboten“:
– als ersten Gang zweimal Wildterrine mit Portweinbackpflaumen und Salatbouquet jeweils zu sechs Euro statt 12 Euro,
– als zweiten Gang zweimal Wildragout mit Rotkohl und Kartoffelklößen jeweils zu 8,75 Euro statt 17,50 Euro,
– als dritten Gang zweimal Apfel-Blätterteig-Tarte mit Vanillesauce und Walnußeis jeweils zu 4,25 Euro statt 8,50 Euro.
Zwei von uns bleiben in der „Standard-Karte“ hängen:
– kleiner gemischter Salat (3,00 Euro) und
– Eifeler Lammfilet an tomatisiertem Ofengemüse mit Kartoffelgratin statt der angebotenen Kartoffelnocken (19,50 Euro),
– Wiener Schnitzel mit Pommes frites und Salat (21,50 Euro).
Getränkemäßig werden wir schnell von der Servicekraft mit Spätburgunder aus dem Sonderangebot (3,15 Euro statt 6,30 Euro das Viertel), dem bekannten Pilsner aus Duisburg und Wasser aus einer italienischen Terme versorgt.
Der Gruß aus der Küche folgt unmittelbar, fällt aber etwas „schmal“ aus: Weißbrot, immerhin warm und außen knusprig, und Butter. Das ist dann doch eher ein „Gruß aus dem Bäckerlädchen“.
Und dann schwärmt der Service herbei und platziert die Vorspeisen auf unserem Tisch. Die Wildterrinen mit Portweinbackpflaumen und Salatbouquet und den kleinen Salat: beides lecker, die Salate frisch, ein wenig mehr Dressing beim kleinen Salat hätte es sein dürfen, die Wildterrinen makellos und auch nicht weniger als erwartet.
Hoppla! Beim zweiten Gang, den Wildragouts mit Rotkohl und Kartoffelklößen, gibt’s dann eine Panne. Statt der Kartoffelklöße lachen zwei Kartoffelgratin-Rechtecke von den Tellern. Da wo der Gratin hingehört, liegen die Kartoffelnocken. Doch flugs schafft die junge Dame zwei Tellerchen herbei, auf denen die Gratins beim Besteller landen. Der stellt seine Kartoffelnocken zur Verfügung, und die Bedienung sorgt dann auch noch für die eigentlichen Kartoffelklöße zu den Wildragouts. Da kann man als Gast nicht meckern.
Die Wildragouts mit Rotkohl und – jetzt doch – Kartoffelklößen mit gebräunter Butter sind lecker und bekommen einstimmig ein geschmackliches „sehr gut“. Sehr lecker, nur die Präsentation auf dem Teller hätte optimiert werden können. Ein Preiselbeerhäufchen, separat auf dem Teller, gibt optisch, vielleicht sogar geschmacklich, mehr her als mitten im Wildragout platziert.
Das Wiener Schnitzel – von beachtlicher Ausdehnung – mit Pommes frites und Salat ist ohne Tadel und geht mit „sehr gut“ in die Wertung. Gleichsam das Eifeler Lammfilet an tomatisiertem Ofengemüse mit – jetzt sogar doppelter Portion – Kartoffelgratin läßt keine Wünsche übrig: das Fleisch, innen rosa, außen kross, das Ofengemüse tomatig-fruchtig, das Gratin mit leckerem Sahnegeschmack. Tadellos!
Während sich unsere Damen mit den – wie sie sagen – sehr leckeren Apfel-Blätterteig-Tartes mit Vanillesauce und Walnußeis vergnügen, ergötzen sich die beiden Mannsbilder an Grappa und dem wermuthaltigen italienischen Kräuterbitter. Natürlich lassen diese hochprozentigen „Verdauerli“ ...
das Ambiente ****
noch angenehmer erscheinen, als es ohnehin schon ist. Das mahagoni-ähnliche Holz in den Sälen – Tische, Stühle und eingelassene Kassetten in der sonst weißen Decke – gibt guten Kontrast zu den hellen und großen Gasträumen. Die Tische stehen in gebührendem Abstand voneinander, so daß geheimdienstliche Schlapphutträger wenig Chancen hätten, vom Gespräch am anderen Tisch etwas zu erlauschen.
Sauberkeit ****
So sauber und gepflegt wie Gastraum, Tisch samt Decken und Geschirr, aber auch die Toiletten aussehen, so zufrieden sind wir mit dem …
Preis-/Leistungsverhältnis *****,
das wir wegen der herabgesetzten Preise mit "sehr gut", also fünf Sternen, bewerten. Ohne die Preisnachlässe wäre es ein "gut".
Fazit ***** (4,2 Sterne)
Gutes Essen, guter Service, schönes Ambiente, bei den Sonderpreisen beeindruckend günstig, kleine, verzeihliche, weil flugs reparierte Pannen, kurzum volle vier Sterne und empfehlenswert. Ein schöner Abend im „Winterschlußverkauf“!
Laß uns doch mal das Golfhotel ausprobieren, schlägt meine bessere Hälfte vor, als wir ein Restaurant für ein Treffen mit einem befreundeten Paar suchen. Ein paar Klicks auf dem Mac, und wir haben die Speisekarte auf dem Schirm. Sieht ganz gut aus und dann noch das Angebot: Im Januar und Februar jeden Dienstag und Donnerstag ab 18:00 Uhr: Drei verschiedene 4-Gang-Menüs zur Auswahl, einschließlich Getränken zum halben Preis!
„Winterschlußverkauf“ im Golfhotel? Also Tisch reserviert und hin!
Das Hotel mit Restaurant befindet sich auf... mehr lesen
Golf Course Bonn - Gut Großenbusch
Golf Course Bonn - Gut Großenbusch€-€€€Restaurant, Hotel0224139880Konrad-Adenauer-Str. 100, 53757 Sankt Augustin
4.0 stars -
"„Winterschlußverkauf“ im Golfhotel!? — Lecker und preiswert!" HuckLaß uns doch mal das Golfhotel ausprobieren, schlägt meine bessere Hälfte vor, als wir ein Restaurant für ein Treffen mit einem befreundeten Paar suchen. Ein paar Klicks auf dem Mac, und wir haben die Speisekarte auf dem Schirm. Sieht ganz gut aus und dann noch das Angebot: Im Januar und Februar jeden Dienstag und Donnerstag ab 18:00 Uhr: Drei verschiedene 4-Gang-Menüs zur Auswahl, einschließlich Getränken zum halben Preis!
„Winterschlußverkauf“ im Golfhotel? Also Tisch reserviert und hin!
Das Hotel mit Restaurant befindet sich auf
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„Winterschlußverkauf“ im Golfhotel? Also Tisch reserviert und hin!
Das Hotel mit Restaurant befindet sich auf Gut Großenbusch in einem weißen bungalowartigen Gebäude mit verschieferter ausgebauter erster Etage. Zu den gepflegten und geräumigen Gasträumen führt der Weg durch ein großes, ansprechend ausgestattetes Foyer. Eine gediegene und gemütliche Atmosphäre empfängt den Gast, zu der auch die professionell eingedeckten Tische beitragen.
Bedienung ****
Noch „scannen“ wir Vier die Säle und die doch zahlreich besetzten Tische, als ein freundlicher Kellner uns zu unserem reservierten Tisch geleitet. Bedient werden wir fortan professionell, eine junge Dame und zwei Kollegen kümmern sich um uns, ohne daß es aufdringlich wirkt. Und ohne nennenswerte Wartezeit präsentiert uns die junge Dame die Speisekarte, die neben etlichen Fisch- und Fleischgerichten auch etliche Wildgerichte und — tatsächlich auf der ersten Seite — vier Menügänge mit jeweils mehreren Auswahlmöglichkeiten zum halben Preis anbietet: Multiple choice beim Menü und das zu „Schlußverkaufspreisen“.
Die freundliche Servicekraft erläutert uns auch noch, daß nicht unbedingt ein Viergangmenu gewählt werden müsse, sondern wie’s beliebt: zwei Gänge, aber auch mehr, aber auch weniger.
Das Essen ****
Wildragout mit Rotkohl und Kartoffelklößen für 8,75 Euro in einem ansprechenden Hotel, wo ist der Haken?, fragt sich der Discount-Skeptiker beim Lesen der Speisekarte. Billigheimer-Ware? Mini-Portionen? Doch nichts von alledem, wie wir zum Schluß erfreut feststellen.
Der Reihe nach — wir ordern aus den „Sonderangeboten“:
– als ersten Gang zweimal Wildterrine mit Portweinbackpflaumen und Salatbouquet jeweils zu sechs Euro statt 12 Euro,
– als zweiten Gang zweimal Wildragout mit Rotkohl und Kartoffelklößen jeweils zu 8,75 Euro statt 17,50 Euro,
– als dritten Gang zweimal Apfel-Blätterteig-Tarte mit Vanillesauce und Walnußeis jeweils zu 4,25 Euro statt 8,50 Euro.
Zwei von uns bleiben in der „Standard-Karte“ hängen:
– kleiner gemischter Salat (3,00 Euro) und
– Eifeler Lammfilet an tomatisiertem Ofengemüse mit Kartoffelgratin statt der angebotenen Kartoffelnocken (19,50 Euro),
– Wiener Schnitzel mit Pommes frites und Salat (21,50 Euro).
Getränkemäßig werden wir schnell von der Servicekraft mit Spätburgunder aus dem Sonderangebot (3,15 Euro statt 6,30 Euro das Viertel), dem bekannten Pilsner aus Duisburg und Wasser aus einer italienischen Terme versorgt.
Der Gruß aus der Küche folgt unmittelbar, fällt aber etwas „schmal“ aus: Weißbrot, immerhin warm und außen knusprig, und Butter. Das ist dann doch eher ein „Gruß aus dem Bäckerlädchen“.
Und dann schwärmt der Service herbei und platziert die Vorspeisen auf unserem Tisch. Die Wildterrinen mit Portweinbackpflaumen und Salatbouquet und den kleinen Salat: beides lecker, die Salate frisch, ein wenig mehr Dressing beim kleinen Salat hätte es sein dürfen, die Wildterrinen makellos und auch nicht weniger als erwartet.
Hoppla! Beim zweiten Gang, den Wildragouts mit Rotkohl und Kartoffelklößen, gibt’s dann eine Panne. Statt der Kartoffelklöße lachen zwei Kartoffelgratin-Rechtecke von den Tellern. Da wo der Gratin hingehört, liegen die Kartoffelnocken. Doch flugs schafft die junge Dame zwei Tellerchen herbei, auf denen die Gratins beim Besteller landen. Der stellt seine Kartoffelnocken zur Verfügung, und die Bedienung sorgt dann auch noch für die eigentlichen Kartoffelklöße zu den Wildragouts. Da kann man als Gast nicht meckern.
Die Wildragouts mit Rotkohl und – jetzt doch – Kartoffelklößen mit gebräunter Butter sind lecker und bekommen einstimmig ein geschmackliches „sehr gut“. Sehr lecker, nur die Präsentation auf dem Teller hätte optimiert werden können. Ein Preiselbeerhäufchen, separat auf dem Teller, gibt optisch, vielleicht sogar geschmacklich, mehr her als mitten im Wildragout platziert.
Das Wiener Schnitzel – von beachtlicher Ausdehnung – mit Pommes frites und Salat ist ohne Tadel und geht mit „sehr gut“ in die Wertung. Gleichsam das Eifeler Lammfilet an tomatisiertem Ofengemüse mit – jetzt sogar doppelter Portion – Kartoffelgratin läßt keine Wünsche übrig: das Fleisch, innen rosa, außen kross, das Ofengemüse tomatig-fruchtig, das Gratin mit leckerem Sahnegeschmack. Tadellos!
Während sich unsere Damen mit den – wie sie sagen – sehr leckeren Apfel-Blätterteig-Tartes mit Vanillesauce und Walnußeis vergnügen, ergötzen sich die beiden Mannsbilder an Grappa und dem wermuthaltigen italienischen Kräuterbitter. Natürlich lassen diese hochprozentigen „Verdauerli“ ...
das Ambiente ****
noch angenehmer erscheinen, als es ohnehin schon ist. Das mahagoni-ähnliche Holz in den Sälen – Tische, Stühle und eingelassene Kassetten in der sonst weißen Decke – gibt guten Kontrast zu den hellen und großen Gasträumen. Die Tische stehen in gebührendem Abstand voneinander, so daß geheimdienstliche Schlapphutträger wenig Chancen hätten, vom Gespräch am anderen Tisch etwas zu erlauschen.
Sauberkeit ****
So sauber und gepflegt wie Gastraum, Tisch samt Decken und Geschirr, aber auch die Toiletten aussehen, so zufrieden sind wir mit dem …
Preis-/Leistungsverhältnis *****,
das wir wegen der herabgesetzten Preise mit "sehr gut", also fünf Sternen, bewerten. Ohne die Preisnachlässe wäre es ein "gut".
Fazit ****
*(4,2 Sterne)Gutes Essen, guter Service, schönes Ambiente, bei den Sonderpreisen beeindruckend günstig, kleine, verzeihliche, weil flugs reparierte Pannen, kurzum volle vier Sterne und empfehlenswert. Ein schöner Abend im „Winterschlußverkauf“!