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Vor Ort muss er dann feststellen, dass der Anruf kein Traum war. In der Gaststätte hatte es wirklich gebrannt. Als Andreacchio eintraf, hat die Feuerwehr das Feuer schon gelöscht. Doch in der Gaststube quoll noch der Rauch. Ein Schock für den Restaurantbesitzer.
Inzwischen weiß der aus Kalabrien stammende Italiener, dass ein Kurzschluss den Brand verursacht hat. Ein kleiner Servierschrank hatte deshalb Feuer gefangen. Die Flammen griffen schnell auf die Servietten und Speisekarten im Schrank über. Auch das Olivenöl brannte.
Zum Glück bemerkte eine Bewohnerin des Hauses den Brand schnell und alarmierte die Feuerwehr. Die Bewohner verließen ihre Wohnungen.
Das Feuer selbst hat gar keinen allzu großen Schaden angerichtet. Dafür der Rauch umso mehr. Über dem Inventar im Restaurant hängt ein dunkler Rußschleier. Auch die Wandmalereien, die kleine italienische Ortschaften zeigen, sind verschmutzt. Die Farbe des Meereswassers auf den Bildern ist von Azurblau zu einem dreckigen Graublau geworden. An der weißen Decke und über der Theke hat sich der Ruß ebenfalls abgesetzt.
Die Küche wurde bei dem Brand glücklicherweise nicht beschädigt. Aber im Gastraum müssen die Decke abgehängt und die Wände gestrichen werden. Auch der Thekenbereich wird komplett umgebaut.
„Ich weiß, ich nerve die Bauarbeiter“, sagt der Besitzer. Aber er möchte so schnell wie möglich wieder eröffnen. „Ich hoffe, dass ich zwischen dem 15. und 20. Dezember aufmachen kann.“
Ob das klappt, hängt auch davon ab, wie schnell die neuen Stühle geliefert werden. Wenn alles fertig ist, soll es eine große Eröffnungsfeier mit Buffet im Restaurant geben. Einen Teil der Einnahmen möchte Andreacchio an das Radebeuler Kinderheim spenden.