Zoff auf Leipzigs größter Kneipenmeile: Das Bauordnungsamt duldet auf der Karl-Liebknecht-Straße keine winterfesten Freisitze mehr. Weil ihnen die Umsätze wegbrechen, ziehen die „Karli“-Wirte nun mit einer Online-Petition gegen die Rathaus-Bürokraten zu Felde.
Kunterbunt, wild und sexy - die Leipziger „Karli“ ist Sachsens bekannteste Flanier- und Partymeile. Sogar die „New York Times“ berichtete 2014 darüber - das NYT-Foto mit dem knutschenden Paar vor dem proppevollen „Acapulco“-Freisitz ist mittlerweile Kult.
„Längst vergangene Zeiten“, winkt „Acapulco“-Wirt Falk Weinrich (45) traurig ab. Die Hälfte seines Freisitzes hat er inzwischen abgebaut.„Seit uns die Stadt den Wetterschutz verboten hat, ist es den meisten Gästen zu kalt“, sagt er.
Der aus transparenter Folie errichtete seitliche Windschutz, der auch die Wärme der Heizpilze auf dem Freisitz hält, sei ein „gebietsuntypischer Fremdkörper“, heißt es im feinsten Bürokratendeutsch in der Verbotsverfügung.
Mit 1000 Euro Zwangsgeld und Konzessionsentzug lässt Leipzigs Baudezernentin Dorothee Dubrau (60/parteilos) den Gastwirten drohen, die sich nicht an das Verbot halten.
Eine Anfrage zum Thema konnte ihr Dezernat gestern mit Verweis auf die aktuelle „Arbeitsbelastung“ nicht beantworten.
Mit ihrer harten Linie hat die aus Berlin zugewanderte, 2013 auf Ticket der Grünen ins Amt gehobene Stadtplanerin bereits ein Freisitz-Sterben ausgelöst. „Etwa 30 Prozent des Umsatzes gehen uns jetzt im Winter verloren - ich musste deshalb schon acht Leute entlassen“, klagt Weinrich.
Mit weiteren Wirten hat der „Acapulco“-Chef jetzt die Online Petition „Für eine bunte Karli“ gestartet, die eine Rückkehr zur individuellen Freisitzgestaltung fordert. Bis Mitte Mai braucht die Initiative 4200 Unterschriften.
Weinrich zum Anliegen: „Wir wollen ein offenes und faires Gespräch mit der Stadt und dabei einen Kompromiss finden.“
Zoff auf Leipzigs größter Kneipenmeile: Das Bauordnungsamt duldet auf der Karl-Liebknecht-Straße keine winterfesten Freisitze mehr. Weil ihnen die Umsätze wegbrechen, ziehen die „Karli“-Wirte nun mit einer Online-Petition gegen die Rathaus-Bürokraten zu Felde.
Kunterbunt, wild und sexy - die Leipziger „Karli“ ist Sachsens bekannteste Flanier- und Partymeile. Sogar die „New York Times“ berichtete 2014 darüber - das NYT-Foto mit dem knutschenden Paar vor dem proppevollen „Acapulco“-Freisitz ist mittlerweile Kult.
„Längst vergangene Zeiten“, winkt „Acapulco“-Wirt Falk Weinrich (45) traurig ab. Die Hälfte seines Freisitzes hat er... mehr lesen
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"FREISITZ-ZOFF: BÜROKRATEN STÜRZEN LEIPZIGS PARTYMEILE" JenomeZoff auf Leipzigs größter Kneipenmeile: Das Bauordnungsamt duldet auf der Karl-Liebknecht-Straße keine winterfesten Freisitze mehr. Weil ihnen die Umsätze wegbrechen, ziehen die „Karli“-Wirte nun mit einer Online-Petition gegen die Rathaus-Bürokraten zu Felde.
Kunterbunt, wild und sexy - die Leipziger „Karli“ ist Sachsens bekannteste Flanier- und Partymeile. Sogar die „New York Times“ berichtete 2014 darüber - das NYT-Foto mit dem knutschenden Paar vor dem proppevollen „Acapulco“-Freisitz ist mittlerweile Kult.
„Längst vergangene Zeiten“, winkt „Acapulco“-Wirt Falk Weinrich (45) traurig ab. Die Hälfte seines Freisitzes hat er
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Kunterbunt, wild und sexy - die Leipziger „Karli“ ist Sachsens bekannteste Flanier- und Partymeile. Sogar die „New York Times“ berichtete 2014 darüber - das NYT-Foto mit dem knutschenden Paar vor dem proppevollen „Acapulco“-Freisitz ist mittlerweile Kult.
„Längst vergangene Zeiten“, winkt „Acapulco“-Wirt Falk Weinrich (45) traurig ab. Die Hälfte seines Freisitzes hat er inzwischen abgebaut.„Seit uns die Stadt den Wetterschutz verboten hat, ist es den meisten Gästen zu kalt“, sagt er.
Der aus transparenter Folie errichtete seitliche Windschutz, der auch die Wärme der Heizpilze auf dem Freisitz hält, sei ein „gebietsuntypischer Fremdkörper“, heißt es im feinsten Bürokratendeutsch in der Verbotsverfügung.
Mit 1000 Euro Zwangsgeld und Konzessionsentzug lässt Leipzigs Baudezernentin Dorothee Dubrau (60/parteilos) den Gastwirten drohen, die sich nicht an das Verbot halten.
Eine Anfrage zum Thema konnte ihr Dezernat gestern mit Verweis auf die aktuelle „Arbeitsbelastung“ nicht beantworten.
Mit ihrer harten Linie hat die aus Berlin zugewanderte, 2013 auf Ticket der Grünen ins Amt gehobene Stadtplanerin bereits ein Freisitz-Sterben ausgelöst. „Etwa 30 Prozent des Umsatzes gehen uns jetzt im Winter verloren - ich musste deshalb schon acht Leute entlassen“, klagt Weinrich.
Mit weiteren Wirten hat der „Acapulco“-Chef jetzt die Online Petition „Für eine bunte Karli“ gestartet, die eine Rückkehr zur individuellen Freisitzgestaltung fordert. Bis Mitte Mai braucht die Initiative 4200 Unterschriften.
Weinrich zum Anliegen: „Wir wollen ein offenes und faires Gespräch mit der Stadt und dabei einen Kompromiss finden.“
Na denn, helfen wir den Wirten: https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-eine-bunte-karli-freiheit-der-gastronomen-in-der-freisitzgestaltung
(C) MOPO24 https://mopo24.de/nachrichten/leipzig-kneipen-online-petition-acapulco-freisitz-50222