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Einkaufsbummel abgeschlossen und auf dem Rückweg zum Parkhaus kamen wir um kurz nach 18.00 Uhr wieder am Tokyo vorbei. Warum lange suchen? Und bei einer Neueröffnung sind doch alle Beteiligen noch motiviert und froh um jeden Kunden. "Running Sushi" wird hier angeboten, bisher kannte ich dies nur aus dem Fernsehen. "Hopp" sagt der Pfälzer, sieht nicht gemütlich aus, aber man muss ja auch mal was Neues ausprobieren!
Eine routinierte mittelalterliche (also so in etwa mein Alter) Asiatin nahm uns freundlich im Empfang. Es waren nur wenige Plätze belegt und wir durften uns einen Tisch aussuchen. Aber wo nimmt man Platz am rundlaufenden Fließband? Schnell zeigte sich eine strategisch günstige Position, möglichst nah am "Befüllungsort".
Das Restaurant füllte sich in rasender Geschwindigkeit mit überwiegend sehr jungem Publikum. Damit hatten wir aufgrund der Neueröffnung gar nicht gerechnet. Als wir das Restaurant knappe 2 Stunden später verließen, gab es sogar einen Wartebereich mit vielen jungen Gästen die auf frei werdende Tische verteilt wurden.
Das Restaurant ist ebenerdig, die Toiletten nicht behinderten- / rollstuhlgerecht.
Service:
Die nette Servicedame, vermutlich Chefin oder Restaurantleiterin, reichte uns umgehend die Karten. Diese wollten wir zunächst mal ansehen. Der weitere Service mit überwiegend sehr jungen Mitarbeiter/innen war immer freundlich, dennoch recht holprig. Die Getränke kamen nach recht langer Wartezeit. Wir wählten 2 alkoholfreie Bier zu je € 2,90 (Flasche 0,33 l) und eine große Flasche Wasser (0,7 l zu € 4,80). Das Wasser wurde mit 1 Glas gereicht. Wir baten um ein 2. Glas, dies kam nie. Aber wir können ja teilen. Die vielen benutzten Tellerchen wurden ständig von einem sehr netten jungen Herrn auf einem Wagen eingesammelt.
Essen:
"All you can eat" ist angesagt. Eigentlich so gar nicht unser Fall. In dem Fall des running Sushi aber praktikabel und praktisch. Samstag Abend ist die Pauschale für € 15,90 angesagt und beinhaltet Sushi und mehr vom laufenden Band, ein warmes Buffet und Desserts.
Nun denn, los gings! Wir hatten wirklich viel zu beobachten bei den Sushi Leckereien mit denen das Band immer wieder vom Küchenteam frisch bestückt wurde. Dies zweigeschossig, unten gekühlt oben beheizt. Ein Durcheinander von Nigiri, Suppen, Algensalat, Pudding, Muscheln, Maki, Eis, Tintenfischspießen, Gemüse und Salate, Flußkrebse, Ingwer, Saucen... über die Vielfalt kann man nicht meckern. Alles auf kleinen bunten Portionstellerchen und Schälchen, teilweise mit Haube. Schade ist, dass man oft nicht genau weiß, welcher Fisch genau durch die Klappe vom Fließband "gefischt" wurde. Aber dies lässt sich einfach nicht anders gestalten.
Wie es sein soll, lag der Focus der Bestückung auf Sushi. Allerdings in der einfacheren und günstigeren Form. Ich habe dies schon qualitativ besser und hochwertiger erlebt, aber natürlich auch zu einem ganz anderen Preis.
Wir hatten jedenfalls richtig Spaß und es war immer wieder spannend, was wohl noch so Neues auf dem Band erscheint.
Das warme Buffet wurde von den Gästen auch gut angenommen. Auch alles schön bestückt. Salate, warme Speisen und Suppen. Hier haben wir uns aber nicht bedient.
Sauberkeit:
Die Speisen alle sehr ansprechend. Das Küchenteam im Restaurant gepflegt und routiniert. Sie wurden durch ein Küchenteam im separaten Trakt unterstützt und beliefert. Die Toiletten sauber, allerdings für eine Neueröffnung keine renovierte Offenbarung. Aber hygienisch eiskalt in der Temperatur!
Ambiente:
Gepflegt und.... LAUT und auf Kantinenniveau einzustufen. Saubere Tische ohne Schnickschnack. Candlelightdinner ist hier nicht, dafür der Puls der Zeit! Muss man mal mit Augenzwinkern gemacht haben.
Preis / Leistung:
Hier kann man nun wirklich nicht meckern. Es liegt am Gast, ob er angenehm gesättigt oder rollend als Maki-Sushi das Restaurant verlässt. Zu Zweit haben wir, ohne Trinkgeld, € 42,40 für den Abend gezahlt.
Fazit zum Gesamteindruck
3 – wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").