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Während der Sommerferien konnte ich mit meiner Netzkarte durch ganz NRW fahren und noch eine Person mitnehmen. Das wollte ich trotz Corona wenigstens einmal nutzen. Meine Tochter schlug vor von Bergisch Gladbach aus nach Düsseldorf (die „verbotene“ Stadt) zu fahren.
Dort wäre ein „Ramen-Laden“ ganz in Bahnhofnähe und die Suppe dort sei schon recht gut.
So kamen wir ins Takumi. Ein Restrisiko war die Tatsache, dass auch hier nicht reserviert wird.
Aber wir hatten Glück und es gab freie Plätze. Doch es kann schon passieren, dass man warten oder ein anderes Lokal aufsuchen muss.
Ambiente
Die Einrichtung ist schlicht und einfach.
Sauberkeit
Alles war ordentlich gepflegt.
Sanitär
Nicht aufgesucht.
Service
Im Service waren recht viele junge Leute tätig, die ausgesprochen höflich und aufmerksam agierten. Man wurde auch schnell bedient.
Die Karte(n)
Die Auswahl ist zwar nicht groß aber das Restaurant ist auch eher für ein schnelles Essen gedacht und dann geht man wieder. Außerdem spricht ein kleines Angebot ggf. für Frische.
Die verkosteten Speisen
Ajitama tonkotsu (12,60 €)
Was ist Tonkotsu-Ramen? Eine milchige, cremige und fette Brühe, die über Stunden bis Tage aus Schweineknochen gekocht wird. Zusätzlich gehört eine Gemüse-Basis dazu, die für das volle und charakteristische Aroma sorgt. Dazu eignet sich zum Beispiel eine Mischung aus Zwiebeln, Lauch, Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Pilzen.
Das erinnert mich an Suppen bei der Oma vor langer Zeit, was die Grundsubstanzen angeht. Da wurde auch oft der Linsen- oder Erbseneintopf mit Brühe aus Schweineknochen zubereitet. Allerdings mochte ich diese Geschmacksrichtung gar nicht gerne.
Wenn die Bouillon jedoch aus Rinderknochen gemacht wurde, war das völlig anders: Die war für mich großartig; es waren Nudeln und Markklößchen darin.
Am schlimmsten fand ich jedoch die fettigen Süppchen aus den Hühnerteilen, wo die Oberfläche völlig ölig war.
So war das hier aber nicht! Die Grundbrühe war cremig und würzig, aber nicht fettig. Das Gemüse war sanft gegart und hatte noch einen Rest an Biss. Auch die halben Eier waren gut abgeschmeckt und machten die Suppe rund. Das Weiß war ordentlich fest in der Struktur und der Dotter noch cremig weich. Die dicken Nudeln waren auch noch an der Form zu erkennen.
Ich werde sicher nicht unbedingt ein Fan dieser Suppenrichtung, aber ich finde sie schon recht passabel und ansprechend. Als Abwechslung im Alltag sogar eine Bereicherung. - Meine Tochter ist jedoch ein Fan dieser Eintöpfe.
Gyoza (3,00 €)
Die Portion kleine Teigtaschen haben wir uns geteilt und als Abschluss verspeist. Sie waren knusprig und mit Gemüse gefüllt.
Getränke
Apfelschorle (2,50 €)
Fazit
4 – gerne wieder – aber nur wenn ich in der Gegend bin und etwas Hunger habe und dann weiter etwas unternehmen will.
Grundsätzlich reserviere ich gerne vorher, halte mich etwas länger in einem Lokal auf und stelle den Restaurantbesuch in den Mittelpunkt.
Aber auch bei Einkaufsbummel mache ich gerne eine Pause und dann ist Takumi sicher keine schlechte Wahl, wenn man diese „Nische“ der asiatischen Küche mag.
Es ist insgesamt (noch) nicht meine Welt; aber ein Weg außerhalb bekannter Straßen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 31.07.2020 – mittags 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm