Besucht am 26.01.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 48 EUR
Nach einem eher etwas frugalen Mittagstisch im Pforzheimer Gasometer steht uns zum abendlichen Ausklang der Sinn nach eher Deftigem. Ohne grosse Ortskenntnisse verlassen wir uns daher auf die Empfehlung von Einheimischen (in diesem Falle einer Spontanbekanntschaft im Parkhaus). Sonst hätten wir das Gasthaus Kupferhammer, das nicht einmal über eine Homepage verfügt, wohl kaum aufgetan. Obwohl es direkt an einer Bundesstrasse liegt (glücklicherweise mit einigen kostenlosen Parkplätzen vor der Haustüre).
Hier fühlt man sich glatt in die Siebzigerjahre des letzten Jahrhunderts zurückgebeamt: rustikale, grosszügige Gaststube, zünftige Holzdecken, rundumlaufende Holzbänke, karierte Gardinen, gemütlich wirkender Kachelofen - und auf der Speisekarte deftige Hausmannskost, wie Fleischkäse mit Spiegelei, Zwiebelrostbraten mit Spätzle, Schnitzel und Wurstsalat in sämtlichen Variationen, geschmälzte Maultaschen.
Obwohl wir kurz vor 17 Uhr eintreffen, ist das Lokal schon erstaunlich voll und fast alle Tische scheinen reserviert zu sein (vielleicht für die Busladung voller Senioren, die gleich nach uns den Gasometer verlassen haben?). Kein Problem, meint die junge, hilfsbereite Servicekraft, die uns sofort zwei Tische zur Auswahl anbietet, an denen wir noch gut 90 Minuten sitzen können. Prima. Auch sonst geht es hier sehr zügig voran. Rasch wird die Speisekarte gebracht und die Bestellung aufgenommen. Fünf Minuten später stehen schon die Beilagensalate auf dem Tisch. An Personal scheint hier kein Mangel zu herrschen: wir werden von zwei flinken, gut gelaunten, aufmerksamen Kräften abwechselnd bedient, hinter der Theke stehen mehrere Personen und auch in der Küche geht es emsig zu (wie es aus der offenen Durchreiche zu uns durchdringt). Hier schafft man noch mit schwäbischem Fleiss.
Das Jägerrahmschnitzel (21,10 Euro) entpuppt sich als mächtige Portion. Zwei Schnitzel natur schwimmen in reichlich Rahmsauce mit feinem Cognac-Unterton und frischen Champignons. Darüber ein Strauss Rosmarin und einiges an Kräutern, die wir komplett über das Essen verteilen. Die vollschlanken, voluminösen Spätzle wurden gepresst und saugen hervorragend die Sauce auf. Der schon vorab in einem tiefen Teller servierte Beilagensalat macht auch noch einiges her, mit geriebenen Möhren und Kraut, einem herzhaften Kartoffelsalat und knackigem Ackersalat. Dazu mundet das leichte Bier vom Herzoglichen Brauhaus Tegernsee (der halbe Liter für 4,80 Euro), sowie das Schorle von einem unkomplizierten französischen Landwein (das Viertele für günstige 3,90 Euro). Ein Verdauungsschnaps wäre zum Schluss noch angebracht, doch bei einbrechender Dunkelheit wollen wir lieber die Heimreise antreten.
Die renovierten und freundlich hergerichteten Toiletten befinden sich auf gleicher Ebene wie der Gastraum, so dass man glücklicherweise in keine Katakomben hinabsteigen muss. Wären die zwei Stufen vor dem Haus nicht, könnte man das Lokal daher locker als barrierefrei bezeichnen. Offenbar wird in den Sommermonaten auch der Biergarten des Lokals gut frequentiert, vor allem von Wanderern und Bikern. Denn wie wir erst nach Verlassen des Hauses sehen, beginnen gleich auf der gegenüberliegenden Strassenseite etliche Fernwanderwege des Schwarzwald- und des Schwäbischen Albvereins. Und unweit des Kupferhammers steht Pforzheims „Goldene Pforte“: das Eingangsportal für den West-, Mittel- und Ostweg des Schwarzwalds. So viel Edelmetalle an einem Tag hätten wir gar nicht erwartet.
Nach einem eher etwas frugalen Mittagstisch im Pforzheimer Gasometer steht uns zum abendlichen Ausklang der Sinn nach eher Deftigem. Ohne grosse Ortskenntnisse verlassen wir uns daher auf die Empfehlung von Einheimischen (in diesem Falle einer Spontanbekanntschaft im Parkhaus). Sonst hätten wir das Gasthaus Kupferhammer, das nicht einmal über eine Homepage verfügt, wohl kaum aufgetan. Obwohl es direkt an einer Bundesstrasse liegt (glücklicherweise mit einigen kostenlosen Parkplätzen vor der Haustüre).
Hier fühlt man sich glatt in die Siebzigerjahre des letzten Jahrhunderts... mehr lesen
4.0 stars -
"Herzhafte Hausmannskost und aufmerksamer Service" MinitarNach einem eher etwas frugalen Mittagstisch im Pforzheimer Gasometer steht uns zum abendlichen Ausklang der Sinn nach eher Deftigem. Ohne grosse Ortskenntnisse verlassen wir uns daher auf die Empfehlung von Einheimischen (in diesem Falle einer Spontanbekanntschaft im Parkhaus). Sonst hätten wir das Gasthaus Kupferhammer, das nicht einmal über eine Homepage verfügt, wohl kaum aufgetan. Obwohl es direkt an einer Bundesstrasse liegt (glücklicherweise mit einigen kostenlosen Parkplätzen vor der Haustüre).
Hier fühlt man sich glatt in die Siebzigerjahre des letzten Jahrhunderts
Ich gehe dort immer mal wieder mit Freundinnen einen Mädelsabend machen. Wir essen dort immer etwas, jeder hat so seine Lieblingsgerichte. Ich liebe das Cordon bleu, das ist sehr reichlich und lecker! der Salat mit den Hähnchenfiletstreifen ist auch sehr lecker, allerdings finde ich die Soße sehr salzig, mir ist sie zu kräftig. Die Menge des Salats ist atemberaubend, das schafft eine Person nie im Leben! Was auch lecker ist, sind die Apfelpfannkuchen zu Nachtisch. Kann ich nur empfehlen!
Ich gehe dort immer mal wieder mit Freundinnen einen Mädelsabend machen. Wir essen dort immer etwas, jeder hat so seine Lieblingsgerichte. Ich liebe das Cordon bleu, das ist sehr reichlich und lecker! der Salat mit den Hähnchenfiletstreifen ist auch sehr lecker, allerdings finde ich die Soße sehr salzig, mir ist sie zu kräftig. Die Menge des Salats ist atemberaubend, das schafft eine Person nie im Leben! Was auch lecker ist, sind die Apfelpfannkuchen zu Nachtisch. Kann ich nur empfehlen!
4.0 stars -
"Ich gehe dort immer mal wieder mit ..." StielerCIch gehe dort immer mal wieder mit Freundinnen einen Mädelsabend machen. Wir essen dort immer etwas, jeder hat so seine Lieblingsgerichte. Ich liebe das Cordon bleu, das ist sehr reichlich und lecker! der Salat mit den Hähnchenfiletstreifen ist auch sehr lecker, allerdings finde ich die Soße sehr salzig, mir ist sie zu kräftig. Die Menge des Salats ist atemberaubend, das schafft eine Person nie im Leben! Was auch lecker ist, sind die Apfelpfannkuchen zu Nachtisch. Kann ich nur empfehlen!
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Hier fühlt man sich glatt in die Siebzigerjahre des letzten Jahrhunderts zurückgebeamt: rustikale, grosszügige Gaststube, zünftige Holzdecken, rundumlaufende Holzbänke, karierte Gardinen, gemütlich wirkender Kachelofen - und auf der Speisekarte deftige Hausmannskost, wie Fleischkäse mit Spiegelei, Zwiebelrostbraten mit Spätzle, Schnitzel und Wurstsalat in sämtlichen Variationen, geschmälzte Maultaschen.
Obwohl wir kurz vor 17 Uhr eintreffen, ist das Lokal schon erstaunlich voll und fast alle Tische scheinen reserviert zu sein (vielleicht für die Busladung voller Senioren, die gleich nach uns den Gasometer verlassen haben?). Kein Problem, meint die junge, hilfsbereite Servicekraft, die uns sofort zwei Tische zur Auswahl anbietet, an denen wir noch gut 90 Minuten sitzen können. Prima. Auch sonst geht es hier sehr zügig voran. Rasch wird die Speisekarte gebracht und die Bestellung aufgenommen. Fünf Minuten später stehen schon die Beilagensalate auf dem Tisch. An Personal scheint hier kein Mangel zu herrschen: wir werden von zwei flinken, gut gelaunten, aufmerksamen Kräften abwechselnd bedient, hinter der Theke stehen mehrere Personen und auch in der Küche geht es emsig zu (wie es aus der offenen Durchreiche zu uns durchdringt). Hier schafft man noch mit schwäbischem Fleiss.
Das Jägerrahmschnitzel (21,10 Euro) entpuppt sich als mächtige Portion. Zwei Schnitzel natur schwimmen in reichlich Rahmsauce mit feinem Cognac-Unterton und frischen Champignons. Darüber ein Strauss Rosmarin und einiges an Kräutern, die wir komplett über das Essen verteilen. Die vollschlanken, voluminösen Spätzle wurden gepresst und saugen hervorragend die Sauce auf. Der schon vorab in einem tiefen Teller servierte Beilagensalat macht auch noch einiges her, mit geriebenen Möhren und Kraut, einem herzhaften Kartoffelsalat und knackigem Ackersalat. Dazu mundet das leichte Bier vom Herzoglichen Brauhaus Tegernsee (der halbe Liter für 4,80 Euro), sowie das Schorle von einem unkomplizierten französischen Landwein (das Viertele für günstige 3,90 Euro). Ein Verdauungsschnaps wäre zum Schluss noch angebracht, doch bei einbrechender Dunkelheit wollen wir lieber die Heimreise antreten.
Die renovierten und freundlich hergerichteten Toiletten befinden sich auf gleicher Ebene wie der Gastraum, so dass man glücklicherweise in keine Katakomben hinabsteigen muss. Wären die zwei Stufen vor dem Haus nicht, könnte man das Lokal daher locker als barrierefrei bezeichnen. Offenbar wird in den Sommermonaten auch der Biergarten des Lokals gut frequentiert, vor allem von Wanderern und Bikern. Denn wie wir erst nach Verlassen des Hauses sehen, beginnen gleich auf der gegenüberliegenden Strassenseite etliche Fernwanderwege des Schwarzwald- und des Schwäbischen Albvereins. Und unweit des Kupferhammers steht Pforzheims „Goldene Pforte“: das Eingangsportal für den West-, Mittel- und Ostweg des Schwarzwalds. So viel Edelmetalle an einem Tag hätten wir gar nicht erwartet.