Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Bedienung
Wir trafen wenige Minuten nach Beginn der Öffnungszeit um 17:00 Uhr dort ein. Das Lokal war völlig menschenleer, auch vom Personal war niemand zu sehen. So wählten wir einen Tisch aus und nahmen Platz. Kurz darauf kam der Wirt von außen durch die Eingangstür und war erkennbar überrascht, uns dort zu sehen. Er fasste sich jedoch schnell, begrüßte uns freundlich und reichte uns kurz darauf die Speisekarten.
Im weiteren Verlauf des Abends war er stets freundlich und aufmerksam, auch die Zwischenfrage kurz nach dem Servieren des Essens, ob alles in Ordnung sei, wurde gestellt.
Das Essen
Die Speisekarte ist komplett auf der Homepage des Restaurants einzusehen, wobei die Navigation zwischen den einzelnen Seiten etwas gewöhnungsbedürftig ist:
http://www.taverna-alexandros.de
Insgesamt umfasst das Angebot das übliche Programm eines griechischen Restaurants in Deutschland, wie üblich auch ziemlich stark auf Fleisch fokussiert.
Madame hatte sich schon sehr auf die Moussaka gefreut und war recht enttäuscht, als der Wirt ihr mitteilte, dass er die gerade an diesem Tag nicht verfügbar habe. Nach einem erneuten Blick in die Karte entschied sie sich für „Kalamaris mit Reis, Pommes frites, Tarama und Knoblauchsauce und gemischtem Salat“ (12,80 €), dazu bestellte sie ein stilles Wasser (0,4l für 2,60 €).
Ich hatte an diesem Tag keine Lust auf irgendwelche Experimente und orderte die „Artemis-Platte, Gyros, Suzuki und Souwlaki mit Pommes frites, Reis, Tsatsiki und Krautsalat“ (13,00 €), dazu eine Cola light (0,4l für 3,00 €).
Nach relativ kurzer Wartezeit brachte der Wirt die Salate als Vorspeisen. Der gemischte Salat zu den Kalamaris war wirklich schön bunt gemischt, der Krautsalat hingegen bestand nur aus Weißkraut, das allerdings wirklich gut eingelegt war, und als Dekoration eine Olive und eine Peperoni; die oft übliche Gurkenscheibe und Viertel Tomate gab es hier nicht.
Kurz nach dem Abräumen der Salatteller brachte der Wirt die Hauptgerichte. Meine gemischte Platte sah aus wie erwartet, auf dem Häuflein Gyros waren das Hacksteak und der Spieß drapiert, daneben die Pommes frites und der Reis. Der war nicht zu trocken und nicht zu matschig, also genau richtig. Die Pommes frites heiß und Knusprig, das Fleisch mit guter Grillkruste, das Fleisch am Spieß mit Streifen vom Kontaktgrill, zart und saftig. Auch das Hacksteak war sehr gut, schön locker und mit deutlicher Knoblauchnote.
Die Kalamari bei Madame waren eindeutig selbst paniert, vermutlich mit dem groben asiatischen Paniermehl, waren aber von der Konsistenz her auf der Kippe. Noch gerade auf der guten Seite zeigten sie deutliche Tendenzen zu Gummiringen, wie sie oft in den einfacheren Lokalen serviert werden.
Ambiente
Auffallend viele Pflanzen sind hier im Gastraum verteilt, nicht nur auf den Fensterbänken, sondern auch an anderen Stellen im Raum und rund um den Tresen. Die meisten sind wohl echt, aber es sind ganz eindeutig auch künstliche darunter. Das Mobiliar ist größtenteils im altdeutschen Stil in der beliebten Holzart „Eiche rustikal“, im Hintergrund gibt es auch ein paar modernere Stühle. Die Tische waren jeweils nur mit einer Mitteldecke bedeckt, darauf standen Salz- und Pfefferstreuer, eine kleine künstliche Blume und ein Teelicht im Glas. Die Beleuchtung des Raumes erfolgte fast nur durch etliche Wandlampen sowie die Teelichter auf den Tischen und Fensterbänken.
Sauberkeit
Der Restaurantbereich war sehr sauber, auch Teller, Gläser und Besteck gaben keinen Anlass zu Beanstandungen. Die Toilette war technisch nicht auf dem allerneuesten Stand, aber es waren alle Installationen funktionsfähig und es war sauber.