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GastroGuide-User: manowar02
manowar02 hat Hermes in 85051 Ingolstadt bewertet.
vor 7 Jahren
"Kann man schon mal hingehen"
Verifiziert

Geschrieben am 09.08.2017 | Aktualisiert am 09.08.2017
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Besucht am 23.07.2017 Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen Rechnungsbetrag: 37 EUR
Das Wetter weis heute nicht was es will. Da scheint die Sonne und eine Minute drauf regnet es schon wieder. Ein paar Sachen noch ausgefahren, da war die Frage , was machen wir Mittag. 11 Uhr, die Frage, wo gibt es schon was und ein Parkplatz vor der Türe wäre nicht schlecht. Etwas am Rande von Ingolstadt in der Nähe vom Hauptbahnhof liegt das Restaurant Hermes an der durchführenden Bundesstraße in dem Gebäude vom den Mori Stuben. Jeder eingesessener Ingolstädter kennt es eigentlich. Am besten zur Orientierung zum anhalten nimmt man das daneben liegende Autohaus Mori und Schöberl. Einen Teil von Außenbereich erreicht man ebenerdig, zum anderen Bereich und dem Eingang kommt man durch sieben Stufen nach oben. Die Toiletten liegen allerdings dann dort  im Keller. Vorm Haus gibt es ein paar Parkplätze, man kann aber auch in der Nebenstraße am Straßenrand parken.
Service
Wir wurden freundlich begrüßt und auf unsere Frage nach einen Tisch für zwei Personen zu einem Tisch gebracht. Er kam kurz darauf mit den Karten zurück ,meinte bitte schön , zündete die Kerze an und wir konnten in Ruhe in die Karte schauen. Als er wieder zurück kam meinte er zu trinken. Wir wussten auch die Gerichte schon und bestellten gleich alles. Die Getränke wurden rasch serviert und gleich darauf kam er mit Servietten, Besteck und zwei Ouzo an den Tisch. Ich bekam es als erster mit –Seniore, bitte schön – und Spotzl mit – Senior , bitte schön-. Die Vorspeisen ließen nicht lange auf sich warten und er wünschte uns einen guten Appetit. Als die Teller leer waren wurden sie abgeräumt und nachgefragt ob es den Geschmeckt hat. Nun wurde der Salat vorab serviert mit den Worten – Salat, bitte schön-. Die Essen ließen nicht lange auf sich warten, kamen gleichzeitig an den Tisch und man wünschte uns einen guten Appetit. Während des Essens liefen sie auch immer an unserem Tisch vorbei , schauten auch auf unsere Teller, aber eine Nachfrage ob alles passen würde und uns schmeckt gab es nicht. Das abräumen verlief dann sehr zügig. Besteck hin gelegt, schon wurde der Teller genommen und gefragt ob es geschmeckt hat. Das der zweite noch am essen war interessierte nicht. Beim anderen Teller dann das gleiche, hier war man gerade am Besteck ablegen als der Teller abgeräumt wurde. Mit gemütlich in Ruhe essen hat das nichts zu tun. Das sollte sich dann auch ändern, wir wurden dann in Ruhe gelassen. Die leeren Gläser waren unbemerkt, wir weckten keinerlei interesse bei den Kellnern. Nach einiger Zeit fingen wir dann einen ab und orderten die Rechnung. Alle liefen umher, keiner würdigte uns eines Blickes und ich war nach fast 10 min schon dran an der Theke nachzufragen ob man uns vergessen hat als dann einer Herren mit einem Beleg an den Tisch kam, uns den Betrag nannte und kassierte. Er meinte dann – danke dir und i wünsch eich no an schena Dog-. Beim verlasen wurden wir noch freundlich verabschiedet. Es sind hier Herren im Service tätig, sie tragen alle weiße Hemden, schwarze Hosen und unterschiedlich farbene Bistroschürzen. Jeder macht hier alles, keiner hat zugewiesene Tische. Sie sind freundlich, aber eine gewisse Zeit ging uns der Service komplett ab und abräumen während einer noch am essen ist mögen wir gar nicht. 3,5 Sterne.
 
Essen
Die Speisekarte besteht aus bedruckten Karton mit dem Logo vom Lokal vorne drauf. Sie ist etwas geringer gehalten, es gibt nicht die zehntausend Grillteller wie man sie oft findet. Allerdings finden sich auch deutsche Gerichte und Pizza mit auf der Karte. Für die kleinen Gäste gib es auch ein paar Gerichte. Am Tisch liegt noch ein laminierter Zettel mit einem Vorspeisenangebot.
 
Wir entschieden uns für zwei alkoholfreie Weizen zu je 3,30 €, Peperoni-Spieße gegrillt mit Knoblauchsoße für 4,50 €, Zestos Mezes ( warm) –verschiedene kleine Vorspeisen dazu Ouzo mit Eis für 4,40 € , Gyros Moustarda – Gyros mit Senf-Zitronensauce, Champignons, Patates und Salat für 11,50 € und den Hermesteller – 1 Suflaki, Gyros, Reis, Zaziki und Salat für 10,80 €
 
Die 18 Peperoni lagen wie Rei und Glied auf dem Teller. Sie sahen aus als ob sie aufgespießt wären, waren es aber nicht. Sie waren leicht gegrillt und von der schärfe fehlte uns einiges. Es gab darüber eine Soße die sehr fest und cremig war und irgendwie an eine Hollandaise erinnerte. Sie war mit Kräutern verfeinert und hatte eine dezente Knoblauchnote. War jetzt nicht das große Kino.
 
Bei den Meze gab es Zuchini und Auberginen die in einem Backteig gehüllt waren und raus gebraten wurden. Die schmeckten uns sehr gut und das Gemüse war jeweils auf den Punkt gegart. Dann lagen noch weiße , sehr weich gekochte Bohnen auf dem Teller die in einer würzigen Tomatensoße lagen. Diese hatte einen schönen Geschmack nach Kräutern und vom abschmecken her passte es. Ein kleines Fleischpflanzerl gab es zusätzlich noch mit drauf. Hier wurde bei den Gewürzen nicht gespart, es war etwas fester, aber doch saftig. Hier gab es auch die Tomatensoße mit drüber. Die Meze haben uns gefallen.
 
Es gab ein Körbchen mit frischen Baguettbrot dazu, nichts besonderes und wegen uns dürfte es knuspriger sein.
 
Der Beilagensalat bestand aus Krautsalat mit Gelberübenstreifen drinnen, Eisbergsalat, Tomaten, etwas weiße Zwiebelwürfel, einer Peperoni und Olive. Hier hatte die Peperoni mehr schärfe, die Olive mit Kern einen guten Geschmack und die Tomaten schmeckten auch. Das Dressing war einfach gehalten, vom Säure Verhältnis ausgewogen und mit etwas Kräutern verfeinert. Beim Krautsalat fehlte uns eine wenig der Geschmack nach frischen Kraut.
So, Blick zu Spotzls Salat während des Essens- was war da buntes drauf ? Kurz abgechekt – bei Spotzl gab es zusätzlich noch rote Zwiebelringe, gelbe-rote und grüne Paprikawürfel mit dabei. Wurden bei mir vergessen.
 
Gyros Moustarda – Das Gyros war noch schön saftig und die Soße dazu herrlich. Sie hatte einen Klasse aber nicht zu dominanten Senf Geschmack mit einer sehr leichten Zitronennote. Vom abschmecken her gab es nichts zu meckern, schmeckte sehr gut. Sie war noch mit kleinen Zwiebelstückchen und ein paar Kräutern verfeinert. Bei den Champignons sind wir uns nicht ganz sicher ob frisch oder TK Ware. Sie waren fester in der Konsistenz, aber der Geschmack von Champignons fehlte uns ein wenig. Patates – laut Speisekarte frittierte Kartoffelecken. Es waren Kartoffelspalten die noch mit Schale belassen wurden und sehr weich gegart waren. Geschmacklich waren sie schön gewürzt mit so Art Pommes Salz würden wir sagen. Außen wurden sie knusprig frittiert und waren auch nicht fettig.
 
Beim Hermes Teller war das Suflaki sehr zart und saftig gebraten und auch schön gewürzt worden. Ein paar Kräuter reihten sich auch mit dazu. Das Gyros war saftig und hatte auch knusprige Stückchen mit dabei. Beim würzen fehlte uns ein wenig der Geschmack. Die roten Zwiebeln waren frisch aufgeschnitten. Das Zaziki war von der Konsistenz leicht cremig , schmeckte nicht schlecht, aber uns fehlte der Knoblauchgeschmack. Der Reis auf den Punkt gegart, leicht tomatig und mit Erbsen verfeinert. Beim abschmecken dürfte man sich mehr trauen, war etwas leise gewürzt.

Ein paar Sachen sehr gut, andere überzeugten nicht so ganz. 3,5 Sterne
 
Ambiente
Es gibt vorm Eingang einen Überdachten Außenbereich mit Biergartenbestuhlung
 
Im inneren befinden sich verschiedene Bereiche die mit Säulen umgeben sind. Zum Teil befinden sich Eckbänke dort
 
Und zum Teil mit Bestuhlung. Es ist alles in braun Tönen gehalten und wird viel mit griechischen Dekomaterial geschmückt.
 
Auf dem Tisch liegt ein Deckchen, darauf steht ein Ständer mit Salz-und Pfefferstreuer und Zahnstochern , der Meze Hinweis Zettel und eine Öllichtlampe.
 
Ein altes griechisches Lokal in Ingolstadt mit viel Deko, 3,5 Sterne
 
Sauberkeit

Staub ist hier sehr heimelig und fühlt sich hier schon seit längerem zu Hause. Einmal oben drüber wischen wird schon reichen. Einige Fliegen haben den Staub auf den Fensterbrettern besucht und beschlossen ihren letzten Lebensabend dort zu verbringen. Auf den Herrentoiletten waren die üblichen Staubspuren, für die Damentoiletten reichte dann warscheinlich die Zeit nicht mehr um alles sauber zu machen. 2,5 Sterne
DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
Essen
Ambiente
Preis/Leistung


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