Besucht am 15.04.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Allgemein
Schätzchen und ich beschlossen am Sonntagmorgen, dass wir mal wieder zum Mittagessen im Restaurant Seeterrasse in Kahl am Campingplatz einkehren könnten. Für die relativ kurze Strecke von knapp 10 km von unserem Zuhause aus nutzten wir das schöne Wetter, um unsere Drahtesel mal wieder zu bewegen.
Dort wirdt das Hauptaugenmerk auf die mediterrane Küche gelegt. Das Restaurant wird schon seit ca. fünf Jahren unter der gleichen italienischen Leitung geführt. Es war bis vor einigen Monaten für längere Zeit geschlossen, da die Verpächter, nämlich die Gemeinde Kahl, eine Menge Geld in die Hand nahmen, und umfangreiche Umbau- bzw. Renovierungsarbeiten in die Tat umsetzen ließen.
Unser letzter Besuch liegt schon drei Jahre zurück, und so waren wir natürlich neugierig darauf, wie es in der Seeterrasse jetzt aussieht. Einen ersten Eindruck vermittelt sehr schön die Homepage des Restaurants unter http://seeterrasse-kahl.de
Sowohl Gaststätte als auch Terrasse können ebenerdig betreten werden. Von der Terrasse aus führt eine Treppe nach unten, über die die Camper meistens ins Lokal kommen. Vom Restaurant zu den Toiletten muss man sich über etliche Treppenstufen nach unten begeben. Für Rollstuhlfahrer wohl eher nicht geeignet. Noch ein paar Stufen weiter unten befinden sich die vier Kegelbahnen, die sowohl vom KC Kahl zum Training und den Wettkämpfen wie auch von Schoppenkeglern bespielt werden.
Der Service
Als wir um 13 Uhr unsere Fahrräder an die Stellplätze angeschlossen hatten begaben wir uns ins Innere. Der Umbau war deutlich zu erkennen. Wegen des schönen Wetters durchquerten wir die beiden großen Räume, die sehr gut besetzt waren, und begaben uns auf die große Terrasse hinter dem Restaurant. Auch auf der Terrasse waren mindestens zwei Drittel der Tische schon besetzt. Die Sonnenstrahlen gaben schon jede Menge Wärme ab. Jede Menge Sonnenschirme standen herum, aber keiner war aufgespannt. Wir wollten auch im Freien sitzen, fragten deshalb eine weibliche Servicekraft, danach, ob es möglich wäre, an unserem ausgesuchten Tisch einen Sonnenschirm aufzuspannen. Leider bekamen wir die Antwort, dass sämtliche Sonnenschirme defekt seien und erst in ca. zwei Wochen funktionierende, neue Sonnenschirme zur Verfügung stünden. Also, kehrt Marsch, und zurück in den ersten von den zwei Räumen. Auf allen freien Tischen standen Reserviertschilder. Auf Nachfrage unsererseits, wiederum beim Personal, wurde an einem 6er-Tisch das Schild entfernt und uns angeboten, hier Platz zu nehmen. Es handelte sich um einen schönen Platz am Fenster und wir waren zufrieden.
Auffallend war, dass auf allen eingedeckten, aber freien Tischen ein Reserviertschild stand, welches dann beim Eintreten neuer Gäste durch das Personal vom entsprechenden Tisch entfernt wurde und die Plätze auch ohne Reservierung vergeben wurden. Eine Masche, die ich in etlichen italienischen Restaurants schon erlebt habe. Wobei die meisten Besucher dann nicht nachfragen, sondern einfach wieder gehen.
Kurz darauf kam Kellner, begrüßte uns freundlich und gab uns die Speisekarten in die Hand. Wir hatten genügend Zeit, diese zu studieren, bis dann eine weibliche Servicekraft an unseren Tisch trat und nachfragte, ob wir schon wissen, was wir essen und trinken wollen. Schätzchen bestellte ein alkoholfreies Hefeweizen (Erdinger, 0,5 l, 3,50 €). Meine Wenigkeit hatte es auf ein frisch gezapftes Jever Pils abgesehen. Leider war dies laut Bedienung nicht vorrätig und so musste ich umbestellen auf ein frisch gezapftes Radeberger Pils (0,4 l, 2,80 €). Gleichzeitig äußerten wir unsere Speisewünsche. Kurz darauf wurden die gut gekühlten und schön eingeschenkten Biere, Weizen wohl eher aus der Flasche, serviert.
Das Personal hatte bei dem Hochbetrieb (schätze mal, so um die hundert Gäste) viel zu tun und offensichtlich Stress. So kam nur beim Abräumen der Teller mal die Nachfrage, ob es geschmeckt hat. Und ein zweites Kaltgetränk zu ordern war schlicht und einfach unmöglich, da selbst auf unser Winken hin, das Personal nur im Laufschritt durchs Restaurant wirbelte und keine Augen für unser Winken im Kopf hatte.
Zum Abschluss wurde doch tatsächlich mal ein Winken von mir gesehen. Auf die bestellten Espressi (2,20 €) zum Schluss mussten wir allerdings gefühlt zu lange warten, weshalb sich die Espressi nicht mehr annähernd heiß, sondern maximal warm auf der Zunge fühlte, obwohl die Tassen ordentlich heiß waren.
Bis mein Wunsch nach Begleichen der Rechnung erfasst wurde, dauerte es auch etwas länger. Allerdings wurde die Rechnung, die aus einem korrekten Bon bestand, dann doch sehr schnell an unseren Tisch gebracht. Bezahlt, Personal weg vom Tisch, Verabschiedung war nicht mehr möglich.
2,5 Sterne, mit viel Verständnis, ob des großen Andrangs.
Das Essen
Kommen wir jetzt zum Essen.
Wir entschieden uns beide für Schnitzel mit Pommes und Salat. (SchniPoSa)
Schnitzel Gorgonzola
Schätzchen mit Gorgonzolasauce (11,40 €), meine Wenigkeit mit Bolognesesauce (11,90 €).
Die Gorgonzolasauce hatte eine hervorragende Konsistenz, so ganz nach dem Geschmack meiner Frau. Vor allem auch nicht zu mächtig.
Auf jedem Teller lagen zwei mittelgroße Schnitzel, jeweils sehr gut paniert, superzart, mit der entsprechenden Sauce drauf. Bei meiner Variante Bolognesesauce, mit Schinken und Käse überbacken. Die Bolognese überdeckte das ganze Ensemble. Die einzelnen Komponenten passten sehr gut zusammen, die Bolognesesauce war wirklich sehr gut. Auch die Pommes waren gut knusprig, prima gewürzt. So war es uns auch möglich, dass wir beide unsere Teller mit höchster Zufriedenheit leerputzten. Schnitzel Bolognese
Der Beilagensalat, kleingeschnittene Blattsalate, etwas Gurke und ein Tomatenachtel, mit einem hausgemachten, gut abgeschmeckten Mayonnaise-Dressing leicht beträufelt, nichts Besonderes, aber trotzdem schmackhaft.
Für das Essen finde ich 3,5 Sterne angemessen.
Das Ambiente
Im Gastraum alle Tische schön eingedeckt. Große Pfeffer- und Salzmühlen auf den Tischen. Bestecke sowie etwas dickere Papierservietten. An jedem Platz ein feines Unterdeckchen, schlicht, aber elegant wirkend. Die Räumlichkeiten können gefallen. Tischdeko
Die Sauberkeit
Auf den ersten Blick nichts ins Auge gefallen, was einen an der Sauberkeit hätte stören können. Auch die Toiletten machten einen sauberen, ordentlichen Eindruck.
Mein Fazit
Wenn wir im Sommer mit dem Rad unterwegs sind, könnte ich mir eine Wiederkehr auf die hoffentlich bis dahin beschirmte Terrasse gut vorstellen. Gesamteindruck (nach „Küchenreise“)
3 – wenn es sich ergibt, wieder!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
Schätzchen und ich beschlossen am Sonntagmorgen, dass wir mal wieder zum Mittagessen im Restaurant Seeterrasse in Kahl am Campingplatz einkehren könnten. Für die relativ kurze Strecke von knapp 10 km von unserem Zuhause aus nutzten wir das schöne Wetter, um unsere Drahtesel mal wieder zu bewegen.
Dort wirdt das Hauptaugenmerk auf die mediterrane Küche gelegt. Das Restaurant wird schon seit ca. fünf Jahren unter der gleichen italienischen Leitung geführt. Es war bis vor einigen Monaten für längere Zeit geschlossen, da... mehr lesen
Ristorante Seeterrasse
Ristorante Seeterrasse€-€€€Restaurant, Pizzeria061884492730Am Campingplatz 2, 63796 Kahl am Main
3.5 stars -
"Service etwas gestresst, das Essen okay!" Ehemalige UserAllgemein
Schätzchen und ich beschlossen am Sonntagmorgen, dass wir mal wieder zum Mittagessen im Restaurant Seeterrasse in Kahl am Campingplatz einkehren könnten. Für die relativ kurze Strecke von knapp 10 km von unserem Zuhause aus nutzten wir das schöne Wetter, um unsere Drahtesel mal wieder zu bewegen.
Dort wirdt das Hauptaugenmerk auf die mediterrane Küche gelegt. Das Restaurant wird schon seit ca. fünf Jahren unter der gleichen italienischen Leitung geführt. Es war bis vor einigen Monaten für längere Zeit geschlossen, da
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Ristorante Seeterrasse
Besucht am 17.05.2015
Allgemeines
Am Sonntag bot sich das Wetter überraschend und besser als gemeldet für eine kleine Radtour mit Einkehr an. Zu diesem Zweck hatten wir, meine Gattin und ich sowie ihre Schwester mit Mann, als Zwischenstation das Restaurant Seeterrasse am Kahler Campingplatz auserkoren. Erstens kennen wir die Location, wissen, dass man auf der Terrasse bei gutem Wetter schön draußen sitzt. Zweitens konnte man aus Erfahrung auch erwarten, dass das Essen (italienisch und deutsch) dort nicht das Schlechteste ist. Und drittens konnten wir zu viert auch mal wieder den Schlemmerblock einsetzen, mit dem es dort die zwei preiswertesten von vier Hauptgerichten kostenlos gibt.
Die beiden hatten schon 10 km in den Beinen, bevor wir uns zusammen von unserer Heimstätte aus mit dem Radel auf den Weg machten. Kurz nach 12 Uhr stellten wir unsere Fahrräder dann an den genügend zur Verfügung stehenden Fahrradständern vor dem Restaurant ab. Wir gingen schnurstracks durch das Restaurant nach hinten durch und begaben uns auf die Terrasse. Im Restaurant waren alle Tische eingedeckt und die meisten davon reserviert. Einige wenige waren schon mit Gästen besetzt.
Der Service
Beim Betreten der Terrasse kam uns einer von etlichen Kellnern, zu erkennen an der typischen italienischen Kellnerkluft, schwarze Hose, weißes Hemd, entgegen. Er nickte kurz, machte dabei eine Handbewegung, die wohl ein Willkommensgruß sein sollte. Da noch kaum Betrieb herrscht, was sich aber im Laufe unseres Aufenthaltes stark änderte, konnten wir einen von der Lage her schönen Tisch mit Aussicht auf den Kahler See in der wärmenden Sonne in Beschlag nehmen.
Kaum saßen wir, kam schon ein weiterer Kellner und fragte nach den Getränkewünschen. In unserem Fall heute kein Problem. Da wir durstig waren bestellten die Frauen je ein alkoholfreies Hefeweizen (Erdinger, 0,5 l, 3,50 €) und wir Herren je ein Schlappeseppel Kellerbier (0,5 l, 3,20 €). Das Kellerbier war frisch gezapft, die Weizen wohl eher aus der Flasche, wurde aber auch schon gut eingeschenkt und gut gekühlt serviert.
Zwischen Getränkebestellung und -lieferung ging noch ein weiterer Kellner kommentar- und grußlos an unserem Tisch vorbei und warf jedem aus dem Handgelenk heraus einen Bierdeckel vor seinem Platz auf den Tisch. Ja geht’s noch? Man konnte kaum glauben, dass dieser ungehobelte Lümmel ein Italiener war.
Nachdem die Getränke serviert waren, nahm der dafür zuständige Kellner die Essenswünsche auf und notierte dabei auch, dass wir den Schlemmerblock nutzten. Die Wartezeit aufs Essen war dann gar nicht mal so lang. Es entstand allerdings mit der Zeit, nachdem sich die Terrasse zunehmend mit Gästen füllte, eine betriebsame Hektik unter dem Servicepersonal und auch manchmal ein kleines Durcheinander, wer an welchem Tisch die Speisen servierte. Auch mürrisches Gebrummel der Kollegen untereinander war zu hören.
Espresso zum Schluss schenkten wir uns, weil wir wegen des Andrangs von Gästen keine Beachtung mehr durch das rotierende Personal fanden und auch der Bezahlvorgang dauerte etwas zu lange, bis einer mit der Rechnung kam, die allerdings aus einem korrekten Bon bestand, auf dem die beiden preiswertesten Gerichte schon gar nicht mehr aufgeführt waren. Nicht, dass uns das heute groß gestört hätte. Wir hatten ja Zeit. Trotzdem muss und will ich es erwähnen, denn ein gewisses Kopfschütteln über den Service machte sich schon bei uns breit.
2 Sterne, mit viel Luft nach oben.
Das Essen
Die Speisekarten, die in einer Tasche außen an einem Bastkörbchen, in dem auch die Bestecke, eingewickelt in die Papierservietten lagen, steckten, machten schon einen älteren, leicht abgegriffenen Eindruck. Ich denke mal, dass dies im Laufe der Zeit, wenn sich nachmittags auch viele Bade- oder Campinggäste auf der Terrasse tummeln, nicht ausbleibt. Auch sind hier die einzelnen Speisen nur in kurzer Form aufgeführt. Auf der Website, die ich dann am Abend zu Hause mal angeschaut habe, waren die Speisen dann etwas ausführlicher benannt. Auch war dort eine Spargelkarte zu sehen, die uns am Tisch vorenthalten wurde und auf die wir auch nicht aufmerksam gemacht wurden.
Kommen wir jetzt zum Essen.
Meine Wenigkeit entschied sich für ein Filet von der Dorade mit Salzkartoffeln (17,50 €).
Serviert wurde dies dann mit Blattspinat, der mir sehr gut geschmeckt hat. Ein leichtes Knobiaroma wurde dann noch verstärkt auf der Zunge gespürt als ich auf eines der kleinen Knoblauchstücke biss, die sich dabei befanden. Eine weitere gute Geschmackskomponente war ein Gewürz mit dabei, das mir aber ums Verrecken nicht in den Sinn kam. Die Damen meinten nach einer von mir gereichten Probe, dass es sich um geriebene Muskatnuss halten könnte. Die Kartoffeln dazu waren vier Stücke, die zusammen wohl nicht mal eine ganze Kartoffelergaben, außerdem wohl in Butter getränkt, zwar bissfest aber doch sehr fettig.
Das Doradenfilet auf der Haut, wie ich fand, perfekt gebraten. Die Haut unten schön knusprig. Der Fisch noch etwas glasig. Obendrauf und rundherum eine kleine Sauce, die wohl eine Buttersauce mit leichtem Hauch von Zitrone war. Ein bisschen Lauch, eine Kirschtomate sowie ein Stück rote Paprika rundeten das Ganze zu einem schmackhaften Stück Fisch ab. Ich war im Großen und Ganzen sehr zufrieden, auch wenn es kein Fischmesser hierzu gab.
Die Damen nahmen jede das Paprikaschnitzel mit Pommes zu 9,50 €. Nachdem sie gefragt hatten, ob dies mit frischer Paprika sei, wurde vom Kellner ausdrücklich bestätigt, dass alle Gerichte des Hauses frisch sind. Als sie dann aber den ersten Bissen nahmen mussten sie feststellen, dass die Paprika doch den säuerlichen Geschmack der eingelegten aus dem Glas hatte. War ihnen aber nur eine Randbemerkung wert. Das panierte Schnitzel war superzart, wohl aus dem Schweinerücken. Die Pommes waren allerdings etwas zu hell und auch zu fettig, also wenig bis gar nicht knusprig.
Na ja, die beiden Schnitzel waren kostenfrei, also wollen wir mal nicht groß meckern. Der Geschmack war insgesamt in Ordnung. Die Teller wurden leer gegessen.
Genauso verhielt es sich beim Zwiebelschnitzel (ohne Foto) für ebenfalls 9,50 €, das mein Schwager gewählt hatte. Auch hier waren die Zwiebeln etwas zu fettig gebraten, aber trotzdem noch sehr hell.
Zu allen Gerichten gab es als Vorabgang einen Beilagensalat. Eisberg, Lollo Rosso, Tomatenhälfte, Gurkenscheibe und Karottenschnitze, nichts Besonderes, aber mit einem gut schmeckenden leichten Joghurt-Dressing schön frisch.
Alles in Allem würde ich sagen, dass das Essen okay war, aber bei den Schnitzeln eben nicht alles gepasst hat. An meinem Fischgericht hatte ich rein gar nichts auszusetzen. Deshalb möchte ich für unser Essen an diesem Tag 3 Sterne geben.
Das Ambiente
Im Gastraum alle Tische schön eingedeckt. Details habe ich jetzt nicht beachtet, da wir ja draußen saßen. Die Tische auf der Terrasse nackt, also ohne Tischdecke. Stabile Alutische, leicht abwaschbar, wenn mal einer kleckert. Außer dem oben geschilderten Körbchen nichts drauf. Ich denke mal, dass bei einer Reservierung mit Anlass auch auf der Terrasse eingedeckt wird. Siehe Beispiel auf der Website, die ich allerdings erst am Sonntagabend an GG gemeldet habe. www.kahl-seeterrasse.de
Sowohl Gaststätte als auch Terrasse können ebenerdig betreten werden. Von der Terrasse aus führt eine Treppe nach unten, über die die Camper meistens ins Lokal kommen. Zu den Toiletten muss man sich allerdings zwei Treppen nach unten begeben. Sie schienen mir neu renoviert zu sein und machten einen sauberen ordentlichen Eindruck.
Die Sauberkeit
Auf den ersten Blick nichts ins Auge gefallen, was einen an der Sauberkeit hätte stören können. Auch die Toiletten machten einen sauberen, ordentlichen Eindruck, bis auf die Tatsache, dass beide Automaten für die Papierhandtücher leer waren.
Mein Fazit
Wenn es sich wieder mal ergibt, werden wir wiederkommen. Aber eher im Sommer mit dem Rad. Mal ne Pizza probieren oder nur zum Trinken auf der Terrasse. Mein Stamm-Italiener wird es wohl nicht. Der Gästeandrang lässt allerdings darauf schließen, dass man überwiegend zufrieden ist mit dem Restaurant. Meine Empfehlung lautet deshalb, dass sich jeder wohl hier sein Bild selber machen muss. Gesamteindruck (nach „Küchenreise“)
3 – wenn es sich ergibt, wieder!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemeines
Am Sonntag bot sich das Wetter überraschend und besser als gemeldet für eine kleine Radtour mit Einkehr an. Zu diesem Zweck hatten wir, meine Gattin und ich sowie ihre Schwester mit Mann, als Zwischenstation das Restaurant Seeterrasse am Kahler Campingplatz auserkoren. Erstens kennen wir die Location, wissen, dass man auf der Terrasse bei gutem Wetter schön draußen sitzt. Zweitens konnte man aus Erfahrung auch erwarten, dass das Essen (italienisch und deutsch) dort nicht das Schlechteste ist. Und drittens konnten wir... mehr lesen
Ristorante Seeterrasse
Ristorante Seeterrasse€-€€€Restaurant, Pizzeria061884492730Am Campingplatz 2, 63796 Kahl am Main
3.0 stars -
"Italienisch essen und im Sommer schön auf der Terrasse sitzen am Kahler Badesee" Ehemalige UserAllgemeines
Am Sonntag bot sich das Wetter überraschend und besser als gemeldet für eine kleine Radtour mit Einkehr an. Zu diesem Zweck hatten wir, meine Gattin und ich sowie ihre Schwester mit Mann, als Zwischenstation das Restaurant Seeterrasse am Kahler Campingplatz auserkoren. Erstens kennen wir die Location, wissen, dass man auf der Terrasse bei gutem Wetter schön draußen sitzt. Zweitens konnte man aus Erfahrung auch erwarten, dass das Essen (italienisch und deutsch) dort nicht das Schlechteste ist. Und drittens konnten wir
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Schätzchen und ich beschlossen am Sonntagmorgen, dass wir mal wieder zum Mittagessen im Restaurant Seeterrasse in Kahl am Campingplatz einkehren könnten. Für die relativ kurze Strecke von knapp 10 km von unserem Zuhause aus nutzten wir das schöne Wetter, um unsere Drahtesel mal wieder zu bewegen.
Dort wirdt das Hauptaugenmerk auf die mediterrane Küche gelegt. Das Restaurant wird schon seit ca. fünf Jahren unter der gleichen italienischen Leitung geführt. Es war bis vor einigen Monaten für längere Zeit geschlossen, da die Verpächter, nämlich die Gemeinde Kahl, eine Menge Geld in die Hand nahmen, und umfangreiche Umbau- bzw. Renovierungsarbeiten in die Tat umsetzen ließen.
Unser letzter Besuch liegt schon drei Jahre zurück, und so waren wir natürlich neugierig darauf, wie es in der Seeterrasse jetzt aussieht. Einen ersten Eindruck vermittelt sehr schön die Homepage des Restaurants unter http://seeterrasse-kahl.de
Sowohl Gaststätte als auch Terrasse können ebenerdig betreten werden. Von der Terrasse aus führt eine Treppe nach unten, über die die Camper meistens ins Lokal kommen. Vom Restaurant zu den Toiletten muss man sich über etliche Treppenstufen nach unten begeben. Für Rollstuhlfahrer wohl eher nicht geeignet. Noch ein paar Stufen weiter unten befinden sich die vier Kegelbahnen, die sowohl vom KC Kahl zum Training und den Wettkämpfen wie auch von Schoppenkeglern bespielt werden.
Der Service
Als wir um 13 Uhr unsere Fahrräder an die Stellplätze angeschlossen hatten begaben wir uns ins Innere. Der Umbau war deutlich zu erkennen. Wegen des schönen Wetters durchquerten wir die beiden großen Räume, die sehr gut besetzt waren, und begaben uns auf die große Terrasse hinter dem Restaurant. Auch auf der Terrasse waren mindestens zwei Drittel der Tische schon besetzt. Die Sonnenstrahlen gaben schon jede Menge Wärme ab. Jede Menge Sonnenschirme standen herum, aber keiner war aufgespannt. Wir wollten auch im Freien sitzen, fragten deshalb eine weibliche Servicekraft, danach, ob es möglich wäre, an unserem ausgesuchten Tisch einen Sonnenschirm aufzuspannen. Leider bekamen wir die Antwort, dass sämtliche Sonnenschirme defekt seien und erst in ca. zwei Wochen funktionierende, neue Sonnenschirme zur Verfügung stünden. Also, kehrt Marsch, und zurück in den ersten von den zwei Räumen. Auf allen freien Tischen standen Reserviertschilder. Auf Nachfrage unsererseits, wiederum beim Personal, wurde an einem 6er-Tisch das Schild entfernt und uns angeboten, hier Platz zu nehmen. Es handelte sich um einen schönen Platz am Fenster und wir waren zufrieden.
Auffallend war, dass auf allen eingedeckten, aber freien Tischen ein Reserviertschild stand, welches dann beim Eintreten neuer Gäste durch das Personal vom entsprechenden Tisch entfernt wurde und die Plätze auch ohne Reservierung vergeben wurden. Eine Masche, die ich in etlichen italienischen Restaurants schon erlebt habe. Wobei die meisten Besucher dann nicht nachfragen, sondern einfach wieder gehen.
Kurz darauf kam Kellner, begrüßte uns freundlich und gab uns die Speisekarten in die Hand. Wir hatten genügend Zeit, diese zu studieren, bis dann eine weibliche Servicekraft an unseren Tisch trat und nachfragte, ob wir schon wissen, was wir essen und trinken wollen. Schätzchen bestellte ein alkoholfreies Hefeweizen (Erdinger, 0,5 l, 3,50 €). Meine Wenigkeit hatte es auf ein frisch gezapftes Jever Pils abgesehen. Leider war dies laut Bedienung nicht vorrätig und so musste ich umbestellen auf ein frisch gezapftes Radeberger Pils (0,4 l, 2,80 €). Gleichzeitig äußerten wir unsere Speisewünsche. Kurz darauf wurden die gut gekühlten und schön eingeschenkten Biere, Weizen wohl eher aus der Flasche, serviert.
Das Personal hatte bei dem Hochbetrieb (schätze mal, so um die hundert Gäste) viel zu tun und offensichtlich Stress. So kam nur beim Abräumen der Teller mal die Nachfrage, ob es geschmeckt hat. Und ein zweites Kaltgetränk zu ordern war schlicht und einfach unmöglich, da selbst auf unser Winken hin, das Personal nur im Laufschritt durchs Restaurant wirbelte und keine Augen für unser Winken im Kopf hatte.
Zum Abschluss wurde doch tatsächlich mal ein Winken von mir gesehen. Auf die bestellten Espressi (2,20 €) zum Schluss mussten wir allerdings gefühlt zu lange warten, weshalb sich die Espressi nicht mehr annähernd heiß, sondern maximal warm auf der Zunge fühlte, obwohl die Tassen ordentlich heiß waren.
Bis mein Wunsch nach Begleichen der Rechnung erfasst wurde, dauerte es auch etwas länger. Allerdings wurde die Rechnung, die aus einem korrekten Bon bestand, dann doch sehr schnell an unseren Tisch gebracht. Bezahlt, Personal weg vom Tisch, Verabschiedung war nicht mehr möglich.
2,5 Sterne, mit viel Verständnis, ob des großen Andrangs.
Das Essen
Kommen wir jetzt zum Essen.
Wir entschieden uns beide für Schnitzel mit Pommes und Salat. (SchniPoSa)
Schätzchen mit Gorgonzolasauce (11,40 €), meine Wenigkeit mit Bolognesesauce (11,90 €).
Die Gorgonzolasauce hatte eine hervorragende Konsistenz, so ganz nach dem Geschmack meiner Frau. Vor allem auch nicht zu mächtig.
Auf jedem Teller lagen zwei mittelgroße Schnitzel, jeweils sehr gut paniert, superzart, mit der entsprechenden Sauce drauf. Bei meiner Variante Bolognesesauce, mit Schinken und Käse überbacken. Die Bolognese überdeckte das ganze Ensemble. Die einzelnen Komponenten passten sehr gut zusammen, die Bolognesesauce war wirklich sehr gut. Auch die Pommes waren gut knusprig, prima gewürzt. So war es uns auch möglich, dass wir beide unsere Teller mit höchster Zufriedenheit leerputzten.
Der Beilagensalat, kleingeschnittene Blattsalate, etwas Gurke und ein Tomatenachtel, mit einem hausgemachten, gut abgeschmeckten Mayonnaise-Dressing leicht beträufelt, nichts Besonderes, aber trotzdem schmackhaft.
Für das Essen finde ich 3,5 Sterne angemessen.
Das Ambiente
Im Gastraum alle Tische schön eingedeckt. Große Pfeffer- und Salzmühlen auf den Tischen. Bestecke sowie etwas dickere Papierservietten. An jedem Platz ein feines Unterdeckchen, schlicht, aber elegant wirkend. Die Räumlichkeiten können gefallen.
Die Sauberkeit
Auf den ersten Blick nichts ins Auge gefallen, was einen an der Sauberkeit hätte stören können. Auch die Toiletten machten einen sauberen, ordentlichen Eindruck.
Mein Fazit
Wenn wir im Sommer mit dem Rad unterwegs sind, könnte ich mir eine Wiederkehr auf die hoffentlich bis dahin beschirmte Terrasse gut vorstellen.
Gesamteindruck (nach „Küchenreise“)
3 – wenn es sich ergibt, wieder!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)