Geschrieben am 01.03.2023 2023-03-01| Aktualisiert am
01.03.2023
Besucht am 24.02.2023Besuchszeit: Mittagessen 5 Personen
Rechnungsbetrag: 120 EUR
Der Besuch unserer Enkel ging zu Ende und es galt, die beiden Kleinen wieder der gewohnter Obhut ihrer Eltern anzuvertrauen. Dazu trafen wir uns mit der Mutter der beiden Kleinen im Hohenlohischen, das auf halber Strecke zwischen unseren Wohnorten liegt. Dort hatten wir in der Vergangenheit schon einige Restaurants unweit der Autobahn entdeckt, in denen es sich gut einkehren ließ.
Eines davon ist die Wiesenkelter. Sie gehört zum Weingut Fürst Hohenlohe und liegt höchst malerisch inmitten der fürstlichen Weinberge. Einmal dort, hat man sofort vergessen, dass man vor ein paar Minuten noch die A6 entlanggerauscht war.
In einem Sommer vor ein paar Jahren hatten wir dort sehr schön im Freien gesessen, gegessen und natürlich Wein gekauft, der aber trotz teilweise recht fürstlicher Preise nicht so fürstlich schmeckte, wie wir uns das erhofft hatten.
Wein kaufen stand diesmal also nicht auf dem Programm, draußen sitzen auch nicht, denn dafür war es entschieden zu kalt.
In dem uralten, mit sehr viel Geld und Liebe renovierten Keltergebäude ist es aber auch sehr schön, die zahlreichen Fotos mögen dies belegen. Hier hat wirklich jede Perspektive etwas anderes zu bieten.
Vertrauen ist gut, Stahl ist besser.
Und sicher fühlt man sich auch, dafür sorgen die Stahlträger, die man unter die alten Holzbalken gezogen hat.
Empfangen wurden wir von einem freundlichen, mittelalten Herrn, der den Gastraum souverän und entspannt im Griff hatte, eine wahre Wohltat gegenüber dem gerade beschriebenen Erlebnis vom Vortag.
Auch Calvin fühlte sich entschieden besser, er bekam als erster was zu trinken und niemand trat ihm auf den Schwanz.
Getränkewünsche wurden wie stets vorneweg abgefragt. Eine kleine Fanta für die Enkelin (2,90 €), eine selbstgemachte Basilikumlimonade für den Enkel (4,50 €), Kräutertee für die Damen (2,50 €) und eine große Flasche stilles Ensinger für mich (4,90 €). Die sollte nicht reichen, man wird gleich sehen warum.
Der Enkel, der sich am Vortag mit Pommes zufriedengegeben hatte, bestellte diesmal Extravaganteres:
Mit Ziegenkäse gefüllte Tomate | mediterranes Gemüse | Rosmarinkartoffeln (10,50 €), die er mit großer Zufriedenheit verspeiste. Der 9-jährige hat sich übrigens nach und nach zum Vegetarier entwickelt, als einziger in der Familie; als letztes Fleischgericht wurden vor ein paar Jahren die Drei im Weckla aufgegeben .
Die Enkelin beschied sich hingegen mit einer erstaunlich günstigen Kinderportion Spätzle mit Champignonrahmsauce (4,50 €).
In der Sauciere muss wohl der Rest aus dem großen Saucentopf gelandet sein, der bestand nämlich zu 95% aus Champignons und zu 5% aus Rahmsauce. Kommentar: Mjamm.
Sehr gut auch das Gebratene Doradenfilet | Sauce Hollandaise | mediterranes Gemüse | Rosmarinkartoffeln meiner Tochter, ein Mittagsteller zu 12,50 €. Ich habe, chronistenpflichtvergessen wie ich manchmal bin, versäumt, nach der Hausgemachtheit der Hollandaise zu fragen, ich kann mir das bei dem Preis aber beim besten Willen nicht vorstellen.
Mit der Liebsten zu meiner Linken teilte ich eine Schwabenplatte ab 2 Personen Zwiebelrostbraten I Filet vom Landschwein I Kalbsschmorbraten Champignonrahmsauce Schupfnudeln I Spätzle I Maultasche I Rotkraut I Karotten (26,50 € p. P.). Auf diese wahnwitzige Idee war ich gekommen, und sie erwies sich als umso wahnwitziger, als meine Frau nur relativ zurückhaltend zugriff. Zum Glück hatte meine Tochter noch Kalorienbedarf – zu Hause wartet nämlich ein drittes, gerade einjähriges und nur teilweise abgestilltes Enkelkind.
Ich weiß nicht, was ich am meisten loben soll, den innen noch schön rosigen Rostbraten,
die superzarten Schweinefilets, den Kalbsschmorbraten, den man nur scharf ansehen musste, schon zerfiel er in seine Fasern,
oder die Maultaschen, die die Küche zunächst vergessen hatte und später nachlieferte. Ein solch feines Brät haben wir noch nie vorgesetzt bekommen; diesen Geschmack mit Sauce zu verfälschen, wäre einem Sakrileg nahegekommen, zumal es sich um die gleiche Pilz„sauce“ handelte, die auch meine Enkelin bekommen hatte. Zu Spätzle und Schupfnudeln passte sie natürlich hervorragend.
Eigentlich unfassbar, dass von dem ganzen, überbordenden Teller praktisch nichts übrigblieb.
An Nachtisch war bei meiner Tochter und mir nicht zu denken, die anderen drei erfreuten sich noch an einer Kugel Eis.
Beim Herausgehen bot sich noch einmal der Blick auf die spektakuläre Anlage, danach hieß es Abschied nehmen, was vor allem den beiden Jüngsten nicht leicht fiel.
Es ist schon eine Weile her, dass ich runde 5 Sterne zu vergeben hatte, aber jetzt ist es wieder so weit.
Der Besuch unserer Enkel ging zu Ende und es galt, die beiden Kleinen wieder der gewohnter Obhut ihrer Eltern anzuvertrauen. Dazu trafen wir uns mit der Mutter der beiden Kleinen im Hohenlohischen, das auf halber Strecke zwischen unseren Wohnorten liegt. Dort hatten wir in der Vergangenheit schon einige Restaurants unweit der Autobahn entdeckt, in denen es sich gut einkehren ließ.
Eines davon ist die Wiesenkelter. Sie gehört zum Weingut Fürst Hohenlohe und liegt höchst malerisch inmitten der fürstlichen Weinberge. Einmal dort,... mehr lesen
5.0 stars -
"Oase an der A6" OparazzoDer Besuch unserer Enkel ging zu Ende und es galt, die beiden Kleinen wieder der gewohnter Obhut ihrer Eltern anzuvertrauen. Dazu trafen wir uns mit der Mutter der beiden Kleinen im Hohenlohischen, das auf halber Strecke zwischen unseren Wohnorten liegt. Dort hatten wir in der Vergangenheit schon einige Restaurants unweit der Autobahn entdeckt, in denen es sich gut einkehren ließ.
Eines davon ist die Wiesenkelter. Sie gehört zum Weingut Fürst Hohenlohe und liegt höchst malerisch inmitten der fürstlichen Weinberge. Einmal dort,
5.0 stars -
"K.Kopf ist ein hervorragender Koch ..." LurchiK.Kopf ist ein hervorragender Koch und Gastgeber,
das Ambiente und die Lage sind einfach toll,
und das Essen immer super gekocht.
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Eines davon ist die Wiesenkelter. Sie gehört zum Weingut Fürst Hohenlohe und liegt höchst malerisch inmitten der fürstlichen Weinberge. Einmal dort, hat man sofort vergessen, dass man vor ein paar Minuten noch die A6 entlanggerauscht war.
Wer mehr über das Weingut erfahren möchte, kann das hier tun:
https://www.verrenberg.de/
Historisch interessierte können sich hier weiterbilden:
https://www.verrenberg-historisch.de/wiesenkelter.htm
In einem Sommer vor ein paar Jahren hatten wir dort sehr schön im Freien gesessen, gegessen und natürlich Wein gekauft, der aber trotz teilweise recht fürstlicher Preise nicht so fürstlich schmeckte, wie wir uns das erhofft hatten.
Wein kaufen stand diesmal also nicht auf dem Programm, draußen sitzen auch nicht, denn dafür war es entschieden zu kalt.
In dem uralten, mit sehr viel Geld und Liebe renovierten Keltergebäude ist es aber auch sehr schön, die zahlreichen Fotos mögen dies belegen. Hier hat wirklich jede Perspektive etwas anderes zu bieten.
Und sicher fühlt man sich auch, dafür sorgen die Stahlträger, die man unter die alten Holzbalken gezogen hat.
Empfangen wurden wir von einem freundlichen, mittelalten Herrn, der den Gastraum souverän und entspannt im Griff hatte, eine wahre Wohltat gegenüber dem gerade beschriebenen Erlebnis vom Vortag.
Auch Calvin fühlte sich entschieden besser, er bekam als erster was zu trinken und niemand trat ihm auf den Schwanz.
Getränkewünsche wurden wie stets vorneweg abgefragt. Eine kleine Fanta für die Enkelin (2,90 €), eine selbstgemachte Basilikumlimonade für den Enkel (4,50 €), Kräutertee für die Damen (2,50 €) und eine große Flasche stilles Ensinger für mich (4,90 €). Die sollte nicht reichen, man wird gleich sehen warum.
Der Enkel, der sich am Vortag mit Pommes zufriedengegeben hatte, bestellte diesmal Extravaganteres:
Mit Ziegenkäse gefüllte Tomate | mediterranes Gemüse | Rosmarinkartoffeln (10,50 €), die er mit großer Zufriedenheit verspeiste. Der 9-jährige hat sich übrigens nach und nach zum Vegetarier entwickelt, als einziger in der Familie; als letztes Fleischgericht wurden vor ein paar Jahren die Drei im Weckla aufgegeben .
Die Enkelin beschied sich hingegen mit einer erstaunlich günstigen Kinderportion Spätzle mit Champignonrahmsauce (4,50 €).
In der Sauciere muss wohl der Rest aus dem großen Saucentopf gelandet sein, der bestand nämlich zu 95% aus Champignons und zu 5% aus Rahmsauce. Kommentar: Mjamm.
Sehr gut auch das Gebratene Doradenfilet | Sauce Hollandaise | mediterranes Gemüse | Rosmarinkartoffeln meiner Tochter, ein Mittagsteller zu 12,50 €. Ich habe, chronistenpflichtvergessen wie ich manchmal bin, versäumt, nach der Hausgemachtheit der Hollandaise zu fragen, ich kann mir das bei dem Preis aber beim besten Willen nicht vorstellen.
Mit der Liebsten zu meiner Linken teilte ich eine Schwabenplatte ab 2 Personen
Zwiebelrostbraten I Filet vom Landschwein I Kalbsschmorbraten Champignonrahmsauce
Schupfnudeln I Spätzle I Maultasche I Rotkraut I Karotten (26,50 € p. P.). Auf diese wahnwitzige Idee war ich gekommen, und sie erwies sich als umso wahnwitziger, als meine Frau nur relativ zurückhaltend zugriff. Zum Glück hatte meine Tochter noch Kalorienbedarf – zu Hause wartet nämlich ein drittes, gerade einjähriges und nur teilweise abgestilltes Enkelkind.
Ich weiß nicht, was ich am meisten loben soll, den innen noch schön rosigen Rostbraten,
die superzarten Schweinefilets, den Kalbsschmorbraten, den man nur scharf ansehen musste, schon zerfiel er in seine Fasern,
oder die Maultaschen, die die Küche zunächst vergessen hatte und später nachlieferte. Ein solch feines Brät haben wir noch nie vorgesetzt bekommen; diesen Geschmack mit Sauce zu verfälschen, wäre einem Sakrileg nahegekommen, zumal es sich um die gleiche Pilz„sauce“ handelte, die auch meine Enkelin bekommen hatte. Zu Spätzle und Schupfnudeln passte sie natürlich hervorragend.
Eigentlich unfassbar, dass von dem ganzen, überbordenden Teller praktisch nichts übrigblieb.
An Nachtisch war bei meiner Tochter und mir nicht zu denken, die anderen drei erfreuten sich noch an einer Kugel Eis.
Beim Herausgehen bot sich noch einmal der Blick auf die spektakuläre Anlage, danach hieß es Abschied nehmen, was vor allem den beiden Jüngsten nicht leicht fiel.
Es ist schon eine Weile her, dass ich runde 5 Sterne zu vergeben hatte, aber jetzt ist es wieder so weit.