Geschrieben am 05.07.2019 2019-07-05| Aktualisiert am
05.07.2019
Besucht am 04.07.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 33 EUR
Rückreise von Italien, von Basel kommend ist die Passage von Karlsruhe seit Monaten wirklich nervig, es gibt gefühlt keine Tageszeit, an der man nicht zwischen RA und KA auf der A5 im Stau steht. Es war Mittag, ich stand wieder einmal im Stop and Go und ich hatte Hunger!
Also kurz entschlossen dem Stau ein lange Nase gedreht, bei Karlsruhe Nord den Blinker rechts gesetzt, auf die B10 und dann auf die B3 gefahren. Die B3 ist im ganzen Bereich von Basel bis südlich von Karlsruhe eine Aneinanderreihung von schönen Orten mit guter Gastronomie, ich hoffte einfach mal, dass es auch nördlich von Karlsruhe so wäre.
Nach 10 Kilometern durchfuhr ich Weingarten und der Anblick der Uhr sowie der sehenswerten Innenstadt ließen mich anhalten. Ich fand einen Parkplatz fast direkt am Walzbach an der B3. Aussteigen, umsehen, App checken, hier sollte es was geben. Letztendlich brauchte ich zum ausgewählten Ziel nur 10 Schritte, denn der Anblick der Terrasse des Hotel und Restaurant im Walk'schen Haus hatte mich überzeugt, dort einzukehren. Stromab Stromauf
Eine kurze Frage an die charmante junge Dame, die den Service leistete, bestätigte meinen Wunsch nach einem Mittagessen. Ich durfte mir einen Platz auf der Terrasse aussuchen. Dicke Regenbogenforellen schwammen unter der Terrasse, sie hatten Glück, ich hatte meine Angel nicht dabei, sie wurden nicht zu meinem Mittagessen.
16 Punkte im Gault Millau und ein Michelin-Stern sollten ausreichend sein, um die Erwartung an ein ordentlich Mittagessen zu unterfüttern. Die Mittagskarte ist natürlich etwas eingedampft im Vergleich zur Abendkarte, aber die ca. 35 Positionen von Kleinigkeiten über Vorspeise, Hauptspeise und Dessert lasen sich für alle von Veganer bis Carnivor ausnehmend gut. Erstmal eine große Flasche Mineralwasser für knapp 6 EUR, dann machte ich mich daran das Angebot zu sichten.
Vorweg ein Brotsalat, mag ich gerne und passte zum warmen Mittag Anfang Juli. Salat von geröstetem Olivenbrot mit Basilikum, Ziegenkäse, Tomate & Jalapeno nannte es die Karte etwas umständlich, dass Kind des Sternerestaurants am Mittag muss ja einen Namen haben. Brotsalat
Lecker angerichtet kam dann ein guter Brotsalat an den Tisch. Das Brot war frisch geröstet in den Salat verarbeitet worden und hatte noch Biss, als es an den Tisch kam. Haupthürde für diesen Salat überzeugend übersprungen. Der Ziegenkäse war eine ungewöhnliche Zutat in diesem Klassiker. Die Jalapeno schmeckte ich nicht heraus, was aber gut war, zu scharf hätte nicht gepasst bei diesem Salat. Guter Start in ein Sommermittagessen auf der Terrasse, und weil es so warm war hatte ich Fisch mit mediterranen Zutaten als Hauptgang bestellt. Rotbarsch auf Paprikagemüse und Gnocchi. Rotbarsch
Der Anblick des Tellers war dann doch etwas ernüchternd nach der sehr ordentlichen Vorspeise. Die Gnocchi waren Convinience, aber kross angebraten und schmackhaft, trotzdem, vielleicht sollte ein besterntes Restaurant seine Teigspeisen doch selber zubereiten, so kompliziert zuzubereiten sind Gnocchi nicht. Das Schmorgemüse war guter mediterraner Standard mit Paprika, Zucchini, Tomaten und mediterranen Gewürzen, da gab es keine Klage. Aber was war das für ein trauriger Anblick beim Fischfilet? Klar, es war TK, dass ist zu akzeptieren bei Rotbarsch, aber wie hatte man den zubereitet, wenn beim zubereiten soviel Eiweiß gerinnt? Röstaromen waren nicht vorhanden, etwas mehliert war er, das deutete auf Kontakt mit einem Pfannenboden hin, aber geschmacklich fand sich nichts davon wieder, ebenso wenig wie Salz oder sonstige Gewürze. Schlechter Teller, anders kann ich es nicht nennen! Ein Espresso beendete das nicht so überzeugende Mittagessen.
Tadellos dagegen die Serviceleistung der jungen Dame, die mich auf der Terrasse bediente. Sehr freundlich zugewandt war ich immer Blick. Besser geht nicht.
Kann ich also zum Fazit kommen, auf Grund der kulinarischen Vita des Walk`schen Hauses hatte ich mir mehr versprochen. Und weil ich aus Italien kam, war ich verwöhnt von guter Küche des Piemont. Ich war enttäuscht vom Mittagessen hier im Walk'schen Haus. Ich erwarte keine Sternekarte am Mittag, aber auch eine simplere Mittagsküche sollte den Anspruch eines Sternehauses erfüllen, und in diesem Punkt war das eine Enttäuschung. Schade! Vielleicht muss ich hier mal abends einkehren um Glücklicher zu werden.....33 Euro wurden am Ende berechnet für eine Flasche Wasser, Vor- und Hauptspeise und Espresso.
Rückreise von Italien, von Basel kommend ist die Passage von Karlsruhe seit Monaten wirklich nervig, es gibt gefühlt keine Tageszeit, an der man nicht zwischen RA und KA auf der A5 im Stau steht. Es war Mittag, ich stand wieder einmal im Stop and Go und ich hatte Hunger!
Also kurz entschlossen dem Stau ein lange Nase gedreht, bei Karlsruhe Nord den Blinker rechts gesetzt, auf die B10 und dann auf die B3 gefahren. Die B3 ist im ganzen Bereich von... mehr lesen
Restaurant stil | bruch im Walk'schen Haus
Restaurant stil | bruch im Walk'schen Haus€-€€€Restaurant, Sternerestaurant0724470370Marktplatz 7, 76356 Weingarten
3.0 stars -
"Speisen unter dem erwarteten Niveau auf der Terrasse über dem Walzbach" Carsten1972Rückreise von Italien, von Basel kommend ist die Passage von Karlsruhe seit Monaten wirklich nervig, es gibt gefühlt keine Tageszeit, an der man nicht zwischen RA und KA auf der A5 im Stau steht. Es war Mittag, ich stand wieder einmal im Stop and Go und ich hatte Hunger!
Also kurz entschlossen dem Stau ein lange Nase gedreht, bei Karlsruhe Nord den Blinker rechts gesetzt, auf die B10 und dann auf die B3 gefahren. Die B3 ist im ganzen Bereich von
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Also kurz entschlossen dem Stau ein lange Nase gedreht, bei Karlsruhe Nord den Blinker rechts gesetzt, auf die B10 und dann auf die B3 gefahren. Die B3 ist im ganzen Bereich von Basel bis südlich von Karlsruhe eine Aneinanderreihung von schönen Orten mit guter Gastronomie, ich hoffte einfach mal, dass es auch nördlich von Karlsruhe so wäre.
Nach 10 Kilometern durchfuhr ich Weingarten und der Anblick der Uhr sowie der sehenswerten Innenstadt ließen mich anhalten. Ich fand einen Parkplatz fast direkt am Walzbach an der B3. Aussteigen, umsehen, App checken, hier sollte es was geben. Letztendlich brauchte ich zum ausgewählten Ziel nur 10 Schritte, denn der Anblick der Terrasse des Hotel und Restaurant im Walk'schen Haus hatte mich überzeugt, dort einzukehren.
Eine kurze Frage an die charmante junge Dame, die den Service leistete, bestätigte meinen Wunsch nach einem Mittagessen. Ich durfte mir einen Platz auf der Terrasse aussuchen. Dicke Regenbogenforellen schwammen unter der Terrasse, sie hatten Glück, ich hatte meine Angel nicht dabei, sie wurden nicht zu meinem Mittagessen.
16 Punkte im Gault Millau und ein Michelin-Stern sollten ausreichend sein, um die Erwartung an ein ordentlich Mittagessen zu unterfüttern. Die Mittagskarte ist natürlich etwas eingedampft im Vergleich zur Abendkarte, aber die ca. 35 Positionen von Kleinigkeiten über Vorspeise, Hauptspeise und Dessert lasen sich für alle von Veganer bis Carnivor ausnehmend gut. Erstmal eine große Flasche Mineralwasser für knapp 6 EUR, dann machte ich mich daran das Angebot zu sichten.
Vorweg ein Brotsalat, mag ich gerne und passte zum warmen Mittag Anfang Juli. Salat von geröstetem Olivenbrot mit Basilikum, Ziegenkäse, Tomate & Jalapeno nannte es die Karte etwas umständlich, dass Kind des Sternerestaurants am Mittag muss ja einen Namen haben.
Lecker angerichtet kam dann ein guter Brotsalat an den Tisch. Das Brot war frisch geröstet in den Salat verarbeitet worden und hatte noch Biss, als es an den Tisch kam. Haupthürde für diesen Salat überzeugend übersprungen. Der Ziegenkäse war eine ungewöhnliche Zutat in diesem Klassiker. Die Jalapeno schmeckte ich nicht heraus, was aber gut war, zu scharf hätte nicht gepasst bei diesem Salat. Guter Start in ein Sommermittagessen auf der Terrasse, und weil es so warm war hatte ich Fisch mit mediterranen Zutaten als Hauptgang bestellt. Rotbarsch auf Paprikagemüse und Gnocchi.
Der Anblick des Tellers war dann doch etwas ernüchternd nach der sehr ordentlichen Vorspeise. Die Gnocchi waren Convinience, aber kross angebraten und schmackhaft, trotzdem, vielleicht sollte ein besterntes Restaurant seine Teigspeisen doch selber zubereiten, so kompliziert zuzubereiten sind Gnocchi nicht. Das Schmorgemüse war guter mediterraner Standard mit Paprika, Zucchini, Tomaten und mediterranen Gewürzen, da gab es keine Klage. Aber was war das für ein trauriger Anblick beim Fischfilet? Klar, es war TK, dass ist zu akzeptieren bei Rotbarsch, aber wie hatte man den zubereitet, wenn beim zubereiten soviel Eiweiß gerinnt? Röstaromen waren nicht vorhanden, etwas mehliert war er, das deutete auf Kontakt mit einem Pfannenboden hin, aber geschmacklich fand sich nichts davon wieder, ebenso wenig wie Salz oder sonstige Gewürze. Schlechter Teller, anders kann ich es nicht nennen! Ein Espresso beendete das nicht so überzeugende Mittagessen.
Tadellos dagegen die Serviceleistung der jungen Dame, die mich auf der Terrasse bediente. Sehr freundlich zugewandt war ich immer Blick. Besser geht nicht.
Kann ich also zum Fazit kommen, auf Grund der kulinarischen Vita des Walk`schen Hauses hatte ich mir mehr versprochen. Und weil ich aus Italien kam, war ich verwöhnt von guter Küche des Piemont. Ich war enttäuscht vom Mittagessen hier im Walk'schen Haus. Ich erwarte keine Sternekarte am Mittag, aber auch eine simplere Mittagsküche sollte den Anspruch eines Sternehauses erfüllen, und in diesem Punkt war das eine Enttäuschung. Schade! Vielleicht muss ich hier mal abends einkehren um Glücklicher zu werden.....33 Euro wurden am Ende berechnet für eine Flasche Wasser, Vor- und Hauptspeise und Espresso.