Geschrieben am 22.08.2019 2019-08-22| Aktualisiert am
05.05.2020
Besucht am 15.08.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 70 EUR
Westerland verkörpert eigentlich all das, was ich an Sylt nicht mag. Hässliche Häuser vor dem Strand, gewusel, brachial viel Kommerz. Seitdem wir die Insel von Süden mit der Fähre von Cuxhaven entern, müssen wir zum Glück nicht mal mehr bei An- und Abfahrt durch Westerland zur Autoverladung fahren.
Aber nun musste ich doch mal kurz dahin, zur Niederlassung meiner Bank, meine Kreditkarte streikte (technisch) und dass ist natürlich auf Sylt ein echtes Problem, wir müssen ja ein paar Restaurantrechnungen begleichen. Zum Glück musste ich den Weg nicht auch noch bei Sonnenschein antreten, dann wäre meine Frau sicher nicht bereit gewesen, mich zu begleiten. Aber das Wetter war nicht so gut, und wir fassten den Plan mit dem Bus von Rantum nach Westerland zu fahren, schnell zur Bank, und dann ganz schnell am Friedrichstrassen-Gewusel vorbei zum Westerländer Strand und über den Strand zu Fuß wieder runter nach Rantum. Dass sind gut 8 km bis zur Rantumer Hauptreppe und meistens ein sehr schöner Spaziergang zwischen Wellen und Dünen.
Kurz vor Mittag war das Kartenproblem gelöst und wir wandten uns gen Westerländer Strand. Es kam die Idee auf, vor dem 2 bis 3 stündigen Strandspaziergang noch einen kleines Mittagessen zu verspeisen. Aber nicht in den überlaufenen Restaurants an der Friedrichstraße, wir bogen also in die ruhigeren Seitenstraßen ab und nicht weit vom Künstler Cafe (siehe den Bericht vom Doc hier: http://www.gastroguide.de/restaurant/226637/das-kuenstler-cafe-kulinarisches-kunst-und-kultur/sylt/bewertung/32641/ ...ziemlich schlimm!) in der Boysenstraße fand sich dieses dieses kleine Restaurant.
Erstaunlich wie der Besucheransturm 100 Meter neben der Friedrichstraße abflaut, dort sitzen die Leute beim Gosch dreimal gestapelt, hier fanden sich freie Plätze auf der schönen Terrasse. Es war noch ein wenig regnerisch, war aber kein Problem durch eine Überdachung über den Außenplätzen. Warm genug für draußen war es, meine Frau hatte das schon verkündet. Also hier Platz nehmen.
Innen wie außen, siehe HP, machte das kleine Restaurant/ Bistro einen netten Eindruck. Die Karte hatten wir vor Platz nehmen schon eingesehen am Eingang, sie steht aber auch auf der HP zur Inaugenscheinnahme. Auf der Tageskarte viel Fisch und Meeresfrüchte, genau richtig. Und eine gute Auswahl von offenen Weinen wurde auch angeboten. Also erst Mal Wasser, einen Grauburgunder vom WG Thomas Hensel (meine Frau) und einen Riesling vom WG Markus Molitor (für mich) bestellt.
Und dann mal schauen, was denn gegessen werden soll. Die Tageskarte offerierte eine kreative Auswahl von Speisen. Da wir immer Abends essen auf der Insel nur kleine Mittagsportionen für uns Beide. Meine Frau bestellte sich rohen Fisch. Thunfischtatar mit Avocado, Gurke und Wasabi war ihre Wahl. Serviert wurde ihr ein sehr ordentliches Thunfisch Tatar, zurückhaltend abgeschmeckt, so wie wir Beide es bevorzugen. Die Komponenten auf dem Teller ergänzten das Tatar gut, ich durfte kosten. Optisch und geschmacklich eine sehr gute Wahl. Für mich auch Fisch, aber nicht roh. Mediterrane Fischsuppe mit Einlage und Pernod, Suppe ist ja immer ein gutes Mittagessen, gerade wenn es etwas nieselt draußen. Nase drüber, dass roch gut! Fischfond und Pernot ergänzen sich hervorragend, auch in der Nase. Löffel rein, probiert, lecker, Tomate, Fenchel schmeckte man raus neben dem Fond und dem Anisschnaps. Auch gewürzt war mit mediterranen Kräutern, dazu Fisch, Seeteufel und Dorsch meinte ich erkannt zu haben. Feine Suppe, ich war zufrieden. Etwas Zeit hatten wir noch, deswegen noch ein Espresso zum Abschluss.
Rechnung hatte die junge Dame im Service auf verlangen auch gleich mit dazu gepackt. Sie hatte gut zu tun als einzige Bedienung im Gastraum und auf der Terrasse, deswegen dauerte es etwas, aber das war nicht ihre Schuld. Ihre Arbeit verrichtete sie mit Professionalität und Freundlichkeit.
Also zum Fazit dieser kleinen mittäglichen Einkehr, hier kann ordentlich zu Mittag essen, auch an den Nachbartischen wurden ansehnliche Speisen serviert. Der Blick in die Abendkarte verheißt ebenso anspruchsvolle Küche in den Abendstunden. Wenn es denn mal sein müsste, dass ich in Westerland esse, wäre das Westerländer Stadtgeflüster ein Ziel, in das ich einkehren würde.
Am späten Nachmittag standen wir dann nach einem wunderschönen Spaziergang durch Nordseewetter (Wind, Sonne, Regen) wieder an der Rantumer Haupttreppe und gönnten uns ein Glas Champagner in der Strandmuschel......
Westerland verkörpert eigentlich all das, was ich an Sylt nicht mag. Hässliche Häuser vor dem Strand, gewusel, brachial viel Kommerz. Seitdem wir die Insel von Süden mit der Fähre von Cuxhaven entern, müssen wir zum Glück nicht mal mehr bei An- und Abfahrt durch Westerland zur Autoverladung fahren.
Aber nun musste ich doch mal kurz dahin, zur Niederlassung meiner Bank, meine Kreditkarte streikte (technisch) und dass ist natürlich auf Sylt ein echtes Problem, wir müssen ja ein paar Restaurantrechnungen begleichen. Zum Glück... mehr lesen
4.0 stars -
"Sympathische Mittagseinkehr....." Carsten1972Westerland verkörpert eigentlich all das, was ich an Sylt nicht mag. Hässliche Häuser vor dem Strand, gewusel, brachial viel Kommerz. Seitdem wir die Insel von Süden mit der Fähre von Cuxhaven entern, müssen wir zum Glück nicht mal mehr bei An- und Abfahrt durch Westerland zur Autoverladung fahren.
Aber nun musste ich doch mal kurz dahin, zur Niederlassung meiner Bank, meine Kreditkarte streikte (technisch) und dass ist natürlich auf Sylt ein echtes Problem, wir müssen ja ein paar Restaurantrechnungen begleichen. Zum Glück
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Aber nun musste ich doch mal kurz dahin, zur Niederlassung meiner Bank, meine Kreditkarte streikte (technisch) und dass ist natürlich auf Sylt ein echtes Problem, wir müssen ja ein paar Restaurantrechnungen begleichen. Zum Glück musste ich den Weg nicht auch noch bei Sonnenschein antreten, dann wäre meine Frau sicher nicht bereit gewesen, mich zu begleiten. Aber das Wetter war nicht so gut, und wir fassten den Plan mit dem Bus von Rantum nach Westerland zu fahren, schnell zur Bank, und dann ganz schnell am Friedrichstrassen-Gewusel vorbei zum Westerländer Strand und über den Strand zu Fuß wieder runter nach Rantum. Dass sind gut 8 km bis zur Rantumer Hauptreppe und meistens ein sehr schöner Spaziergang zwischen Wellen und Dünen.
Kurz vor Mittag war das Kartenproblem gelöst und wir wandten uns gen Westerländer Strand. Es kam die Idee auf, vor dem 2 bis 3 stündigen Strandspaziergang noch einen kleines Mittagessen zu verspeisen. Aber nicht in den überlaufenen Restaurants an der Friedrichstraße, wir bogen also in die ruhigeren Seitenstraßen ab und nicht weit vom Künstler Cafe (siehe den Bericht vom Doc hier: http://www.gastroguide.de/restaurant/226637/das-kuenstler-cafe-kulinarisches-kunst-und-kultur/sylt/bewertung/32641/ ...ziemlich schlimm!) in der Boysenstraße fand sich dieses dieses kleine Restaurant.
Erstaunlich wie der Besucheransturm 100 Meter neben der Friedrichstraße abflaut, dort sitzen die Leute beim Gosch dreimal gestapelt, hier fanden sich freie Plätze auf der schönen Terrasse. Es war noch ein wenig regnerisch, war aber kein Problem durch eine Überdachung über den Außenplätzen. Warm genug für draußen war es, meine Frau hatte das schon verkündet. Also hier Platz nehmen.
Innen wie außen, siehe HP, machte das kleine Restaurant/ Bistro einen netten Eindruck. Die Karte hatten wir vor Platz nehmen schon eingesehen am Eingang, sie steht aber auch auf der HP zur Inaugenscheinnahme. Auf der Tageskarte viel Fisch und Meeresfrüchte, genau richtig. Und eine gute Auswahl von offenen Weinen wurde auch angeboten. Also erst Mal Wasser, einen Grauburgunder vom WG Thomas Hensel (meine Frau) und einen Riesling vom WG Markus Molitor (für mich) bestellt.
Und dann mal schauen, was denn gegessen werden soll. Die Tageskarte offerierte eine kreative Auswahl von Speisen. Da wir immer Abends essen auf der Insel nur kleine Mittagsportionen für uns Beide. Meine Frau bestellte sich rohen Fisch.
Thunfischtatar mit Avocado, Gurke und Wasabi war ihre Wahl. Serviert wurde ihr ein sehr ordentliches Thunfisch Tatar, zurückhaltend abgeschmeckt, so wie wir Beide es bevorzugen. Die Komponenten auf dem Teller ergänzten das Tatar gut, ich durfte kosten. Optisch und geschmacklich eine sehr gute Wahl. Für mich auch Fisch, aber nicht roh.
Mediterrane Fischsuppe mit Einlage und Pernod, Suppe ist ja immer ein gutes Mittagessen, gerade wenn es etwas nieselt draußen. Nase drüber, dass roch gut! Fischfond und Pernot ergänzen sich hervorragend, auch in der Nase. Löffel rein, probiert, lecker, Tomate, Fenchel schmeckte man raus neben dem Fond und dem Anisschnaps. Auch gewürzt war mit mediterranen Kräutern, dazu Fisch, Seeteufel und Dorsch meinte ich erkannt zu haben. Feine Suppe, ich war zufrieden. Etwas Zeit hatten wir noch, deswegen noch ein Espresso zum Abschluss.
Rechnung hatte die junge Dame im Service auf verlangen auch gleich mit dazu gepackt. Sie hatte gut zu tun als einzige Bedienung im Gastraum und auf der Terrasse, deswegen dauerte es etwas, aber das war nicht ihre Schuld. Ihre Arbeit verrichtete sie mit Professionalität und Freundlichkeit.
Also zum Fazit dieser kleinen mittäglichen Einkehr, hier kann ordentlich zu Mittag essen, auch an den Nachbartischen wurden ansehnliche Speisen serviert. Der Blick in die Abendkarte verheißt ebenso anspruchsvolle Küche in den Abendstunden. Wenn es denn mal sein müsste, dass ich in Westerland esse, wäre das Westerländer Stadtgeflüster ein Ziel, in das ich einkehren würde.
Am späten Nachmittag standen wir dann nach einem wunderschönen Spaziergang durch Nordseewetter (Wind, Sonne, Regen) wieder an der Rantumer Haupttreppe und gönnten uns ein Glas Champagner in der Strandmuschel......